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Special - Tony-Hawk-History : Bretter, die die Welt bedeuten

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Mit den Tony-Hawk-Spielen verbinden die Fans meist schöne Erinnerungen. Die Anfänge der Serie fallen bei vielen Anhängern in die Anfangszeit ihrer Spielerkarriere. Die Titel definierten sich nicht nur durch das Gameplay. Ihre Soundtracks und die Skater-Szene waren ebenfalls von Bedeutung. Wir verfolgen die Spuren der Skateboard-Reihe zurück und werfen einen Blick auf die Entwicklung der Extremsportreihe.

Tony-Hawk's-History - Die Geschichte einer Skateboard-Revolution
Mit der Tony-Hawk's-Pro-Skater-Reihe begann eine wahre Skateboard-Revolution. Wir blicken auf die komplette Geschichte der Skateboard-Reihe zurück, mit all ihren Höhen und Tiefen.

Am Anfang war Neversoft. Das Studio wurde von Activision beauftragt, an Apocalypse zu arbeiten, einem Action-Spiel mit Schauspieler Bruce Willis in der Hauptrolle. Gleichzeitig sollte das Team ein Skateboard-Spiel entwickeln. Da der Fokus auf dem Willis-Spiel lag, musste das Studio bei der Vorstellung des Nebenprojekts improvisieren. Kurzerhand stellte man den Schauspieler auf ein Skateboard und ließ ihn einige Runden in einer Halfpipe drehen. Der Grundstein für die Pro-Skater-Reihe war gelegt.

Die simplen Anfänge

Der erste Titel erschien 1999 unter dem Namen Tony Hawk's Pro Skater in den USA und bei uns unter dem leicht abgewandelten Titel Tony Hawk's Skateboarding. Durch seinen Erfolg bei den X-Games seit 1995 eignete sich Hawk ideal als prominenter Name im Titel. Er steht den Entwicklern seither auch als Berater zur Seite. Ursprünglich erschien der Serienerstling für die PlayStation One, später folgten Portierungen für N64, GameBoy Color, Dreamcast, Xbox und das nahezu vergessene N-Gage.

Die Formel des Spiels war simpel. In mehreren Leveln versuchte man, innerhalb eines Zeitlimits verschiedene Ziele zu erreichen. Diese variierten von Highscores bis hin zu bestimmten Transfers zwischen zwei Pipes oder dem Einsammeln der fünf S-K-A-T-E-Buchstaben. Erreichte man in einem Level eine Mindestanzahl von Zielen, wurde das nächste Level freigeschaltet. Das Trick-Repertoire enthielt Aerials, Flips und Grinds. Der Soundtrack zum Spiel zeichnete sich durch eine Mischung aus Punk und Hip-Hop aus. Goldfinger und ihr Song „Superman“ wird bis heute mit dem Start der Skateboard-Reihe verbunden.

Combo-Wahnsinn

Ein Jahr später führte Neversoft mit Tony Hawk's Pro Skater 2 eine neue grundlegende Technik in das Spiel ein: die Manuals. Nun konnten Combos außerhalb einer Pipe durch das Fahren auf zwei Rädern verbunden werden. Im Vergleich zum ersten Teil stiegen die Punktzahlen in höhere Gefilde. Wer Lust hatte, durfte sich in Create-a-Skater oder Create-a-Park zum ersten Mal kreativ austoben. Die Pro-Skater Steve Caballero, Rodney Mullen und Eric Koston feierten ihren Einstand in der Serie. Neue Competition-Levels sorgten für mehr Abwechslung. Am Rest des Spielprinzips wurde wenig verändert.

Der jährliche Rhythmus wurde fortgesetzt, ebenso wie die Punktzahlrevolution. Tony Hawk's Pro Skater 3 brachte mit Reverts im Jahre 2001 erstmals die Möglichkeit, nach dem Sprung an einer Rampe einen Manual anzuschließen. So war es eine Leichtigkeit, mehrere Runden im Level zu drehen, ohne seine Combo abbrechen zu müssen. Da die Zeit in einem Level erst vorbei war, wenn die aktuelle Trickserie beendet war, konnte man das Zeitlimit in jedem Level mehrmals verlängern - je nach Geschick des Spielers.

Das erste Mal war es möglich, im Internet gegen andere Skater anzutreten. Mit der PlayStation-2-Version und einem Ethernet-Adapter stand dem Multiplayer im Internet nichts mehr im Wege. Durch schlechte Internet-Leitungen und die Anfänge des Online-Plays fielen diese Gehversuche jedoch eher schlecht als recht aus.

Weniger Zeitdruck

Es wurde Zeit für eine Änderung. Tony Hawk's Pro Skater 4 verabschiedete sich von den Zeitlimits im Karrieremodus. Ziele ließen sich in einem Level beenden, ohne auf die Uhr schauen zu müssen. Durch das Doppelausführen einen Tricks konnte man in Teil 4 bessere Versionen ausführen. Diese brachten mehr Punkte, kosteten aber mehr Zeit. Für Lacher sorgten die versteckten Figuren. Während mit Mike Valley ein weiterer Profi-Skater spielbar war, gesellten sich Jango Fett aus „Star Wars“ und das Maskottchen von Iron Maiden dazu. Der Rest blieb gleich.

Ein großer Schnitt erfolgte mit der Underground-Reihe. Der Pro-Skater-Zusatz im Namen fehlte und der Spielablauf veränderte sich markant. Statt weiter auf einzelne Level zu setzen, führten die Entwickler eine eigenständige Handlung ein. Man erstellte einen eigenen Skater, passte ihn seinen Wünschen an und versuchte, mit ihm eine erfolgreiche Skater-Karriere zu starten. An der Seite von Tony Hawk war es eure Aufgabe, Sponsoren und große Skate-Turniere zu gewinnen und Geld zu verdienen. Tony Hawk's Underground erschien 2003 und spielte sich wie der amerikanische Traum für Skateboarder.

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