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Test - Burnout: Revenge : Burnout: Revenge

  • PS2
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Tiefflieger ahoi

Die Neuerungen machten auch vor den Strecken und insbesondere dem Crash-Modus nicht halt. Im Vergleich mit den drei ersten Titeln der Serie ist dieser nämlich richtig komplex geworden und fordert viel Köpfchen und Reaktionsvermögen. Das geht schon allein beim Start los. Wie bei einem Golfspiel müsst ihr in einer Leiste die Drehzahl hoch schnellen lassen, bis diese im grünen Bereich der Skala landet. Dann drückt ihr noch einmal aufs Gaspedal und müsst im unteren grünen Bereich der Skala ein weiteres Mal drücken. Tut ihr das nicht, geht euch entweder der Motor hoch – was im Übrigen verdammt cool aussieht – oder ihr rollt mit wenig Tempo am Start los und habt damit gerade bei Sprüngen nicht den nötigen Schwung, um in der Zielzone einzuschlagen.

Hier geht das Spektakel dann wie gewohnt weiter. Verschiedene Fahrzeuge krachen in die Unfallstelle und lassen die Punktzahl hinaufschnellen. Ein bestimmtes Zielfahrzeug bringt zudem besonders viele Punkte. Was den Crashbreaker angeht, haben sich die Entwickler ein kleines Extra einfallen lassen. Statt einfach nur den R2-Button zu drücken, müsst ihr nun zum Auslösen ganz schnell auf die Taste drücken, um einen Balken am unteren Bildschirmrand auf die 100% zu treiben. Erst dann geht das Fahrzeug hoch. Insgesamt muss man sich hier neuerdings geschickter anstellen, um die hohen Punktzahlen und damit auch die Goldmedaillen abzuräumen. Aber das ist auch gut so. Es wird dadurch kaum noch etwas dem Zufall überlassen und ihr habt weitaus mehr Einfluss auf den Verlauf des Chrashs.

Aus dem Weg!

Eine weitere Änderung hat sich, wie gesagt, bei den Strecken selbst ergeben. Diese sind nicht nur länger als zuvor, sondern besitzen viele Alternativrouten, die euch mehr oder weniger Zeit ersparen oder einfach nur um den dichten Verkehr herumführen. Diese Abkürzungen sind dank kleiner blauer Lichter am Ein- und Ausgang leicht zu finden und werden auch von der Konkurrenz genutzt. Aufpassen sollte man zudem auf die oft recht engen Gassen, in denen mal ein paar Hindernisse stehen können. Feuert man hier unvorsichtigerweise mit dem Boost durch, kann es vorkommen, dass die vermeintliche Zeitersparnis zum absoluten Zeitverlust wird und ein Crash euren Vorsprung dahinschmelzen lässt.

Wie schon im Preview erwähnt, ist es jetzt möglich, den Verkehr auf den Straßen zu seinem Vorteil zu nutzen. Das heißt die Fahrzeuge zu rammen und diese mit Schwung in die Gegner hineinzuschießen. Das ist einerseits sehr praktisch, da es ganz neue Arten von Takedowns ermöglicht, auf der anderen Seite nimmt das Ganze dem Spiel etwas Thrill weg. Zwar kann man im Gegenverkehr nach wie vor chrashen, auf der eigenen Seite passiert dem Spieler aber nichts mehr. Um den Boost aufzufüllen, werden zudem einfach die Fahrzeuge gerammt, was den Vorteil des waghalsigen Fahrens im Gegenverkehr zunichte macht. Nun ist man auf beiden Straßenseiten gut dran, wobei derjenige, der in die richtige Richtung fährt, es sogar noch ein gutes Stück einfacher hat. Hier hätte man wenigstens bei den Einzel- und Zeitrennen dafür sorgen sollen, dass man den Verkehr nicht rammen kann. An diesem Punkt hat man bei Criterion wohl aber geschlafen. Immerhin bringt das alles mit dem lustigen ’Traffic-Attack’ einen neuen Spielmodus mit sich, der für viel Laune sorgt. Das Prinzip ist dabei schnell erklärt. Ihr rast einfach durch den Verkehr und versucht, so viele Wagen wie möglich zu treffen. Dabei zählt ein Timer ständig auf null runter. Um das Zeitlimit nach oben zu schieben, müsst ihr eure Stoßstange ständig in die zivilen Fahrzeuge hineinschieben. Dazu kommt noch ein Rennmodus, bei dem ihr nach dem Crash jedes Mal den Crashbreaker auslösen könnt, was den Aftertouch-Takedowns einen ganz anderen Stellenwert gibt.

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