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Special - Felix' Rückblick 2014 : Ich blicke zurück

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    2014 ist bald rum. Endlich. Wurde auch Zeit. Kann ja 2015 nur besser werden, oder? Dennoch möchte ich kurz zurückblicken, um euch zu sagen, wie mir 2014 gefallen hat.

    „Wow! 2014! Mann, was für ein Jahr, oder? ODER? All die krassen Spiele, einfach Wahnsinn!“ Das würde ich rückblickend auf die letzten zwölf Monate gerne sagen. Schließlich standen die Zeichen recht gut. Das erste Jahr für PS4 und Xbox One und das Line-up im Herbst und zur Weihnachtszeit sahen richtig, richtig gut aus - zumindest aus der Distanz. Je näher man dem Zeitraum kam, desto weniger blieb davon übrig.

    Es wird Zeit, das Jahr 2014 als Ganzes zu betrachten. Hm ... in der Beziehung bin ich leider ein wenig enttäuscht. Gerade Anfang des Jahres gab es für mich recht wenig, das mich wirklich fasziniert hat. Aber dafür war der Winter richtig vollgepackt mit großen Blockbustern. Allerdings wurden es immer weniger. Einige Spiele wurden auf nächstes Jahr verschoben, weil der Konkurrenzdruck zu stark war. Ja, für manche scheint Weihnachten jedes Jahr echt überraschend zu kommen. Gott bewahre, der Markt bekäme große Titel das ganze Jahr über, statt ihn in einem Zeitraum von zwei, drei Monaten zu überfluten ...

    2014 muss erst gepatcht werden, bevor es spielbar ist

    Außerdem stellte sich heraus, dass viele der angeblichen Must-haves gar nicht so geil waren. Destiny sah schick aus und hat auch eine Zeit lang Spaß gemacht. Aber mal ernsthaft: Von Bungie, einem Entwickler, der das Genre der Ego-Shooter auf dem Konsolenmarkt revolutionierte, erwarte ich ein bisschen mehr als die vier bis fünf typischen Asia-MMO-Grind-Missionen.

    Vor allem weil das Spiel schon eine Ewigkeit in der Entwicklung steckte und mit Activision auch ein Publisher am Start war, der eine Menge Kohle hat. Diese Enttäuschung zog sich durch viele vielversprechende Spiele. Driveclub sah gut aus, bot mir spielerisch aber zu wenig und war verbuggt. Assassin‘s Creed: Unity ging wieder zurück zu alten Tugenden. Und war verbuggt. Halo: The Master Chief Collection ist nett für Fans. Und war verbuggt. Ja, der Fehlerteufel scheint dieses Jahr der große Gewinner zu sein.

    Natürlich kann man für ein unfertiges Spiel 60 bis 70 Euro verlangen und etliche GB große Patches anbieten. Nur hat das in meinen Augen nichts mit Kundenfreundlichkeit zu tun. Aber die Gier ist halt dann doch zu groß, man will das große Weihnachtsgeschäft nicht verpassen und so wird Unfertiges verfrüht rausgehauen. Der Kunde schluckt es ja sowieso. Mich nervt das mittlerweile tierisch.

    Klar, es gab früher auch Bugs in Spielen, aber das hat dieses Jahr in meinen Augen ganz neue Züge angenommen. Das überschattet für mich das ordentliche Zockjahr 2014. Deswegen mein Tipp: Bestellt keine Spiele mehr vor. Wartet, bis sie veröffentlicht wurden und erste Berichte dazu erhältlich sind. Nur so merkt der Publisher, dass wir nicht gleich alles am ersten Tag schlucken, was man uns serviert.

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