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Preview - Assassin's Creed: Origins – Fluch der Pharaonen : Monster und Untote: So spielt sich der neue DLC

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Assassin's Creed: Origins gehörte zu den Spielehighlights 2017 und hauchte der Open-World-Serie neues Leben ein. Mit Der Fluch der Pharaonen steht nun bereits die zweite Erweiterung in den Startlöchern, die Held Bayek sogar ins Totenreich schickt.

Ubisoft versorgt Assassin's Creed: Origins seit dem Release im Herbst vergangenen Jahres kontinuierlich mit neuen Erweiterungen: Im ersten DLC-Paket kam Attentäter Bayek den Verborgenen auf die Spur. Unlängst wurde mit der Entdeckungstour ein zwar actionfreier, aber umso lehrreicherer Spielmodus veröffentlicht. In Der Fluch der Pharaonen steigt Bayek ab dem 6. März tiefer in die ägyptische Mythologie hinab und legt sich selbst mit den Geistern der Vergangenheit an. Beim unserem Anspieltermin kam es sogar zu einer Auseinandersetzung zwischen ihm und Nofretete.

Tempelräuber überall!

Das virtuelle Ägypten scheint sich zu einer Heimat für Langfinger zu mausern. Denn immer wieder verschwinden aus den Tempelanlagen Relikte oder gar Opfergaben. Der Diebstahl eines heiligen Steins beschwört letztlich den Zorn der Götter herauf. In der Anfangsszene des DLCs erscheint urplötzlich ein untoter Pharao auf dem Marktplatz und meuchelt mutwillig die Bewohner nieder. Die Stadtwache ist machtlos, also muss Bayek in einem ersten Minibosskampf ran.

Grundsätzlich verändert Ubisoft kaum etwas an der eigentlichen Spielmechanik. Das Kampfsystem bleibt erwartungsgemäß unangetastet – von frischen Waffen und Ausrüstungsgegenständen abgesehen. Dafür hebt Der Fluch der Pharaonen die maximale Erfahrungsstufe auf 55 an. Zudem erhaltet ihr Zugriff auf sieben neue Talente. Besonders Bogenschützen freuen sich über die panzerbrechende Munition oder giftige Geschosse. Defensivkünstler erhalten für perfekte Ausweichmanöver nun einen Bonus.

Schöne Welt, bekannte Missionen

Nachdem Bayek den Zombiepharao erledigt hat, geht er auf Spurensuche. Wieso wenden sich die Götter plötzlich gegen ihr Volk? Der Fluch der Pharaonen erweitert die Spielwelt von Assassin's Creed: Origins deutlich. In der Anspielrunde waren nur zwei der insgesamt sechs neuen Gebiete Ägyptens frei zugänglich. Die Erweiterung führt euch unter anderem ins Tal der Könige und in die gigantische Stadt Theben. Dort spielt das Open-World-Abenteuer einmal mehr seine ganze Stärke aus. Bei der Ankunft vor den Tempelanlagen beeindruckt es mit gewaltigen Bauten und einer genialen Atmosphäre.

Spielerisch dagegen orientieren sich die insgesamt vier für die Demoversion verfügbaren Missionen am üblichen Standard der Serie. In einem Einsatz etwa macht sich Bayek auf die Suche nach verschollenen Opferstatuen. In besagtem Tempel geht er dafür zunächst Spuren nach. Als er feststellt, dass der Räuber offenbar über das Dach in die Anlage eingestiegen ist, entdeckt er außerhalb eine umgestürzte Treppe und reichlich Blut. Der Ganove liegt schließlich in einem Gebüsch in der Nähe und bettelt um sein Leben. Er wurde ebenfalls überfallen und die Angreifer verbargen die Habseligkeiten in der Nähe. Dank Fokussicht ist das Aufspüren des Diebesguts kein Problem: Eine Statue versteckt sich in einem Tierkadaver auf dem örtlichen Markt, eine im Feuer des Schmieds und eine im Fluss.

Die Suche nach dem Relikt führt uns schließlich ins Tal der Könige und wenig überraschend bewachen Dutzende schwer bewaffnete Soldaten den wertvollen Fund. In diesen Momenten erinnert Der Fluch der Pharaonen stark an das Hauptspiel. Mit Bayeks Adler Senu spioniert ihr also zunächst das Areal aus der Luft aus und schleicht euch anschließend hinein. Die Computergegner agieren immer noch nicht fehlerfrei, dafür machen die lautlosen Attacken und auch das Kampfsystem weiterhin Spaß.

Assassin's Creed: Origins – Fluch der Pharaonen - Video-Preview zum DLC Fluch der Pharaonen
Unterwelt, Riesenskorpione und Untote: In der zweiten Erweiterung zu Assassin's Creed: Origins wird das alte Ägypten vom Fluch der Pharaonen heimgesucht.

Bayek im Totenreich

Richtig spannend wird Der Fluch der Pharaonen jedoch erst gegen Ende der Anspielrunde. Da kämpft sich Bayek durch Katakomben und setzt schließlich das zurückeroberte Relikt im Tempel der Nofretete ein. Das wiederum ruft ihren Geist herbei. Dieser (vorläufige) Endgegner hat es faustdick hinter den Ohren. Die Untote blockt nahezu alle Pfeile ab und verfügt über eine schwere Panzerung. Zudem bewegt sie sich sehr schnell, kündigt ihre Aktionen aber bereits frühzeitig an. Trotzdem erfordert das Duell einiges an Geschick, denn Treffer richten beträchtlichen Schaden an. Ausweichmanöver und Schläge in den Rücken sind hier der Weg zum Sieg.

Nach diesem Gefecht begibt sich Bayek endlich hinab ins Totenreich. In Aaru ist nichts, wie es zuvor einmal war. Das Gebiet erinnert sichtlich an die Traumsequenzen aus Ridley Scotts "Gladiator": Der Assassine läuft durch saftig gelbe Kornfelder, die sich sanft im Wind wiegen. Doch inmitten der Landschaft ziehen Patrouillenboote mit Anubis' Soldaten ihre Runden. Außerdem streunen überall gewaltige Skorpione durch die Gegend. Kurzum: Aaru ist eine wunderschöne, aber gefährliche neue Heimat. Ob es noch weitere Bereiche in der Unterwelt gibt, ist noch nicht bekannt. Doch das in der Anspielrunde verfügbare Areal wirkte viel zu klein, als dass es schon alles gewesen sein könnte. Wir sind sicher: Da kommt noch mehr!

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