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Test - Age of Empires Online : Auferstehung eines Klassikers

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1997 erschien das erste Age of Empires, das auf Anhieb zahlreiche Spieler anlocken konnte. Das lag vor allem am Mehrspielermodus, in dem sich die Fans mit mehreren Völkern bekriegen durften. Der zweite Teil schaffte es, seinen Vorgänger noch mal zu übertreffen, während Teil drei aus dem Jahr 2005 eine kleine Enttäuschung war und nicht mehr ganz den legendären Status seiner Vorgänger erreichen konnte. Danach verschwand die Serie von der Bildfläche, das Entwicklerstudio Ensemble wurde nach dem Xbox-360-exklusiven Halo Wars geschlossen. Nun ist die Serie mit Age of Empires Online zurückgekehrt und betritt die Free-to-play-Bühne.

An Age of Empires Online arbeiteten zunächst die Robot Studios, die 2009 von einigen ehemaligen Ensemble-Mitarbeitern gegründet wurden. Im Laufe der Entwicklung übernahmen jedoch Gas Powered Games, das Studio von Designer-Legende Chris Taylor, das Ruder. Ihr merkt also schon: Der neue Teil der AoE-Reihe wird bei Publisher Microsoft durchaus ernst genommen, trotz oder gerade wegen des Free-to-play-Modells, das sich innerhalb der letzten zwei Jahre immer mehr zu einer wahren Alternative zu Abogebühren und Vollpreisspielen entwickelt hat.

Gyros oder Kofta?

Wenn ihr euch einen Account bei Games for Windows Live erstellt und das Spiel kostenlos heruntergeladen habt, gilt es erst einmal, eine Fraktion zu wählen. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen euch lediglich die Griechen und die Ägypter zur Verfügung, weitere Völker sollen später als kostenpflichtige Zusatzpakete integriert werden. Doch die Konzentration auf vorerst zwei Parteien kommt dem Spiel durchaus zugute.

Ein Kritikpunkt an den bisherigen Age-of-Empires-Spielen waren nämlich die geringen Unterschiede zwischen den einzelnen Völkern. Von denen gab es zwar stets eine ganze Menge, doch wenn man mehr als zehn Fraktionen hat, dann kann man gar nicht jede so individuell gestalten, wie es zum Beispiel Terraner, Protoss und Zerg in StarCraft II sind.

Age of Empires Online - Video Review
Mit Age of Empires Online wagt sich eine der ältesten RTS-Serien in den Free-2-Play-Bereich. Ob dies gelungen ist, sagen wir euch in unserem Videotest.

Die Hauptunterschiede bestanden eigentlich nur in den speziellen Einheiten eines jeden Volkes, wie den Kriegselefanten bei den Persern oder den berüchtigten Langbogenschützen der Briten in Age of Empires II. In Age of Empires Online hingegen unterscheiden sich die Ägypter und Griechen nicht nur durch ihre Einheiten und generell durch das Aussehen von Gebäuden und Soldaten, sondern auch durch ihre Ausrichtung. Während die Griechen starke Einheiten haben, die viel Schaden austeilen und auch viel einstecken können, sind die Ägypter militärisch schwächer, produzieren dafür aber auch viel schneller und benötigen weniger Ressourcen.

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