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Preview - Age of Empires 3 : Strategie vom Feinsten?

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Die Heimatstadt in Europa ist übrigens kein statisches Gebilde. Selbst diese kann man zum Beispiel nach einer erfolgreich abgeschlossenen Kampagne ausbauen. Mithilfe von Fertigkeitspunkten - die Stadt steigt stufenweise wie ein Rollenspiel-Charakter auf - baut man diese aus und erkauft sich so für die weiteren Expeditionen immer mehr wertvolle Ausrüstung, die auf den Decks der Expeditionsschiffe verstaut wird. Offensichtlich sollen die Verbesserungen in der Stadt auch grafisch sichtbar gemacht werden. In der vorliegenden Preview-Version war diesbezüglich davon aber noch sehr wenig implementiert, um einen wirklich aussagekräftigen Eindruck gewinnen zu können. Die unterschiedlichen architektonischen Stadtbilder jedenfalls sind ansprechend detailliert. Nach eigenen Vorgaben angepassten Städten, die den jeweiligen Spielvorlieben die passenden Güter zur Verfügung stellen, sind damit keine Grenzen gesetzt.

Auf ein gutes Miteinander

Ein weiteres Feature, um den historischen Gegebenheiten der Zeit Rechnung zu tragen, ist der Kontakt mit den Ureinwohnern Amerikas: Errichtet man bei ihren Siedlungen Handelsposten, steht einer gemütlichen Friedenspfeife nichts mehr im Weg. Zwar kann man die Indianervölker nicht selbst als Volk spielen. Doch stellen sie den europäischen Eroberern im Austausch für begehrte Waren bereitwillig Krieger zur Verfügung.

Würde man die Handelsposten nur zu diesem Zweck gebrauchen können, wäre ihr Nutzeffekt im Spiel wohl zu vernachlässigen. Denn wer schickt schon eine Horde Stammeskrieger gegen den Konkurrenten in die Schlacht, wenn man auch auf das technologisch überlegene Waffenarsenal aus Europa zurückgreifen kann? Deswegen haben diese Außenposten einen anderen, weit nützlicheren Effekt: Baut man diese an Handelswegen, die sich in späteren Ausbaustufen bis hin zu Eisenbahnstrecken entwickeln lassen, erhält man neben wertvollen Erfahrungspunkten für die gesamte Zivilisation auf Wunsch regelmäßig dringend benötigte Rohstoffe.

Gewohnte Gameplay-Kost

Während der Eroberungszüge in der Neuen Welt wird euch die gewöhnliche Strategie-Kost erwarten, denn bahnbrechende Neuerungen scheint es hier nicht zu geben. Wie üblich startet man mit einigen Arbeitern, errichtet Stück für Stück seine Siedlung und baut die herkömmlichen Rohstoffe ab. Auf die Ablieferung der Güter in den Lagerhäusern wird ab sofort verzichtet. Verbesserungen machen die Mannschaft stärker. Trotzdem haben die Entwickler einige neue Gameplay-Elemente auf den Karten der Kampagne sowie im Skirmish-Modus eingefügt: Überall auf den Maps verteilt warten lohnende Boni, die von ihren Wächtern befreit werden wollen. In der Fertigbauweise entstandene eingeschiffte Gebäude oder Einheiten aus Europa können vor allem in Mehrspieler-Partien einen wichtigen Vorteil bringen. Grundsätzlich ist aber das beliebte ’Age of Empires’-Feeling nach wie vor vorhanden.

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