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Special - Kalypso Line-up : Wechselhafte Aussichten

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    Kalypso lud nach Berlin, um vor der versammelten internationalen Presse das kommende Spieleaufgebot zu demonstrieren. Gab es neben Das Schwarze Auge: Demonicon noch mehr zu sehen? Oder bleibt das Rollenspiel aus deutschem Hause der einzige Titel, für den sich die Reise in die bundesdeutsche Hauptstadt gelohnt hat? Unser Bericht klärt euch auf.

    Das Schwarze Auge: Demonicon (PC, Xbox 360, PlayStation 3)

    Das wichtigste Spiel der Veranstaltung war zweifelsohne Das Schwarze Auge: Demonicon. Wie der Name es bereits vermuten lässt, basiert der Titel auf der in Deutschland populären DSA-Lizenz. Erneut verschlägt es euch nach Aventurien. Die Entwickler schlagen mit dem Spiel jedoch bewusst einen düsteren Weg ein. In Kombination mit den Action-orientierten Kämpfen grenzt man sich stark von früheren Videospielablegern ab. Während der Kampfeinlagen macht ihr Gebrauch von Zaubern und speziellen Nahkampfmanövern.

    Wie es sich für heutige Spiele des Genres gehört, wirbt Demonicon mit Entscheidungsfreiheit und moralischen Konflikten. Wenn eine getroffene Entscheidung Einfluss auf die fortlaufende Handlung nimmt, wird euch das mittels einer Zwischensequenz signalisiert. Die Entwickler versprechen Konsequenzen jenseits von Gut und Böse statt simpler Schwarz-Weiß-Malerei. Ob sie das auch einhalten können, muss sich noch zeigen. Die Anspielversion plagten jedenfalls noch eine Menge technische Schwächen, wie unsichtbare Wände und nachladende Texturen.

    Ersteindruck: -

    Dark (PC, Xbox 360)

    Während beim ersten Titel schwer absehbar ist, wohin die Reise qualitativ geht, ist das beim kommenden Stealth-Spiel Dark leichter. Hier übernehmt ihr die Rolle des Vampirs Eric Baine. Zwar liegt der Fokus eindeutig auf Schleicheinlagen, doch ein Dialogsystem und Rollenspielelemente sollen für Abwechslung sorgen. Erfahrung, die ihr durch das Ausschalten der Gegner erhaltet, investiert ihr in neue Fähigkeiten, beispielsweise in die Teleportfunktion.

    Ähnlich wie in Dishonored überbrückt ihr so kürzere Distanzen und könnt ungesehen Wachen umgehen. Auf dem Papier klingt das alles ganz nett, doch in der Realität sieht das Ganze leider ziemlich düster aus. Eure Aktionsmöglichkeiten sind extrem eingeschränkt, jeder Raum ist von Wachen geradezu überflutet, Grafik und Animationen sind auf dem Niveau der PlayStation 2. Sollte nicht in kürzester Zeit ein Wunder geschehen, sind die Aussichten für Dark leider ziemlich finster.

    Ersteindruck: unterdurchschnittlich

    Alien Spidy

    Das Jump-'n'-Run-Genre mag auf den großen Konsolen keine allzu bedeutende Rolle spielen, im Download-Sektor hingegen sind solche Spiele gern gesehen. Mit Alien Spidy erscheint in Kürze ein weiterer interessanter Vertreter. Als Spinne lauft und springt ihr in 2-D-Manier durch eine Reihe bunter Level. Mit dem rechten Analog-Stick verschießt ihr eure Spinnennetze und bleibt dabei auch an Objekten haften. So schwingt ihr euch über anfangs unüberwindbare erscheinende Wasserpfützen und Schluchten hinweg.

    Das Besondere an Alien Spidy ist zudem, dass das Beenden eines Levels keine allzu große Herausforderung darstellt. Diese findet ihr stattdessen im Sammeln aller Gegenstände. Dazu müssen Sprünge zeitlich genau abgepasst sein. Schafft ihr das in einem Durchgang, winken Zeit- und Punkteboni. Oftmals erwischt man sich dabei, wie man nach einem gescheiterten Versuch sofort noch eine Runde wagt. Und wer sich nicht um die Höchstpunktzahlen schert, hat auch so seinen Spaß.

    Ersteindruck: überdurchschnittlich

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