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Test - Batman: Arkham City : I believe I can fly!

  • PS3
  • X360
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Was ist aus dir geworden Gotham City? Deine Straßen bevölkert von den Verzweifelten, den Verrückten und den Verbrechern. Dein Leid ist ein Geschwür, ein Krankheitsherd mitten in deinem Herzen. Eine Infektion, die sich Arkham City schimpft. Von den angsterfüllten Bürgern durch ein lächerlich mickriges Grenzgebiet getrennt. So lauert der Wahnsinn auf seine Chance auszubrechen, sich über die Unschuldigen und Wehrlosen zu ergießen und sie ins Verderben zu stürzen. Nach Blut dürstende Anarchie, die nur von einer Person im Zaum gehalten wird – mir. Ich bin Batman.

Zugegeben: Es fällt schwer, nach unzähligen Stunden in der Batman-Rolle zurück in die eigene Haut zu schlüpfen. Im Nachfolger von Batman: Arkham Asylum, dem für viele besten Superheldenspiel überhaupt, geht es runter von der Insel und mitten rein in die große Stadt. Aus dem eher linearen Third-Person-Action-Adventure wurde ein weitläufiges Open-World-Erlebnis. Und ein Erlebnis ist Arkham City vom ersten Moment an, wenn ihr ein hohes Gebäude erklimmt und euren neuen Spielplatz überblickt.

3-D-Geisterstadt

Arkham City ist ein riesiges Freiluftgefängnis – ein abgeriegelter Bezirk von Gotham City, der nun hauptsächlich von Verbrechern bewohnt wird. Und die stehen bevorzugt in Gruppen irgendwo herum und haben den lieben langen Tag nichts Besseres zu tun, als auf unser Eingreifen zu warten. Das führt zu einer offenen Spielwelt, die im Vergleich zur Konkurrenz leblos und verlassen wirkt. Das ergibt im Rahmen der Geschichte und im nunmal stets etwas bedrückenden Batman-Universum durchaus Sinn, weshalb dieser Kritikpunkt letztendlich nicht schwer wiegt. Wesentlich störender sind da schon die matschigen Texturen der PS3- und der X360-Version, sobald ihr etwas aus der Nähe betrachtet. Die verspätete PC-Version wird da um einiges mehr bieten, wie wir bereits sehen konnten.

Batman: Arkham City - Glide Gameplay Trailer
Dieses Video zeigt euch den Helden des Videospiels, wie er durch die Gegend gleitet.

Bei entsprechend vorhandenem Equipment raten wir dringend dazu, den 3-D-Modus anzuschalten. Wenn man dreidimensional durch die Häuserschluchten fegt, saugt einen Arkham City regelrecht ein. Und selbst die hervorragend inszenierten Zwischensequenzen bieten dank cleverer Kameraperspektiven reichlich sehenswerte 3-D-Schmankerl. Neben dem stereoskopischem 3-D-Modus findet sich in den Optionen auch eine Inficolor-Option. Allerdings handelt es sich dabei nur um den altbekannten, rot-grünen 3-D-Effekt. Schön, dass man dafür nur eine billige Pappbrille benötigt, aber mehr als eine Spielerei ist das nicht. Im direkten Konsolenvergleich mit der PS3 ist die allgemeine Optik der Xbox-360-Version übrigens geringfügig hübscher.

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