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Test - James Bond 007: NightFire : James Bond 007: NightFire

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Im vergangenen Jahr konnte Electronic Arts mit '007: Agent im Kreuzfeuer' im Konsolenbereich bereits einen ansehnlichen Erfolg einfahren. Kein Wunder, dass uns nun mit '007: Nightfire' ein Sequel bevorsteht, das erstmalig auch auf dem PC zu sehen sein wird. Das Zeug zu einem Hit hat die Thematik allemal, denn jedes Kind kennt den Agenten mit der Lizenz zum Töten und seine spannenden Einsätze aus den etlichen Bond-Filmen zur Genüge. Stellt sich nur noch die Frage, ob die PC-Umsetzung des Spieles auch den hohen Ansprüchen der Shooter-Gemeinde gerecht werden kann.

James Bond 007: NightFire
Die Damenwelt kommt natürlich nicht zu kurz.

Wieder einmal darf sich der bekannte Agent Ihrer Majestät dem Thema widmen, einem Supergangster das Handwerk zu legen. Diesmal handelt es sich um den Industriellen Raphael Drake, der Chef hinter der Phoenix International Corporation, der mehr als nur finanzielle Gewinne im Kopf hat, sondern mit dem Projekt 'Nightfire' noch einige finstere Pläne in petto hat. Klar, dass der MI6 sofort seinen besten Agenten, nämlich eben jenen James Bond, auf die Sache ansetzt. Ebenso klar, dass ihr die Rolle von James Bond im Spiel übernehmt und es kräftig mit Supergangstern und schicken Miezen zu tun bekommt.

Rund um die Welt im Einsatz
Die Ereignisse schicken den bekannten Agenten, der euch dank Lizenz übrigens mit dem Gesicht des aktuellen Film-Bonds Pierce Brosnan entgegenlächelt, in zehn unterschiedliche Locations rund um die Welt, angefangen von Österreich über Japan bis hin zur Tiefsee und in den Weltraum. Die Missionsziele entpuppen sich dabei als erfreulich abwechslungsreich, von der Rettung von Zivilisten bis zur Beschaffung von Geheimunterlagen und Infiltration ist vieles vertreten. Zudem ist es in einigen Missionsabschnitten untersagt, Gegner zu töten, ihr müsst dann andere Mittel wie zum Beispiel Betäubungspfeile oder Elektroschocker einsetzen. Natürlich trefft ihr dabei auch auf reichlich hübsche junge Damen, denn was wäre 007 ohne einen Touch Erotik, auch wenn davon im Spiel letztendlich wenig zu sehen ist.

James Bond 007: NightFire
Ausflug in einen umgebauten Reaktor-Kühlturm.

Die Missionen selbst entpuppen sich dann auch genretypisch als Mischung aus reiner Action und massig Stealth-Elementen. Gerade letztere lassen einen jedoch mehr als einmal in die Tischkante beißen, denn vielfach sind Levels vertreten, in denen das Auslösen eines Alarms das jähe Ende des Einsatzes bedeutet. Auch das wurde bei 'NOLF 2' deutlich eleganter gelöst und ein regelmäßiges Abspeichern des Spielstandes wird schnell zur Pflichtübung. Auch das Level-Design des im wesentlichen linearen Spieles lässt einen ab und an am Verstand der Entwickler zweifeln. Was einen allein im japanischen Landsitz von Alexander Mayhew in der dritten Mission an erstaunlich langen Zwischenladezeiten erwartet, sorgt eher für Frust als Vergnügen, zumal kein rechter Spielfluss aufkommen mag, wenn beim Öffnen jeder zweiten Tür ein Ladebild erscheint.

James Bond 007: NightFire
Auch Sniper-Fans bekommen Arbeit.

Schöne Grüße von Q
Mr Bond verfügt natürlich zur Erfüllung seiner Missionen über ein umfangreiches Waffenarsenal, immerhin handelt es sich letztendlich um einen waschechten First-Person-Shooter. Von der Pistole, wahlweise mit oder ohne Schalldämpfer, über die bloßen Fäuste bis hin zu Granaten, Sturmgewehr und Sniper-Rifle ist alles vertreten, was das Herz begehrt. Doch Bond wäre nicht Bond, wenn er nicht auch ein paar andere Tricks auf Lager hätte, denn 'Q' hat den Agenten natürlich auch mit reichlich Gadgets und Tools ausgestattet. Das beginnt beim Elektroschocker und geht über einen Füller, der Betäubungspfeile verschießt, bis zum als PDA getarnten Codeknacker. Genre-Konkurrent 'No one lives forever 2' hat in dem Bereich allerdings wesentlich Originelleres zu bieten.

 

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