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Test - F1 2011 : Formel 3-D

  • 3DS
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Etwas abgehängt vom Fahrerfeld der großen Versionen für Xbox 360, PlayStation 3 und PC trudelt nun auch die 3DS-Version von F1 2011 ein. Wir setzen uns im folgenden Test mit diesem Spätstarter auseinander und verraten euch, ob sich die Wartezeit gelohnt hat.

Ein großes Manko zu Beginn ist, dass es kein wirkliches Tutorial gibt. Zum Start mag das vielleicht noch nicht tragisch sein, doch werdet ihr im Karrieremodus damit später Probleme haben. Grund dafür ist, dass Optionen wie das komplizierte Tuning euch so verschlossen bleiben. Hier zeigt sich, dass auch die 3DS-Version – wie schon die großen Versionen – für erfahrene Formel-1-Raser konzipiert ist. Ihr startet mit sieben verschiedenen Modi, die die üblichen Pflichtmodelle umspannen: etwa „Schnelles Rennen“, „Zeitfahren“ und „Grand Prix“, in dem ihr ein komplettes Rennwochenende mit Training, Qualifying und Rennen absolviert. Auch ein Weltmeisterschaftsmodus mit allen Strecken der Saison 2010/2011 ist enthalten.

Der Karrieremodus ist das Zentrum des Spiels. Er ist am umfangreichsten und umfasst drei Saisons, in denen ihr versuchen müsst, euch einen Namen im Formel-1-Geschäft zu machen. Ihr entscheidet euch für ein Team und lasst euch nach bestandener Testfahrt unter Vertrag nehmen. Mit den Erfolgen wird dann auch der Zugang zu neuen Teams möglich.

Vor den Rennen könnt ihr individuelles Tuning an eurem Renner vornehmen und so unter anderem mit der Aerodynamik, dem Radsturz oder der Reifenmischung experimentieren, bis ihr ein für die jeweilige Strecke perfekt ausbalanciertes Auto habt. Bei den umfangreichen Auswahlmöglichkeiten steht man jedoch als Einsteiger quasi vor verschlossenen Türen, denn es wird nirgends erklärt, wie ihr vorgehen müsst, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

F1 2011 - 3DS Launch Trailer
Mittlerweile ist auch die 3DS-Version von F1 2011 erhältlich; wir liefern hier den Launch-Trailer nach.

Formel 3-D

Das Menü erscheint noch in schnödem 2-D und lässt uns in der Annahme, wir hätten eine Mogelpackung gekauft, deren dreidimensionaler Inhalt nur dem Anschein nach vorhanden ist. Tatsächlich ist das Renngeschehen aber komplett in 3-D, und das ist auch relativ gut gelungen. Die Grafik ist in den Rennen durchweg ansehnlich. Die Modelle der Fahrzeuge sind realitätsnah eingefangen und bewegen sich nachvollziehbar. Schade ist, dass die Texturen der Modelle etwas unscharf sind. Jedoch sieht man kleine Details, wie von Sand oder Gras verschmutzte Reifen. Die Streckenumgebung geht im Renngeschehen völlig unter und wird nur nebenbei beachtet. Wohl auch, weil sie nicht sonderlich spektakulär ist. Einen Wiedererkennungswert haben Kurse wie Monaco, Spa oder Kuala Lumpur aber trotzdem.

Während eines Rennens zeigt euch der Touchscreen Informationen wie Platzierung und Zeit. Das kann allerdings eure Aufmerksamkeit vom Geschehen auf der Strecke ablenken. Aus insgesamt fünf Perspektiven könnt ihr das Rennen angehen, wobei die Cockpit-Perspektive wohl die praktischste ist.

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