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Test - Frozen Hearth: Die letzte Schlacht : Festgefrorener Spielspaß

  • PC
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Der Winter steht vor der Tür. Es gibt keine bessere Zeit, um sich an inhaltsstarke Strategie- oder Rollenspielen heranzumachen. Frozen Hearth: Die letzte Schlacht ist ein Mix und bedient beide Genres.

Nach der Installation hatten wir ein Problem mit den Voreinstellungen des Spiels. Es versuchte mit einer Grafikauflösung zu starten, die zu Abstürzen führte. Ein ärgerlicher Bug. Jedoch wurde uns im offiziellen Forum von Frozen Hearth: Die letzte Schlacht freundlicherweise gut und kompetent geholfen.

Zu Beginn erwartet euch eine sehr zähe und stumme Einführung. Trocken und langweilig werden euch hier die Grundprinzipien des Spiels vermittelt. Schon daran seht ihr, dass Frozen Hearth: Die letzte Schlacht mit aufwendigeren Produktionen nicht mithalten kann. Die komplette optische Aufmachung bewegt sich in etwa auf dem Niveau von vor fünf Jahren. Doch dazu später mehr. Zuerst zur Geschichte und den spielerischen Werten.

Abgeschaut

Frozen Hearth: Die letzte Schlacht bedient sich bei vielen bekannten Spiel- und Fantasy-Serien. Die Zeichnungen und Artworks erinnern etwas an Der Herr der Ringe und die Buttons für die Zauberkräfte sehen ein bisschen aus wie in WarCraft und StarCraft. Obwohl die mit Bildern produzierten Zwischensequenzen schön anzusehen sind und atmosphärisch wirken, verliert sich das alles im eigentlichen Spiel. Die ganze Welt wirkt völlig unbelebt und unstimmig. Karge Landschaften, langweiliges Design und wenige Details bestimmen hier das Bild.

Auch der Plot wirkt etwas platt. Die Danaa, ein kriegerisches Nordvolk mit starkem Wikinger-Einschlag, werden von Eiswesen, den Shangurn, bedroht. Besondere Krieger und Zauberer, die Avatare genannt werden, erscheinen daraufhin im ganzen Land, sie sollen dem bedrohten Volk im Kampf gegen die Eiswesen beistehen. Ihr schlüpft in die Rolle eines dieser Avatare und führt euer Volk im Krieg gegen die Bedrohung an.

Frozen Hearth - Teaser Trailer
Mit Frozen Hearth erwartet euch ein weiterer Titel für den PC; hier gibt es erste bewegte Eindrücke.

Frozen Hearth: Die letzte Schlacht ist im Kern ein Strategiespiel, das allerdings auch Rollenspielelemente beinhaltet. Wer schon einmal WarCraft 3 gespielt hat, der findet sich auch hier schnell zurecht. Basen aufbauen, Einheiten ausbilden und Schlachten schlagen sind die Aufgaben. In Gebäuden bildet ihr Einheiten aus und verbessert sie durch Forschung und Entwicklung.

Das Ressourcen-System ist dabei sehr einfach gehalten. Statt Bäume zu fällen oder Minen auszubeuten, nehmt ihr nur Knotenpunkte ein, die euch die Rohstoffe geben. Das ist unkompliziert und legt den Fokus mehr auf die Kämpfe, machte uns aber weniger Spaß, da die Spannung und der Kampf um bestimmte Rohstoffe einfach wegfällt. Ebenso beschränkt ist der Basisaufbau. Gebäude können nicht einfach an einem beliebigen Ort aufgebaut werden, der Standpunkt ist vorgegeben. So habt ihr immer eine große Festung, die ihr lediglich mit weiteren Gebäuden ausbaut. Diese Einschränkungen sind ärgerlich, sie beschneiden nicht nur eure Möglichkeiten, sondern auch erheblich den Spielspaß.

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