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Test - Die Sims 2 : Die Sims 2

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Die Erfolgsstory der Sims findet einfach kein Ende. Mehrere Millionen Male wanderten die unterschiedlichen Versionen der Serie bisher über die Ladentheken dieser Welt. Mit einigen Monaten Nachlaufzeit erscheint das offizielle Sequel 'Die Sims 2' jetzt auch für die aktuelle Konsolengeneration. Ob auch dieser Titel wieder vom Erfolg gekrönt ist? Wir verraten es euch.

Alltag ist spannend

Sollte der ungewöhnliche Fall vorliegen, dass ihr bisher mit dem wohl wichtigsten Phänomen der letzten zehn Spielejahre nicht in Berührung gekommen seid, hier ein kurzer Abriss. Ihr begleitet einen virtuelles Männlein oder Weiblein durch dessen Alltag und versucht, ihn bzw. sie zu ihrem Glück zu führen und vor dem Gegenteil zu bewahren. Das reicht von der beruflichen Karriere bis hin zum möglichst ereignisreichen Liebesleben samt Hochzeit und Nachwuchszeugung. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Befriedigung der Grundbedürfnisse wie Hunger, Hygiene, Spaß und Erholung. Sinken diese auf ein zu niedriges Niveau ab, wirkt sich das auf die Leistungsfähigkeit des Sims aus und es kann sogar passieren, dass dieser plötzlich auf dem Boden einschläft oder der Sensenmann auf einen Besuch vorbeikommt. So müsst ihr dafür sorgen, dass euer Schützling stets fit und ausgeschlafen ist, sich für den Beruf weiterbildet, sein Zuhause mit allerlei Objekten einrichtet etc. So viel grob zum Prinzip des Spiels.

Bei der Konsolenfassung von 'Die Sims 2' habt ihr zunächst die Wahl zwischen zwei Spielvarianten. Wer einfach so in den Tag hinein leben will, ohne konkrete Ziele und Einschränkungen, der kann sich im so genannten 'freien Spiel' austoben. Deutlich interessanter und auch für Einsteiger empfehlenswert ist der Story-Modus. Zu Beginn erstellt ihr erst mal einen eigenen Sim nach euren Vorstellungen oder lasst ihn per Zufallsgenerator auf den Bildschirm zaubern. Die Auswahlmöglichkeiten sind enorm und lassen euch von der Frisur über die Körperform bis hin zur Kleidung und schicken Accessoires so ziemlich alles bestimmen, was zur Individualisierung eures Sims beiträgt. Ist dieser Prozess abgeschlossen, landet ihr auch schon im eigentlichen Spiel. Als Mitglied einer dreiköpfigen WG schlagt ihr euch durch die Tücken des Alltags und der Beziehungen. Das Zusammenleben mit euren Wohnungsgenossen kann durchaus anstrengend sein – man kann halt nicht mit jedem.

Zielorientiert leben

Das Kernstück des Story-Modus bilden konkrete Wünsche und Ziele, die ihr mit eurem Sim möglichst schnell erreichen solltet. Anhand einer kleinen Übersicht seht ihr zu jeder Zeit, was euer virtueller Freund gerade begehrt. Anfänglich handelt es sich dabei noch um recht leicht zu erfüllende Träume wie z. B. die Einstellung einer Putzfrau für die WG, Freundschaften zu schließen oder das erste Geld zu verdienen. Doch später kommen auch anspruchsvollere Wünsche hinzu, die nicht selten viel Zeit und Geld verschlingen. Einige davon sind langfristig ausgelegt und betreffen u. a. auch die Karriere. Mit Hilfe von Zeitungsanzeigen findet der Sim einen passenden Job, verdient Geld und steigt langsam, aber sicher die Leiter des Erfolgs nach oben. Ganz so einfach ist das aber nicht, denn neben der privaten Weiterbildung in solchen Bereichen wie Fitness, Logik oder Kreativität muss sich der Sim auch allgemein wohl fühlen – die Bedürfnisse dürfen also nicht aus den Augen gelassen werden. Für jedes erreichte Ziel wandern Laufbahnpunkte auf euer Konto, die weitere Objekte freischalten. Diese stehen in einem Kaufmenü zur Verfügung und verschönern nach und nach das eigene Domizil. So weicht der anfänglich karge Mini-Fernseher später einem modernen HDTV-Plasmagerät und auch ein Whirlpool darf natürlich nicht fehlen. Über 350 Objekte sind im Spiel enthalten; da hat man einiges zu tun. Schade nur, dass der Alterungsprozess der PC-Version nicht übernommen worden ist. Wohl ein Kompromiss für die Konsolenportierung. Auch fehlt es etwas an strafferer Organisation bzw. Aufteilung der Ziele, was letztendlich dazu verleitet, stets einen Punkt nach dem anderen abzuklappern. Das so genannte Free Roaming der PC-Version geht da etwas flöten.

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