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Test - Aorus X3 Plus V3 : Zwerg mit viel Power

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Gigabyte setzt mit der Aorus-Baureihe auf kompakte, handliche Spiele-Notebooks mit geringen Abmessungen, aber viel Power auch für aktuelle Spiele. Das X3 Plus V3 mit seinem 13,9-Zoll-Display hat dementsprechend mit einem Intel-i7-4710HQ-Prozessor und einer GTX-970M-Grafikkarte von Nvidia rassige Leistungsträger unter dem Deckel. Doch reicht das aus, um die starke Konkurrenz das Fürchten zu lehren?

Beginnen wir zunächst mit den Äußerlichkeiten. Beim Auspacken lächelt uns ein mattschwarzes Kunststoff-Metall-Gehäuse entgegen, schlicht verziert mit einem Logo und dazu noch erfreulich formschön gestaltet. Die geringen Abmessungen täuschen über den kraftvollen Inhalt hinweg. Mit Abmessungen von 33 x 26,5 x 2,29 cm und einem Leichtgewicht von unter zwei Kilo mag man die Zockerflunder auf den ersten Blick gar nicht ernst nehmen.

Klein und robust

Auf den zweiten Blick fällt allerdings direkt die robuste Verarbeitung auf. Man merkt sofort, dass man kein Billig-Notebook aus der Grabbelkiste in der Hand hält. Auch der Display-Deckel hinterlässt einen guten Eindruck. Zwar neigt das gute Stück etwas zum Nachwippen, der Widerstand beim Aufklappen macht aber sogleich klar, dass auch bei etwas derberen Zocksitzungen nichts herumschlabbert. Die gummierten Standflächen sorgen dafür, dass das Notebook nicht auf dem Tisch herumwandert. Die Lautsprecher beschallen die Unterseite. Auffällig sind ansonsten noch die zahlreichen Lüftungsgitter, die sich aber ebenfalls gut ins Design einfügen.

Die Tastatur macht einen nicht ganz so hochwertigen Eindruck, bleibt aber noch im akzeptablen Rahmen. Links neben den Standardtasten wartet eine Reihe von Makrotasten auf euch, die mit einem mitgelieferten Tool simpel belegt werden können. Das Schmuckstück der Bedienung ist das hochglänzende Touchpad, das gut, fast schon zu gut reagiert und ordentliches Feedback beim Klicken liefert. Allerdings ist das Pad so rutschig, dass es schnell passiert, dass der Cursor verspringt. Zudem ist das gute Stück ein Magnet für Fingerabdrücke und sieht sehr schnell recht unansehnlich aus, wenn ihr nicht dauernd nachpoliert.

Anschlussfreudig

An Anschlüssen wird nicht gespart. An der linken Seite des Gehäuses findet ihr einen HDMI-Port, einen Mini-Display-Port, einen USB-3-Port sowie Klinkenbuchsen für Mikrofon und Lautsprecher. Die rechte Seite beglückt uns mit zwei weiteren USB-3-Slots, einem Kartenleser und dem leicht versenkten Power-Knopf, bei dem es euch sicherlich nicht passieren wird, aus Versehen das Notebook abzuschalten.

Die Rückseite bietet einen Anschluss für ein LAN-Kabel, unterstützt durch einen Killer-LAN-Chip, sowie die Buchse für das Netzteil, das den 74,15-Wh-Akku füttert. Der bringt mit rund vier Stunden Laufzeit für Desktop-Anwendungen oder Multimedia sowie bis zu zwei Stunden bei Volllast eine zumindest akzeptable Leistung.

Starkes Innenleben

Kommen wir zum Innenleben. Es verdeutlicht, dass dieser Notebook-Zwerg viel Zeit im Fitnesscenter verbracht hat. Auf dem Gigagyte-X3V3-Board werkelt ein kraftvoller Intel i7-4710HQ @2.5 GHz (Turbo bis 3,5 GHz), unterstützt von einer Intel-HD-4600-GPU, die sich automatisch um weniger aufwendige Anwendungen kümmert, um Energie zu sparen. Für Spiele-Power lauert als GPU eine Nvidia GTX 970M mit satten 6 GB RAM unter der Haube. Auch am Speicher wurde nicht gespart: Zwei 8-GB-DDR3-1600-Riegel von Transcend sorgen für Leistung.

Als Festplatten wurden zwei 256-GB-mSATA-SSDs im Raid0-Verbund verbaut. Mit vorinstalliertem Windows 8.1 und diversen Tools und Anwendungen bleiben im Lieferzustand etwas über 420 GB freier Festplattenplatz übrig. Das klingt nach recht wenig für einen Spielerechner, dafür überzeugt das Tempo. Eine externen Festplatte kann aber problemlos nachgerüstet werden.

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