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Test - Evil Dead: Hail to the King : Evil Dead: Hail to the King

  • PSone
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THQs bereichtert mit dem Videospiel zur 'Evil Dead'-Filmtrilogie das PSone-Lager mit einem weiteren Survival-Adventure. Lang genug mussten Fans der Kultfilme auf diesen Titel warten. Doch wird das Spiel den hohen Erwartungen gerecht?

Evil Dead: Hail to the King
Ashs Alpträume gehen wieder los ...

Mit 'Evil Dead: Hail to the King' steht PSone-Besitzern neben 'Alone in the Dark: The New Nightmare' ein weiteres neues Survival-Adventure ins Haus. Hierbei handelt es sich um eine Videospielumsetzung einer legendären Film-Trilogie mit Bruce Campwell, welcher sich auch als Spielfigur zur Verfügung stellte. Die Hintergrundgeschichte ist etwas komplizierter als in diesem Genre sonst üblich und setzt dort an, wo der letzte Filmteil aufhörte. Acht Jahre nach den Geschehnissen leidet Ash an schlimmen Alpträumen und kehrt auf Wunsch seiner Freundin Jenny zur alten Holzhütte zurück, um sich seinen Träumen zu stellen. Und wie sich bereits im Intro herausstellt, steppt dort der Bär. Die Mächte der Finsternis wollen anhand eines 'Buch der Toten', genannt Necronomicon , von dem Ash noch in Besitz einiger Seiten ist, sowie Ashs Freundin und Ashs geraubter dunklen Seite von ihrer Welt auf die hiesige zurückkehren. Bereits vor Jahrhunderten wurden sie von der Erde verbannt. Noch bevor ein gewisser Abdul Alzeez das 'Buch der Toten' ins Englische übersetzt hat. Dieser berichtet auch von einem Kämpfer aus den Wolken, der die Dämonen seinerzeit verbannte. Im Laufe der Story verdichtet sich diese zunächst wirre Story zu einem Ganzen - doch das möchten wir nicht vorwegnehmen.

Evil Dead: Hail to the King
Alles fängt harmlos in der Holzhütte an.

Jedenfalls startet ihr mit Ash in der alten Holzfällerhütte. Ausgerüstet mit einer Axt, einer Pistole, sowie seinem Markenzeichen: einer Kettensäge in Form einer Prothese an der rechten Hand. Dieser musste er sich eines Tages entledigen, da das Böse dort Einzug hielt. Eure Aufgabe im Spiel ist es zunächst einmal, die fehlenden Blätter aus dem Buch der Toten zu besorgen. Eine Seite besitzt ihr bereits - vier fehlen noch. Gespielt wird aus einer 3rd-Person-Perspektive. Wie auch in anderen solchen Games üblich latscht ihr durch vorgerenderte Spielwelten und bekämpft Untote, sammelt Items und löst einige Rätsel. Mit einer Art der insgesamt über 20 Gegner macht ihr bereits in der Hütte Bekanntschaft, den so genannten 'Deadites'. Das sind fliegende Untote mit langem Arm und der Möglichkeit Säure auszuspucken. Also versucht ihr zunächst einmal mittels der Axt und der Kettensäge die garstigen Viecher zu besiegen. Um nicht sofort zu sterben, solltet ihr unbedingt zuerst die Spielanleitung lesen und euch mit der Steuerung vertraut machen.

Evil Dead: Hail to the King
Zunächst sollt ihr alle fünf Seiten des Necronomicon finden.

Ash kann zwei Waffen zeitgleich tragen. Die Kettensäge ist Pflicht - benötigt allerdings Benzin und sollte deshalb regelmäßig nachgefüllt werden. Um die Kettensäge einzusetzen, schmeisst ihr sie mit R2 an und könnt sie mit der X-Taste benutzen. Dabei bestimmt ihr mit den Steuerkreuz die Art und Weise wie ihr zuschlagt. Mit der Viereck-Taste wird die andere Waffe benutzt, welche wohl meist die Axt ist. Nur ab und zu im Verlaufe des Spiels werdet ihr Gebrauch von der Pistole, einer Schrotflinte oder der Riffle machen. Die Untoten haben die unangenehme Eigenschaft, unserem Helden mehr Schaden zufügen zu können, als Ash ihnen. Darüber hinaus verschwinden sie zeitweise aus der Szene in den Boden, um später wieder aufzukreuzen - zu allem Unglück treten die Viecher meist auch noch paarweise auf. Anders ausgedrückt: ihr seid sehr schnell tot, wenn ihr eure Energieleiste nicht ständig im Auge habt. Vor allem am Anfang werdet ihr einige Leben lassen, da die Steuerung ziemlich gewöhnungsbedürftig ist. Erst nach etwa. 90 Minuten kam ich so halbwegs mit dem Gameplay klar und wusste mittlerweile, wie die Gegner effizient zu schlagen sind. So ist es beispielsweise möglich, dass die Gegner ein grosses Medipack hinterlassen, wenn ihr es schafft, sie mit der Kettensäge festzuhalten und dabei die Sekundärwaffe einzusetzen. Die zahlreichen Kämpfe laufen übrigens nur bedingt fair ab. Meistens seid ihr auf einem schmalen Pfad quasi umzingelt und müsst kämpfen, was das Zeug hält. So kann es auch passieren, dass ihr euch gar nicht mehr bewegen könnt, weder seitwärts, vorwärts noch rückwärts. Da bleibt kein Ausweg als der bedingungslose Kampf gegen die fiesen Untoten.

 

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