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Preview - Jagged Alliance: Back in Action : Söldnerleben, Söldnersterben

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Natürlich könnt ihr per Druck auf die Leertaste auch jederzeit selbst pausieren. Wie schon in den Vorgängern gibt es einiges an Mikromanagement, inklusive der Betreuung der Inventare der Söldner, deren Avatare am Bildschirmrand einen schnellen Zugriff erlauben. Zu nicht im Bild befindlichen Charakteren oder Ereignissen könnt ihr über Markierungen am Bildschirmrand schnell wechseln.

Plan & Go bis ins Detail

Im Plan-&-Go-Modus dürft ihr euren Söldnern in aller Ruhe detaillierte Befehle erteilen. So könnt ihr eure Jungs postieren, Waffen wechseln, festlegen, ob sie stehend, sitzend oder liegend agieren. Anhand einer Aufgabenleiste könnt ihr sogar Befehle der Söldner miteinander verknüpfen, um zeitlich abgestimmte Aktionen zu koordinieren. So legt ihr beispielsweise fest, dass ein Söldner eine Blendgranate in einen Raum wirft und andere nach dieser Aktion den Raum stürmen.

Dadurch ergibt sich natürlich eine Vielzahl an taktischen Möglichkeiten, die mit zunehmendem Fortschritt und steigender Schwierigkeit auch zwingend nötig sind. Habt ihr eure Planungen abgeschlossen, drückt ihr einfach die Leertaste und die vorbereiteten Aktionen werden in Echtzeit ausgeführt, wobei die Werte der Söldner wiederum bestimmen, wie langsam oder schnell sie agieren.

Bei den Gefechten gilt es einiges zu berücksichtigen. Vor allem die Gegebenheiten der Umgebungen können euch schnell einen Strich durch die Rechnung machen. So wird bei Geschossen die Streuung über die Entfernung ebenso berücksichtigt wie Objekte in der Schussbahn und die Charakterwerte des Schützen. Auch die Stellung ist wichtig: Ein Söldner schießt mit einem Sturmgewehr im Stehen nicht so genau wie im Sitzen, während eine Schrotflinte in jeder Stellung gut genutzt werden kann, aber dafür wenig Reichweite hat. Um euch das etwas zu erleichtern, wird euch je nach Körperzone eines anvisierten Gegners eine Trefferwahrscheinlichkeit angezeigt.

Die KI der Feinde machte bei der Präsentation einen guten Eindruck und reagierte auf Kampfgeräusche, nutzte die Deckung gut und versuchte immer, aus gefährlichen Situationen zu entkommen. Hoffentlich bleibt das auch im finalen Spiel so. Habt ihr Gegner erfolgreich erledigt, lohnt es sich durchaus, die Gebiete gründlich zu durchforsten, denn Feinde lassen Ausrüstung fallen und es finden sich immer wieder mal Behälter mit wertvollen Materialien.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Meine Güte, ich weiß gar nicht, welche Unmengen von Stunden ich mit den früheren Jagged-Alliance-Teilen verbracht habe. Daher ist es schön zu sehen, dass das junge Münchner Studio nicht großartig am ohnehin hervorragenden Konzept der Reihe herumbastelt, sondern die Stärken der Vorgänger einfach nur in ein moderneres Gewand hüllt. Back in Action wird sicherlich keine Schönheit und kein innovatives Spiel, aber die Chancen stehen gut, dass gewiefte Taktiker und Strategen nach langer Zeit wieder eine echte Herausforderung mit einem Touch Nostalgie bekommen. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf den Oktober, denn ein modernisiertes Jagged Alliance steht schon viel zu lange auf meiner Wunschliste.

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Jagged Alliance: Back In Action
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