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Preview - Conflict Zone : Conflict Zone

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Dass die Macht der Medien nicht unterschätzt werden sollte, haben die amerikanischen Militärs spätestens im Vietnam-Krieg erfahren müssen: Durch die negative Berichterstattung und die daraus resultierende Ablehnung in der Bevölkerung bedeutete dies schließlich das Ende dieses Krieges. Im Golf-Krieg 1990/91 wurde dann eindrucksvoll gezeigt, dass man einerseits gelernt hatte und andererseits jetzt wusste, 'richtig' mit den Medien umzugehen: Dem Zuschauer zuhause vor dem Bildschirm wurde durch die geschickte Szenen-Auswahl suggeriert, dass es im Krieg vornehmlich um die Zerstörung von strategischen Zielen, also Gebäuden geht. Tote gab es anscheinend keine, und wenn doch, dann starben sie sicher auf der feindlichen Seite.

Alle Macht den Medien
In 'Conflict Zone' geht es in eine ähnliche Richtung: Nur wenn ihr gute Kritik durch das vor Ort stationierte Fernsehen erhaltet, bekommt ihr die nötigen Mittel, um den Kampf mit den Mitteln euerer Wahl zu führen. Denn erneut ist die Welt in zwei Blöcke geteilt und zwei Mächte stehen sich gegenüber: Was bei 'Command & Conquer' die GDI und NOD, sind hier die ICB und die Geheimorganisation GHOST. Im ICP haben sich im 'Weltweiten Rat für Sicherheit' all jene Länder vereinigt, die den Frieden wahren wollen, wogegen sich auf der Gegnerseite jene Kräfte formieren, die aus wirtschaftlichen Gründen den Krieg vorziehen und Diktaturen fördern.

Conflict Zone
Im Tutorial vor dem ersten Einsatz.

Wie schon gesagt, geht es hier dieses Mal nicht nur darum, den Gegner auszuschalten, sondern auch Rücksicht auf die Zivilbevölkerung zu nehmen und diese möglichst vor den Kriegsgräueln zu bewahren. Zudem brauch ihr ein gewisses Ansehen, um bestimmte Einrichtungen überhaupt bauen zu können. Ihr fliegt darum nebenbei auch mit dem Hubschrauber zu den Siedlungen im Kampfgebiet, rettet dort Zivilisten und bringt sie ins Flüchtlingslager in eurem Camp. Das gibt nämlich gute Presse und beschert euch Kommando-Punkte.


Conflict Zone
Jetzt gibt's ne Belohnung für gerettete Zivilisten.

Bauen und Kämpfen
Diese Punkte könnte ihr wiederum brauchen, um Gebäude zu bauen und Fahrzeuge herzustellen, die Medien haben also einen direkten Einfluss auf eure Ressourcen und das zur Verfügung stehende Geld. Wie bei den anderen Vertretern dieses Genres gilt es hier ebenfalls meistens, zuerst eine schlagkräftige Truppe aufzubauen: Diese reicht dann vom normalen Fußvolk, über Artillerie, Jeeps und Panzer bis hin zur Luftwaffe. An Spezialtruppen wie zum Beispiel Mechaniker, Spione, Saboteure oder Ärzte wurde ebenfalls gedacht. Natürlich stehen auch die üblichen Verteidigungseinrichtungen gehen Angriffe am Boden und in Luft zur Verfügung. Während allerdings in anderen Spielen beliebig geklotzt werden kann, ist das hier anders: Das bebaubare Gebiet ist genau festgelegt, reicht aber in der Regel völlig aus. Was dadurch fehlt ist allerdings die freie Standort-Wahl.


Conflict Zone
Die feindliche Stellung ist gleich ausgeschaltet.

Nicht immer im Alleingang
Ein wichtiges Feature ist die Spezialeinheit des Kommandanten. Bis zu vier dieser Feldherren können unter eurem Befehl stehen und erledigen eigenständig Aufgaben für euch. Der Gedanke dahinter ist, dass dem Spieler dadurch ein Teil der Arbeit abgenommen werden soll, so dass ihr euch entweder auf die Gesamtstrategie oder eine spezielle Aufgaben konzentrieren könnt, ohne jede einzelne Truppe im Auge behalten zu müssen. Kommandanten stehen nicht wie normale Soldaten auf dem Feld und können daher nicht sterben; sie stehen in einer ähnlichen Position wie der Spieler und geben bloß Befehle. Jeder Kommandant hat dabei seine spezifischen Stärken und Schwächen, auf die Rücksicht genommen werden sollte: Während der eine auf das normale Kriegshandwerk spezialisiert ist, eignet sich ein anderer besser für die Verteidigung einer Stellung. Andererseits sind die Kommandanten lernfähig und können mit der Zeit auch in anderen Operationsfeldern ihre Effizienz erhöhen.

 

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