Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - Diablo-Rückblick : Faszination Diablo

  • PC
  • PS4
  • PS3
  • X360
Von  |  |  | Kommentieren

Mit Reaper of Souls erscheint in diesem Monat die erste Erweiterung für Diablo III. Grund genug, einen Rückblick auf die beliebte Hack-and-Slay-Rollenspielserie zu werfen. Wir wollen die Ursprünge erforschen und klären, wie es die Reihe schafft, Millionen von Zockern aus aller Welt dermaßen in ihren Bann zu ziehen.

Wusstet ihr, dass das erste Diablo eigentlich gar nicht von Blizzard entwickelt wurde? Das verantwortliche Studio hörte auf den Namen Condor, wurde kurz vor der Veröffentlichung des Titels aufgekauft und in Blizzard North umgetauft. Kurzerhand änderte sich dann auch das Spielprinzip, denn anfänglich sollte es rundenbasierte Kämpfe anstatt Echtzeit-Gemetzel geben.

Anfang 1997 stand Diablo für Windows-Systeme in den Läden und sahnte von der Fachpresse Höchstwertungen ab. Neben der action-orientierten Spielmechanik begeisterten vor allem die düstere Atmosphäre und der Mehrspielermodus: Mit bis zu vier Teilnehmern zogen Abenteurer gegen den Höllenfürsten in die Schlacht – wahlweise über eine direkte LAN-Verbindung oder online.

Man musste sich zwischen den drei Charakterklassen Krieger, Magier oder Jägerin entscheiden, jede mit eigenen Gegenständen und Fertigkeiten ausgestattet. Es galt, die Labyrinthe unter der Kirche des Dorfes Tristram zu durchstreifen, unzählige Monster zu töten, Belohnungen durch erledigte Quests abzustauben und schließlich die Welt von Bösewicht Diablo zu befreien. Rund ein Jahr später folgten Umsetzungen für den Macintosh sowie Sonys PlayStation. Letztere bot einen kooperativen Modus für zwei Spieler an einem Bildschirm, verzichtete logischerweise jedoch auf eine Online-Komponente.

Für den PC erschien im Dezember 1997, also noch im Jahr der Veröffentlichung des Hauptspiels, die Erweiterung Hellfire. Sie wurde vom relativ unbekannten Studio Synergistic Software entwickelt, enthielt mit dem Mönch eine weitere magiefokussierte Klasse, acht zusätzliche Level sowie neue Gegenstände und Quests. Leider merkte man der Erweiterung die äußerst kurze Entwicklungszeit an: Der Mehrspieler-Part wurde erst später via Patch nachgereicht, viele Fehler merzten Fans durch eigene Updates aus.

Neue Teufeleien

Anno 2000 veröffentlichte Blizzard den lang ersehnten Nachfolger Diablo II. In Sachen Spielmechanik veränderte sich nicht allzu viel, dennoch gab es zahlreiche Neuerungen. Statt zwischen drei Charakterklassen konnte man sich nun zwischen fünf entscheiden: Die Amazone mit ihren Fernkampf-Künsten, der rabiaten Barbar, die mächtigen Zauberin, der Paladin als Unterstützungsklasse sowie der Totenbeschwörer, der ganze Armeen aus Leichen herbeirufen konnte.

Kommentarezum Artikel