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Test - Destruction Derby: Arenas : Destruction Derby: Arenas

  • PS2
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Wie schaut's aus und wie steuert es sich?
Optisch braucht sich 'Destruction Derby: Arenas' nicht zu verstecken und bietet eine sowohl flüssige als auch ansehnliche Grafik. Die Umgebung ist durchaus schick und zeigt nicht nur imposante Bauten am Streckenrand sondern und viele nette Gags. Leider ist die Framerate nicht besonders hoch, dafür aber jederzeit stabil. Ruckler und Slowdowns bekommt ihr hier praktisch gar nicht zu sehen und auch bei großen Massenkarambolagen bleibt das Spiel stets flott. Das fehlende Anti-Aliasing und das leichte Kantenflimmern wirken dafür stellenweise etwas störend, halten sich aber noch im Rahmen. Akustisch setzt der Titel, dank der passenden Musikuntermalung, noch eins drauf und weiß einfach zu gefallen. Die rockigen Tracks sorgen für Atmospäre und verleiten schnell dazu, die Lautstärke und weiter aufzudrehen. Die Motorsounds und Effekte liegen leider nur leicht über dem Durchschnitt.

So viele positive Seiten der Arcade-Racer auch hat, umso mehr negative Punkte sammeln sich an. Eins der größten Mankos ist hierbei die gewöhnungsbedürftige Steuerung. So rutschen die Fahrzeuge wie auf Eis herum und untersteuern gerne in den vielen engen Kurven. Auch die Handbremse schafft kaum Abhilfe, womit es viel Übung bedarf, bis ihr problemlos über die Kurse heizt. Dazu gesellen sich weiterhin viele frustrierende Momente. So stehen einige wenige KI-Fahrer bei den Rundkursen oft im Weg und behindern den Spieler mehr durch ihre Passivität als durch aggressive Crashs. Hier hilft nur Ausweichen und ignorieren. Andererseits scheinen einige Konkurrenten dagegen nichts anderes im Sinn zu haben, als ausschließlich euch zu Altmetal zu verarbeiten. Eine gute Portion Geschicklichkeit und starke Nerven ist in den Offline-Rennen daher sehr von Vorteil. Nebenbei neigt der Kommentator hier und da dazu zu nerven - lässt sich jedoch zum Glück schnell abschalten.

Einer gegen alle
Während sich Offline-Spieler ausschließlich im Splitscreen bekriegen dürfen, bekommen Besitzer eines PS2-Netzwerkadapters die Möglichkeit sich mit insgesamt 19 anderen Fahrern zu messen und diese zu Schrott zu formen. Hier warten auch weitere exklusive Online-Spielmodi auf euch. Unter anderem könnt ihr im Speedway-Rennmodus eure Runden drehen oder euch auch ohne Bonus-Items in den verschiedenen Deatmatch-Arenen bekämpfen. Hier gewinnt, wer die Schlacht als Letzter überlebt. Für Camper und Angsthasen bietet das Spiel dabei eine ganz besondere Überraschung. Rammt ihr nämlich für eine bestimmte Zeit kein anderes Fahrzeug, werdet ihr gnadenlos disqualifiziert. Das sorgt somit für viel Action und eine gewisse Motivation.

Nebenbei wäre noch zu erwähnen, dass das Onlinemenü kaum Wünsche offen lässt. Freunde können einer Buddyliste hinzugefügt werden, die Sprachkommunikation erlaubt Gespräche via Headset und die Rennoptionen erscheinen ebenso durchaus kompfortabel und sorgen für einen überaus soliden Online-Auftritt.

 

Fazit

von R Kwiecin
'Destruction Derby: Arenas' bietet besonders für Onlinespieler viele Spielmodi und enorme Langzeitmotivation, dank der Sprachkommunikation kann man sich auch wunderbar mit anderen Spielern austauschen. Die vielen Kurse und Fahrzeuge bieten zudem Abwechslung und sorgen dafür, dass es nicht so schnell langweilig wird. Optisch macht 'Destruction Derby: Arenas' zwar einen guten Eindruck, jedoch wirkt das Kantenflimmern etwas störend. Die schwammige Steuerung stellt ebenso ein Manko dar, auch wenn man die Karossen nach etwas Übung im Griff hat. Ärgerlicher ist es da schon, dass die Platzierungen in den Rennen aufgrund des Crash-Faktors oftmals stark vom Glück abhängig sind. Insgesamt bleibt es bei einem gelungenen Nachfolger samt spaßigem und umfangreichem Onlinemodus.

Überblick

Pro

  • spaßiger Online-Modus
  • viele Strecken
  • abwechslungsreiche Spielmodi
  • Kommunikation über USB-Headset

Contra

  • offline kaum Langzeitmotivation
  • leichtes Kantenflimmern
  • gewöhnungsbedürftige Steuerung
  • stabile, aber nicht allzu hohe Framerate

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