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Preview - Lucky Luke Western Fever : Lucky Luke Western Fever

  • PSone
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Lucky Luke Western Fever
Die Anzeige zeigt, wann Munition nachgeladen werden muss.

Diese Duelle sind der Hauptschwerpunkt des Spieles. Wie angedeutet, besitzt Luke unendlich Schüsse, die Suche nach Nachschub fällt folglich flach. Jedoch muss Luke seinen Revolver gelegentlich nachladen. Dabei hilft eine Anzeige, die visualisiert, wie viel Schuss noch im Revolver sind. Ist das Magazine leer, muss Luke sich ducken, um es wieder aufzufüllen. In den meisten Fällen ist es kein Problem nachzuladen, solltet ihr aber zufällig keine Deckung mehr besitzen, könnt ihr euch mit einer Art TNT-Bombe die notwendige Zeit verschaffen. Verteilt in den Levels findet ihr vierblättrige Kleeblätter - für jedes Blatt bekommt ihr die Möglichkeit, in den Duellen die Bombe einzusetzen, die alle aktuellen Gegner sofort tötet. Die Anzahl der einsetzbaren Bomben wird ebenfalls in der Anzeige aufgelistet. Dort findet ihr auch die Anzahl aller Gegner, die in solch einem Duell vorkommen, sowie eine für die bereits besiegten Gegner.

Habt ihr solch ein Duell gewonnen, dann dürft ihr weiter durch die Gegend schweifen. Damit das Spiel nicht gänzlich auf diese Schussmanöver basiert, dürft ihr auch noch mit einigen Figuren reden und euch auf die Suche nach Items machen. So trefft ihr bereits im ersten Level auf eine Strassensperre aus Holz und Bäumen. Irgendwo versteckt gibt es Alkohol, das ihr vor dem Hindernis trinken werdet. Daraufhin spuckt Luke Feuer, das Holz zündelt und der Weg ist recht schnell frei gebrannt. Überhaupt solltet ihr die Augen offen halten, denn gelegentlich findet ihr auch Hüte für Luke. Mit diesen könnt ihr Lukes Energieleiste wieder auffüllen, die bei Treffern oder Kollisionen mit Hindernissen wie Kakteen oder fliegenden Fledermäusen abnimmt.

Lucky Luke Western Fever
Das Fass wird uns nicht mehr lange Schutz bieten.

Je weiter der Spielverlauf, desto seltener die Hüte und desto mehr Gegner, auf die ihr treffen werdet. Dabei entstand in der Preview eine kleine Kluft. Denn riesige Spielabschnitte müssen bei Verlust des Lebens - Luke besitzt lediglich ein Leben - erneut gespielt werden. In Level 3 wandert ihr durch eine Stadt und trefft auf vier Kämpfe hintereinander mit einer entsprechenden Anzahl an Gegner, daraufhin folgt ein Zwischenboss in Form eines verkleideten Daltons, und dann wieder Kämpfe. Lediglich fünf Hüte konnte ich auftreiben, was das Spiel entsprechend schwierig machte. Auch ein Speicherpunkt ist zwischendurch nicht aufzufinden, dieser kommt sonst ab und zu in Gestalt eines Hufeisens einher. Wie das endet, könnt ihr euch sicher denken: Wie bei vielen anderen Spielen auch, steht ihr vor der Wahl, die grossen Abschnitte immer wieder neu zu spielen oder aber ihr durchlauft weite Strecken nacheinander zurück, um nach jedem Duell speichern zu können. Spielspass ist aber in beiden Varianten nicht wirklich gegeben. Ein Spiel wird nicht interessanter, wenn der Schwierigkeitsgrad bloss pro Level stark ansteigt, sondern nur wenn Abwechslung im Gameplay auftritt. Diese ist aber in unserer Preview-Version von 'Lucky Luke Western Fever' nicht gegeben, beziehungsweise auf das Auftauchen neuer Gegnerarten und grafischen Elementen beschränkt.

Lucky Luke Western Fever
Gelegentlich gibt es auch Zwischensequenzen.

Immerhin ändert sich von Level zu Level die grafische Umgebung. In der Preview-Fassung standen lediglich vier Welten zur Verfügung - zehn Stück sind für die fertige Version geplant. Zuerst seid ihr in einer Wüste, gefolgt von einer Western-Stadt und letztlich nochmals in einer Stadt, jedoch im Dunkeln mit Gängen unter der Erdoberfläche und Zugang in ein Schiff. Die vierte Welt habe ich zum Zeitpunkt der Preview-Abgabe noch nicht erreicht. Das die Welten schwierig, aber nicht riesig ausgefallen sind, wurde bereits erwähnt. Sie sind aber auch nicht sonderlich hübsch gestaltet. Details an den Häusern, Wänden und selbst Spielfiguren sind quasi nicht vorhanden und der Hintergrund ist unschön gestaltet. Die Preview wies viele Darstellungsfehler auf, die hoffentlich noch verschwinden. In der Umgebung gibt es auch nur wenige Objekte, wie eben Fässer oder Kakteen - alles wirkt leer und seelenlos. Das gilt dann auch für die musikalische Unterstützung. Die Geräusche der auftauchenden Gegner nerven gar mit der Zeit. Die Hintergrundmusik ist wenig überraschend western-ähnlich angehaucht und nicht sonderlich erwähnenswert. Besser ist die deutsche Sprachausgabe der Figuren gelungen. Hinzu kommen noch einen weiteren kleinen Mangel, der hoffentlich auf den Preview-Status zurückzuführen sind. So gibt es einige Ruckler beim Nachladen von Figuren während den Kämpfen, was jedoch keine negativen spielerischen Aspekte zur Folge hat.

 

Fazit

von Jan Krause
Die Preview von 'Luke Luke Western Fever' konnte mich nicht überzeugen. Nicht weil die Aufmachung des Titels eher dürftig ausgefallen ist, sondern weil die Zielgruppe nicht angesprochen werden wird, sofern sich nicht noch etwas ändert. Der Schwierigkeitsgrad steigt ungemein schnell an und dürfte die Zielgruppe so nicht begeistern. Das Gameplay ist ermüdend und eintönig. Das Spiel ist in dieser Form keineswegs empfehlenswert. Mit ein wenig Balancing und besserer Gestaltung der kommenden Level ist aber klar eine deutliche Steigerung möglich.  

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