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Test - Diablo 2: Lord of Destruction : Diablo 2: Lord of Destruction

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Fehler werden sofort bestraft. Da unserem Helden bei 'Diablo II' einer der teuflischen Brüder, nämlich Baal, entkommen ist, hat selbiger beschlossen, in den Barbarenlanden im Norden sein Unwesen zu treiben und den Weltenstein unter seine Kontrolle zu bringen - natürlich mit der Absicht, Chaos und Verderben über die Welt zu bringen. Das ist schliesslich auch der Job der Bösewichte in 'Diablo II' und eure Aufgabe ist es, diesem Treiben wieder mal ein Ende zu setzen.

Für alle diejenigen, die 'Diablo II' nicht kennen (gibt es die?), hier ein kurzer Abriss des Originalspiels. In 'Diablo II' hattet ihr die Aufgabe, den drei Brüdern Diablo, Baal und Mephisto das Handwerk zu legen. Hierzu musstet ihr euch mit einer von fünf Charakterklassen mit je 30 spezifischen Fähigkeiten durch vier Akte mit insgesamt 27 Quests schlagen. Euren Weg zum Ziel blockierten zahllose Monsterhorden, die ihr aus der Iso-Perspektive in magerem 640x480 niedermetzeln durftet, wobei als Belohnung Erfahrungspunkte und Massen von nützlichen und nutzlosen Gegenständen heraussprangen.

Diablo 2: Lord of Destruction
Waffe der Marke 'Eigenbau'.

'Lord of Destruction' setzt dem Ganzen nun noch einen drauf. Angesiedelt in den kühlen Hochlanden des Barbarenreiches im Norden der 'Diablo II'-Welt erwartet euch ein fünfter Akt mit sechs neuen Quests. Der fünfte Akt setzt folgerichtig ein, nachdem ihr Diablo im vierten Akt getötet habt. Der Erzengel Tyrael öffnet euch dann ein Portal, welches euch zunächst in die Barbaren-Stadt Harrogath führt, wo ihr eure Aufgaben von den dort angesiedelten NPCs entgegennehmt. Wie auch in den anderen Städten, dürft ihr dort auch Handel treiben mit den NPCs und euch mit frischer Ausrüstung eindecken.

Die Quests selber führen euch in unterschiedliche Settings. Da gibt es zunächst einmal Hochland-Ebenen, die im wesentlichen Schlachtfeldern ähneln. Neben den üblichen Monsterscharen, die komplett aus neuen Monsterklassen bestehen, gibt es auch Katapulte, Befestigungen und Bastionen, die es zu zerstören gilt, eine der ersten Neuerungen im Spiel. Diese Anlagen sind nicht nur Makulatur, sondern werden von den Gegnern im Kampf auch eingesetzt. So regnen ständig magische Geschosse von den Katapulten auf die Ebenen, die Befestigungsanlagen werden von Monstern besetzt, die euch aus luftiger Höhe beharken. Die Monsterscharen sind vielfältig - teleportierende Dämonen greifen euch mit Feuerzaubern an, dickere Kerlchen lassen euch die Peitsche spüren oder treiben ihre Untertanen dazu, sich kamikaze-artig auf euch zu stürzen und zu explodieren.

Weiterhin gibt es verschiedene Eishöhlen-Systeme, in denen plüschige Yeti-Monster euch gar nicht so plüschig was auf die Mütze geben. Passend dazu trefft ihr auf Eis-Monster und untote Krieger, welche die lästige Eigenschaft haben, nach ihrem Tode immer wieder aufzustehen. In einem unterirdischen Tempel trefft ihr nicht nur auf einen Verräter, sondern auch auf zahlreiche untote Krieger und anderes Gewürm.

Diablo 2: Lord of Destruction
Am Rande des Abgrundes.

Der finale Showdown führt euch dann auf den Berg Arreat, in dessen Herz nicht nur der Weltenstein verborgen ist, sondern auch der Chef allen Übels, nämlich Baal selber. Nachdem ihr euch durch Succubi und schlagkräftige Lords geprügelt habt, schickt euch Baal seine Elite entgegen, die zunächst überwunden werden will, bevor ihr dem 'Lord of Destruction' persönlich gegenüber treten könnt.

Um all diese Aufgaben zu meistern, stehen euch die gewohnten Charakterklassen zur Verfügung, wobei ihr Charaktere aus dem Originalspiel konvertieren könnt, was sich allerdings nicht rückgängig machen lässt. Oder aber ihr startet eine der alten Charakterklassen von neuem. Wem das nicht genug ist, dem hat Blizzard in 'LoD' auch zwei neue Charakterklassen, nämlich den Druiden und die Assassine spendiert. Vorgefertigte Charaktere fehlen allerdings, so dass ihr mit neu erstellten Charakteren wohl oder übel zunächst einmal die ersten vier Akte des Originals absolvieren müsst, bevor ihr in den Genuss der neuen Levels kommt. Wie gehabt verfügen auch die beiden neuen Klassen über jeweils 30 spezifische Fähigkeiten, deren Eigenschaften von der Höhe der vergebenen Skillpunkte, bis zu jeweils 20 maximal, abhängt, die ihr durch Level-Ups und die eine oder andere Quest erlangen könnt.

Diablo 2: Lord of Destruction
Juwelen gehören zu den neuen Gegenständen.

Der Druide als echter Naturbursche hat auch dementsprechende Skills in petto. Er ist in der Lage, Raben, Wölfe, Bären oder durch den Boden kriechende Ranken herbeizurufen, die fortan an seiner Seite kämpfen. Des weiteren kann er für gewisse Zeit zum Werwolf oder Werbär werden, wobei ihm auf Wunsch zusätzliche Kampfskills zur Verfügung stehen. Wem das zu martialisch ist, der kann sich der Elementar-Magie widmen. Dort stehen dem Druiden verschiedene Zauber wie rollende Feuerkugeln, Vulkane und Erdrisse oder aber Wirbelstürme und Hurrikans zur Verfügung.

Die Assassine tötet etwas subtiler. Sie hat die Möglichkeit, verschiedene Fallen aufzustellen, welche jedem Gegner, der ihnen zu Nahe kommt, arge Verletzungen zufügen können. Wer sich lieber in den Nahkampf stürzt, dem stehen verschiedene Schlagtechniken zur Verfügung. Dabei gibt es Auflade-Skills und Finishing Moves. Bei ersteren wird ein bestimmter Effekt in mehreren Stufen aufgeladen, der dann durch besagten Finishing Move ausgelöst wird. Zu guter Letzt gibt es noch einige passivere Skills wie Waffen-Blocker oder Psycho-Hammer. Hervorzuheben dabei noch die Möglichkeit, dass die Assassine ein Spiegelbild ihrer selbst in den Kampf schicken kann, welches über die gleichen Fähigkeiten wie sie selber verfügt.

 

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