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Test - Gladiator: Schwert der Rache : Gladiator: Schwert der Rache

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Spätestens seit Hollywoods Epos 'Gladiator' mit US-Beau Russell Crowe sind Sandalenfilme wieder voll angesagt. Für Microsofts Xbox lag das Thema bislang noch brach. Dank der fleißigen Mannen von Acclaim dürft ihr nun in 'Gladiator: Schwert der Rache' selbst als Bester unter den Besten in die Arena steigen und in Persona des Gladiators Invictus Thrax dem bluthungrigen römischen Volk zeigen, wo der Caesar die Lorbeeren hat.
 

Der Gladiator ist tot, lang lebe der Gladiator!
Dass der Vorname 'Invictus' übersetzt 'unbesiegbar' bedeutet, ist für einen Helden wie den jungen Gladiator zwar ganz praktisch, um Eindruck bei den Fans zu schinden, doch leider bringt ihm das recht wenig. Während einer gigantischen Metzelei im großen Rund des Colloseums macht Thrax den entscheidenden Königsfehler und lehnt sich gegen den römischen Imperator Arruntius auf. Dieser erkennt, dass das im Sande vor ihm stehende Muskelpaket eine permanente Bedrohung für ihn darstellt und schickt kurzerhand einen Giganten aus seiner Giftküche in die Arena. Dieser schert sich weder um Ansehen, noch um Ausdruck seines Gegenübers und stampft ihn ungespitzt in den Boden.

Held tot - Story zu Ende? Im Gegenteil. Was im ersten Moment an das Ende eines Filmes erinnert, ist erst der Beginn einer langen und beschwerlichen Reise, die ihr als Invictus Thrax auf euch nehmen müsst. Kaum schlägt der Held seine müden Augen wieder auf, sieht er weite Felder, die sich friedlich im Sommerwind wiegen. Zwar erinnern umherstehende Mauerreste vage an Rom, seine Heimatstadt. Doch die beiden Knaben, die vor ihm auf einem Baum sitzen und sich hinter ihren Masken verbergen, sehen dann nun wirklich alles andere als gewöhnlich aus. Kein Zweifel: Ihr seid tot und der Ort, an dem ihr euch nun befindet, ist kein geringerer, als das Elysium. Die beiden Zwillinge, die sich als die legendären Gründer Romulus und Remus zu erkennen geben, haben dann auch eine Aufgabe für euch: Einmal bitte das Elysium und ganz Rom von den untoten Heeren des Deimos, seines Zeichens Gott des Terrors, und Phobos, Gott der Furcht, zu säubern und Arruntius für seine Schandtaten in den Orkus werfen. Das alles wenn möglich eher gestern als heute! Als Gesandter der obersten Götter, der ihr nun seid, lasst ihr euch die späte Rache natürlich nicht zweimal erklären, sondern greift prompt zum angebotenen Gladius.

Spartaner am Spieß
Vom Spielprinzip her ist 'Gladiator: Schwert der Rache' Hack'n Slay in Reinkultur. Daher wurde auch die Steuerung auf ein Minimum reduziert, ohne dabei auf ein ansprechendes Move-Repertoire verzichten zu müssen. Für die Grundattacken stehen euch zwei Buttons zur Verfügung. Durch geschickte Abfolge von Kombinationen der A und X-Taste könnt ihr dann daraus eine Vielzahl an Combos entwickeln, die unterschiedliche Effizienz bieten. Im Lauf der Geschichte erhaltet ihr eine spezielle Kraft, die es euch ermöglichen wird, in einer Art Amoklauf gleichzeitig mehrere Gegner zu erledigen. Während ihr euch in den römischen Arenen noch in altbewährter 2D-Tradition durch die Abschnitte bewegt, gehört die dritte Dimension in die Levels, welche in den skurrilen Szenarien des Jenseits angesiedelt sind. Wichtige Gegenstände werden mit der Aktionstaste aufgenommen, die auch für Sprünge dient. Doch die sind eher optischer Natur als spielentscheidend, da ihr nicht abstürzen könnt.

 

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