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Test - Lost Dimension : Das Ende naht

  • PS3
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Japanische Rollenspiele gibt es wie Sand am Meer. Viele glänzen durch leicht bekleidete Mädels und quietschbunte Monsterchen. Lost Dimension geht einen etwas anderen Weg und entpuppt sich als knallhartes Taktikrollenspiel.

Wieder einmal steht das Ende der Welt quasi vor der Haustür. Diesmal sogar mit passendem Namen, denn der Oberschurke The End gibt der Menschheit noch 13 Tage, bevor er sie auslöschen will. Das können und wollen die Menschen und deren Regierungen nicht zulassen und stellen schnell eine Sondereinheit auf die Beine, die es mit The End aufnehmen soll. The End spricht nämlich keine leeren Drohungen aus, denn er hat sich einer besonderen Zukunftstechnologie bedient. Mit ihr hat er eine Art Raumschiff erschaffen, das er wie einen auf den Kopf gestellten Turm mitten in einer Großstadt landet.

Da er sich seiner Sache sehr sicher ist, bittet er die Mitglieder der Sondereinheit, die auf den Namen SEALED hört, in seinen Turm. Wie in japanischen Rollenspielen üblich, handelt es sich um weitgehend sehr junge Helden, die sich der Sondereinheit anschließen. Ihr schlüpft dabei in die Rolle des achtzehnjährigen Sho, dem zehn Kameraden zur Seite stehen. Jedes der elf SEALED-Mitglieder besitzt besondere Fähigkeiten, mit denen sie The End erledigen wollen. Einer von ihnen versteht sich auf Heilfertigkeiten, ein anderer beherrscht Telekinese und wieder ein anderes Mitglied ist Herr über eine Art Feuermagie.

Ein Verräter im Team

Als wäre es nicht genug, sich gegen The End zu stellen, verbreitet der noch das Gerücht, dass sich unter den SEALED-Mitgliedern ein Verräter befindet. Das schürt Unruhe, denn keiner kann dem anderen mehr vertrauen. Das ist in etwa die Grundgeschichte. Sie klingt vielleicht nicht sonderlich spannend und auch die optische Präsentation ist alles andere als zeitgemäß, das Spiel zieht euch aber sehr schnell gekonnt in seinen Bann.

Lost Dimension - Launch Trailer
Pünktlich zur Veröffentlichung von Lost Dimension gibt es einen neuen Trailer zum Spiel für euch.

Unter anderem liegt das daran, dass ihr nie mit allen elf Mitgliedern in die Schlacht zieht, sondern vor jeder Mission entscheiden müsst, welche fünf Charaktere neben euch ins Team dürfen. Im Laufe des Spiels kämpft ihr euch durch die unterschiedlichen Etagen des Turms. Ihr schaltet und waltet dabei aus einer Art Basis, die im Turm eingerichtet wurde. Dort rüstet ihr euer Team aus, legt fest, welche Mission gespielt wird und wer jeweils im Team ist, und sprecht mit euren Verbündeten.

Schnell entwickelt ihr persönliche Beziehungen zu den Charakteren, mal positiv, mal negativ. Einige Charaktere sind darauf ausgelegt, dass ihr sie eher nicht mögt. Aber befindet sich gerade unter denen der Verräter? Zu Beginn könnt ihr das nicht wissen, zudem ist bei jedem weiteren Durchspielen des Titels der Verräter eine andere Person. Sie wird per Zufall beim Spielstart festgelegt.

Jede Etage besteht aus einer gewissen Anzahl an Missionen. Sind alle erledigt, könnt ihr euch in den Judgement-Raum begeben. Darin setzen sich die Charaktere zusammen und versuchen, den Verräter zu entlarven. Dabei stimmt jeder Charakter ab, wen er für den Übeltäter hält. Es kann sogar passieren, dass ihr selbst die meisten Stimmen erhaltet, was zum sofortigen Ende des Spiels führt. Euch stehen diverse Möglichkeiten zur Verfügung, die Gedanken der anderen Mitglieder zu lesen, was in einer Art Minispiel erfolgt.

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