Samuel Brooklyn
Samuel begann seine Karriere als Krimineller in
den USA, bis er aus einem Gefängnis entkommen
und nach England fliehen konnte, wo er der britischen
Armee und später dem Commandos-Team beitrat.
Er ist ein exzellenter Techniker und Mechaniker
und kommt mit allem zurecht, was Räder hat.
Auch im Kampf ist er nicht zu verachten.
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Thomas 'Fireman' Hancock
Zuerst bei der Feuerwehr in Liverpool, danach bei
eine Bombenräum-Kommando tritt Thomas nach
einiger Zeit dem Commandos-Team bei. Er ist ein
Meister im Bombenbau und verfügt über
jede Menge Erfahrung mit Sprengstoffen aller Art.
Allerdings neigt er auch etwas zur Unvorsichtigkeit.
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Rene 'Frenchy' November
Der ehemalige französische Geheimdienstler
tritt nach dem Einmarsch der Deutschen in Frankreich
dem Widerstand bei. Er ist alles in allem ein liebenswürdiger
Kerl und hasst die Nazis aus ganzem Herzen. Er spricht
mehrere Sprachen fließend und ist Spezialist
für Kommunikation, aber auch Sabotage und Infiltration.
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Paul 'Lupin' Toledo
Nach Waisenhaus, Taschendiebstählen und Jugendgefängnis
entwickelte sich 'Lupin' zu einer Ikone der Pariser
Unterwelt. Nach dem Einmarsch der Deutschen unterstützt
er den Widerstand mit Geldmitteln aus seinen früheren
Raubzügen und tritt der Commandos-Einheit bei.
Seine geringe Größe, gepaart mit seiner
Agilität und Geschicklichkeit machen ihn zu
einem perfekten Kandidaten für alle lautlosen
Aktionen, wobei er allerdings kein Freund von Waffengewalt
ist.
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Natasha Nikochevski
Bei Natasha zählt nicht nur ihr gutes Aussehen,
auch wenn die dieses mehr als einmal zur Verwirrung
ihrer Feinde einsetzt. Nach langer Geheimdienst-Tätigkeit
und Scharfschützen-Ausbildung in der Roten
Armee wird sie nach Deutschland zu Spionagezwecken
versetzt. Natasha ist sehr gebildet und hat es einfach,
Kontakte zum Feind zu schließen. Allerdings
ist die Aristokratin sehr impulsiv und schlägt
ab und an über die Stränge.
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Whiskey
Whiskey ist der jüngste und kleinste aus dem
Commandos-Team. Der Bullterrier wurde nach dem Tod
seines Herrchens von der Commandos-Truppe in Pflege
genommen, wo er seitdem nicht nur Maskottchen ist,
sondern auch zur Ablenkung eingesetzt wird. Im Notfall
kann er natürlich auch kraftvoll zubeißen
und unauffällig Gegenstände ins feindliche
Lager schmuggeln.
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Einer der wichtigsten Punkte bei einem Spiel dieser Art
ist natürlich die Speicherfunktion. Hier hat Pyro
gute Arbeit geleistet und eine bestens funktionierende
Quicksave-Funktion eingebaut, die auch nach jeder gelungenen
Aktion durchaus benutzt werden sollte, denn Fehler haben
meist tödliche Folgen. Die Computergegner sind nämlich
recht clever und machen euch das Leben schwer. Allerdings
ist diese Funktion insgesamt beim Konkurrenten 'Desperados'
besser gelungen, vor allem weil bei diesem keine nennenswerten
Ladezeiten anfallen. Die paar Sekunden sind allerdings
ohne weiteres verschmerzbar. Natürlich gibt es zusätzlich
noch die normale Speicherfunktion, die jederzeit benutzt
werden kann.
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Der Feind
fährt schwere Geschütze auf. |
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Grafisch ohne Fehl und Tadel
Bedauerlicherweise war die vorgestellte Mission nur in
der Auflösung 640x480 spielbar, so konnten wir nur
erahnen, welche grafische Pracht auf euch wartet. Immerhin
wurden auf der E3 auch Szenen in höherer Auflösung
gezeigt, so dass wir euch jetzt schon einen echten Augenschmaus
versprechen können. Die Grafik ist dank neuer Engine
extrem detailliert und macht selbst in der niedrigsten
Auflösung einen guten Eindruck, was speziell Besitzer
kleinerer Rechenknechte erfreuen wird. Realitätsnähe
wird dabei groß geschrieben, alle Proportionen stimmen
und jeder Ziegelstein ist deutlich zu sehen. Gespielt
wird übrigens in der klassischen Iso-Perspektive,
wie auch beim Vorgänger.
Ebenfalls begeistern können die enorm flüssigen
und lebensechten Animationen der Figuren, die zum hohen
Realitätsgrad beitragen. Ein stufenloser Zoom sorgt
jederzeit dafür, dass ihr euch einen Überblick
über die ganze Karte machen, oder aber kleinere Gebiete
genauer ins Augenmerk nehmen könnt. Als Scharfschütze
könnt ihr sogar in die Gebäude hineinzoomen
und beim Gegner für die eine oder andere böse
Überraschung sorgen. In den Außenlevels kann
die Karte stufenweise rotiert werden, immer in 90 Grad-Schritten.
In den Gebäuden, in denen ihr oft zu tun haben werdet,
kann die Kamera frei um 360 Grad gedreht werden. Wer Probleme
hat, die Gegner zu finden, kann übrigens noch eine
Minimap einblenden oder die Umrisse der Gegner sichtbar
machen. Ein Manko in der Minimap war allerdings, dass
getötete Gegner dort immer noch sichtbar waren, was
zu etwas Verwirrung führen kann.
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Unser Scharfschütze
nimmt den Feind ins Visier. |
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Auch die Soundkulisse kann überzeugen. Neben einer
dezenten aber immer passenden Hintergrundmusik gibt es
auch Sprachausgabe, die zumindest in der englischen Version
durchaus vorzeigbar ist.
Abgerundet werden soll das Spielvergnügen auch mit
einem Multiplayer-Modus. Alle Einzelspieler-Missionen
sind über LAN oder Internet auch im Multiplayer-Kooperativ-Modus
spielbar - mit bis zu acht Spielern.
'Commandos 2' überzeugt nicht nur durch die enorm detailreiche Grafik, sondern auch mit weitestgehend gut durchdachter Steuerung und vor allem grandioser Spieltiefe und Abwechslungsreichtum. Erfreulich ist auch, dass der Schwierigkeitsgrad etwas moderater erscheint als beim wirklich schweren Vorgänger, was vor allem Einsteigern zu gute kommt. So wie es aussieht, wird sich die aktuelle Genre-Referenz 'Desperados' in allen belangen geschlagen geben müssen. Einzig ein Pendant zur exzellenten Quick-Action-Funktion von Spellbounds Western-Titel vermisse ich bei 'Commandos 2'. Ansonsten gibt es außer kleineren Makeln nichts an dem Spiel zu meckern. Freut euch drauf, bei mir steht 'Commandos 2' fest auf dem Einkaufszettel!
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