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News - Call of Duty: WWII + Wolfenstein II: The New Colossus : Deutliche Kritik an Zensur

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Die deutschen Fassungen von Call of Duty: WWII und auch Wolfenstein II: The New Colossus müssen auf verfassungsfeindliche Symbole verzichten. Diese Schnitte sorgen einmal mehr für Kritik.

Seit Jahren müssen Käufer deutscher Spieler auf verfassungsfeindliche Symbole verzichten, auch Begriffe wie Nazi oder der Name Hitler tauchen in keinem Spiel auf. Aktuell betroffen sind davon Call of Duty: WWII sowie Wolfenstein II: The New Colussus. Diese Zensur zieht einmal mehr Kritik nach sich, diesmal von offizieller Seite.

In einem Interview mit der Website GamesWirtschaft nennt Felix Falk, Geschäftsführer des Bundesverbandes für interaktive Unterhaltungs-Software (BIU), besagte Schnitte "willkürlich" und einen Verstoß gegen die Grundrechte der Kunst- und Meinungsfreiheit. Während Medien wie der Film im entsprechenden Kontext verfassungsfeindliche Symbole verwenden könnten, würde dieses Recht für Games nicht gelten.

"Als Verband der deutschen Games-Branche sehen wir es zuallererst als die Aufgabe der zuständigen Behörden, zeitnah die veraltete Rechtsposition anzupassen und die momentane Ungleichbehandlung endlich zu beenden." Der BIU werde sich weiterhin dafür einsetzen, dass die "Diskriminierung zu anderen Kunstformen" beendet wird. Man wolle in dieser Angelegenheit "nicht lockerlassen", so Falk weiter.

Allerdings kann die angesprochene Anpassung der Rechtslage nur durch die Obersten Landesjugendbehörden erfolgen. Solange das nicht passiert, werden von der USK keine Spiele geprüft, welche besagte Symbole enthalten – damit bleibt ihnen der offizielle Weg in den deutschen Handel und die Online-Stores verwehrt.

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