Test - Call of Duty: Advanced Warfare – Supremacy : Zombie-Action die Dritte
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Der Season-Pass für den Shooter Call of Duty: Advanced Warfare biegt auf die Zielgerade ein. Mit Supremacy steht jetzt der dritte von insgesamt vier großen DLCs zum Download bereit und hat wieder einige neue Karten im Gepäck. Auch die Zombie-Hatz geht in die nächste Runde. Lohnt sich der Kauf auch diesmal wieder?
Wir wollen an dieser Stelle das durchaus kontroverse Thema rund um Season-Pass, DLCs und deren Preis-Leistungs-Verhältnis nicht noch mal aufrollen. Lassen wir das mal beiseite und blicken ohne Umschweife direkt auf die Inhalte, die in der Download-Erweiterung Supremacy für Call of Duty: Advanced Warfare enthalten sind.
Viergestirn der Karten
Wie schon bei den zwei zuvor veröffentlichten DLCs bietet auch Supremacy ein Paket mit insgesamt vier neuen Multiplayer-Karten. Waren diese in der jüngeren Vergangenheit meist nur gehobener Durchschnitt, gibt es jetzt einige, die uns richtig gut gefallen haben.
Da wäre zum Beispiel die Karte „Parliament“. Wie es der Name bereits erahnen lässt, wird in London gespielt – direkt an der Themse. Dort gibt es unter anderem ein Frachtschiff, das an einem Dock angelegt hat. Die Kämpfe spielen sich hier erfreulich abwechslungs- und temporeich. Zudem bietet das Layout genügend Möglichkeiten, um die verbesserte Mobilität des Exo-Suites in vollen Zügen auszureizen.
Ebenfalls positiv sticht die Karte „Kremlin“ hervor. Diese in Russland angesiedelte Karte erinnert in einigen Aspekten an alte Episoden der Serie wie Call of Duty: World at War, was keinesfalls negativ gemeint ist. Hier sind zahlreiche liebevolle Details versteckt und es gibt viele Knotenpunkte, an denen sich die Action immer wieder ballt.
„Skyrise“ spielt im futuristischen Athen, was hauptsächlich an der am Horizont sichtbaren Akropolis zu erkennen ist. Im Kern handelt es sich um ein ziemlich dreistes Remake der Karte „Highrise“ aus Call of Duty: Modern Warfare 2. Sprich: Ihr bekämpft euch in einem Wolkenkratzer mit einigen Hallen und kleinen Nebengängen. Diese Karte ist kein absolutes Glanzstück, spielt sich aber durchaus solide.
Das gilt leider nicht für den vierten Vertreter im Bunde: „Compound“. Hierbei verschlägt es euch in die Wildnis von Colorado und eigentlich deutet alles auf spannende Gefechte in weitläufigen Gebieten hin. Doch das Gegenteil ist der Fall. Aufgrund des etwas misslungenen Layouts gibt es viele unnötige Engstellen, die das Geschehen ausbremsen. Zudem ist die Karte im direkten Vergleich mit dem Rest langweilig.
Bruce Campbell gegen die Zombies
Natürlich wird im Rahmen des DLCs Supremacy auch die Exo-Zombie-Saga fortgeführt. In der dritten Episode verschlägt es euch auf die neue Karte „Carrier“ - also auf einen Flugzeugträger. Dort müsst ihr abermals gegen zahlreiche Untote antreten, was aber aufgrund des teilweise etwas verwirrenden Layouts nicht immer ganz einfach ist. Glücklicherweise sorgen ein paar interessante Aufgaben für Abwechslung. So müsst ihr beispielsweise eine Bombe entschärfen, während ihr gleichzeitig Angriffe von Zombies abwehrt. Auch gibt es neue Waffen und verbesserte Exo-Fähigkeiten.
Des Weiteren gesellt sich ein neuer Charakter hinzu, der von dem Hollywood-Schauspieler Bruce Campbell („Tanz der Teufel“) verkörpert wird. Dieser macht seine Sache ganz ordentlich und fügt sich gut in die Riege seiner Kollegen wie John Malkovich und Bill Paxton ein. An der nach wie vor eher dümmlichen Story ändert das zwar nichts, dennoch bauen die Entwickler genügend Spannung auf, um die Fans dem abschließenden DLC entgegenfiebern zu lassen.
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