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Special - Blizzcon 2016 : Diablo 4 und WarCraft 4? Was erwartet uns auf der Blizzcon?

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    Weihnachten ist für Blizzard-Anhänger traditionell nicht im Dezember, sondern findet bereits im November statt. Jedes Jahr lockt die Blizzcon in Anaheim Dutzende Fans aus der ganzen Welt in die Nähe von Los Angeles, wo sie zwei Tage lang im Anaheim Convention Center komplett in den Universen des Entwicklers versinken. Bereits zum zehnten Mal findet die Messe statt, außerdem feiert Blizzard dieses Jahr sein 25. Firmenjubiläum. Diese Zahlen schreien geradezu nach spektakulären Neuankündigungen. Die Gerüchte drehen sich vor allem um die magische Zahl 4, da sowohl Diablo als auch WarCraft mit Fortsetzungen auftrumpfen könnten.

    Während bei Messen wie der E3 oder der gamescom meist bereits vorab viele Leaks im Netz kursieren, schafft es Blizzard mit bestaunenswerter Regelmäßigkeit, die Schotten im Vorfeld dicht zu halten. Bisher gibt es kaum Anhaltspunkte, was das Studio uns am 4. und 5. November präsentieren könnte. Wie in den Vorjahren erhalten Daheimgebliebene mit dem virtuellen Ticket die Möglichkeit, live dabei zu sein und den gleichen Veranstaltungen beizuwohnen wie die Teilnehmer vor Ort. Für rund 30 Euro wird euch Zugriff auf alle Livestreams und Panels der Messe gewährt, ihr bekommt für nahezu alle Battle.net-Titel digitale Boni wie In-Game-Gegenstände und könnt euch als Vorbesteller eine Kiste mit exklusivem Merchandise sichern.

    Bestätigen Rollenspielwürfel Diablo 4?

    Durch das Vorbesteller-Merchandise wurden Gerüchte befeuert, Blizzard könnte Neuigkeiten zu einem neuen Diablo auf der BlizzCon offenbaren. Wie Diablo-Spieler Rhykker auf seinem YouTube-Kanal erklärt, liegt dem exklusiven Goodie-Bag ein Set von Rollenspielwürfeln bei. Neben sechsseitigen und zwanzigseitigen Würfeln findet sich ebenfalls ein vierseitiger Würfel – oder wie man in der Fachsprache abkürzt: ein W6, ein W20 und ein W4. Im Deutschen fällt nichts Verdächtiges auf, übersetzt man jedoch das deutsche „Würfel“ ins Englische, „Dice“, spricht man von D6, D20 und D4. Letzteres erinnert an die Abkürzung, die ein Nachfolger zu Diablo III tragen könnte.

    Damit jedoch nicht genug: Der D4-Würfel weist einen Druckfehler auf und ist somit unbrauchbar. Normalerweise müsste der Würfel nach einem Wurf auf allen Seiten dieselbe Zahl zeigen, durch eine Fehlpositionierung zeigt er jedoch statt 1-1-1 die Zahlenkombination 4-1-1. Hierfür gibt es zwei mögliche Erklärungen: Entweder hat Blizzard versehentlich große Mengen an fehlerhaften Merchandise-Würfeln produzieren lassen oder es handelt sich bei diesem vermeintlichen Fehler um einen versteckten Hinweis. Immerhin findet die BlizzCon am 4.11. statt – eine Übereinstimmung mit dem Fehldruck. Addiert man alle drei möglichen Fehlkombinationen (114 + 141 + 411), erhält man die Teufelszahl 666, die ebenfalls mit Diablo in Verbindung steht.

    Zwar bestätigt diese Verschwörungstheorie in keiner Weise einen möglichen Nachfolger des Hack-'n'-Slay-Titels, dennoch wirken die Zufälle in dieser Kombination und Häufung auffällig. Unbestritten ist jedoch, dass intern bei Entwicklerstudio Blizzard viel geschieht. Erst kürzlich gab Tom Chilton, Game Director von World of WarCraft, bekannt, dass er intern an einem neuen Projekt von Blizzard arbeiten wird und daher seinen Posten bei WoW räumt. Eventuell verschlägt es ihn von Azeroth nach Khanduras. Die Chancen auf neues Diablo-Futter scheinen jedenfalls gut zu stehen.

    WarCaft 4 scheint unwahrscheinlich

    Obwohl die Echtzeitstrategiereihe WarCraft zu damaligen Zeiten ein absolutes Aushängeschild für den Entwickler war, ist es selbst kurz vor der BlizzCon noch immer fast vollständig still bezüglich einer Fortsetzung. Zwar könnte man Chiltons Transfer von World of WarCraft zu einem neuen Projekt als Anzeichen für ein WarCraft 4 deuten, andere Hinweise gibt es in diese Richtung jedoch nicht. Mit WoW: Legion und Hearthstone besitzt Blizzard aktuell zwei Titel, die das Universum durchaus erfolgreich vertreten. Zudem zeigt StarCraft II bereits seit Jahren, wie das Genre auch im eSports-Bereich zusehends an Relevanz verliert.

    Durch das rapide Wachstum von MOBA-Titeln wie DotA 2, League of Legends oder das eigene Heroes of the Storm scheint die Nachfrage nach klassischen RTS-Titeln zu gering, um auf eine Fortsetzung zu hoffen. Das könnte jedoch wiederum bedeuten, dass Blizzard mit WarCraft 4 neue Wege beschreiten möchte. Man stelle sich nur mal vor, Blizzard würde ein ähnliches Konzept aufgreifen wie Halo Wars und den Fokus auf Konsolen legen. Das ist jedoch nur reines Wunschdenken.

    Die große Überraschung?

    Mit Overwatch erwischte Blizzard vor zwei Jahren seine Fans eiskalt. Erstmals seit der Ankündigung von StarCraft stellte Blizzard damit eine komplett neue Spielreihe vor. Da das Studio sehr zurückhaltend mit Neuankündigungen umgeht, steht es um eine Überraschung gleichen Ausmaßes auf der diesjährigen BlizzCon eher schlecht. Ebenfalls still ist es um alte Spiele wie Rock n' Roll Racing, The Lost Vikings oder Blackthorne.

    Momentan gibt es keinerlei Anzeichen, ob das Studio eine Rückkehr der Klassiker erwägt oder nicht. Da Blizzard bis jetzt noch nicht auf den Zug der HD-Remakes aufgesprungen ist, nährt sich die Hoffnung auf mögliche Neuauflagen der Klassiker im modernen Gewand. Viele Fans würden sich über eine aufpolierte Version von Diablo II freuen, StarCraft: Brood War steht ebenfalls bei vielen Anhängern weit oben auf dem Wunschzettel.

    Bestätigt sind bisher eigene Panels zu World of WarCraft, Overwatch, Heroes of the Storm, Diablo III, StarCraft II und Hearthstone. Was vermutet ihr, was das Studio am 4. und 5. November alles in petto haben könnte? Teilt uns eure Vermutungen und Gedanken im Kommentarbereich mit! Vielleicht schaffen wir es gemeinsam, die große Überraschung vorherzusagen.

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