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Test - Lumines: Electronic Symphony : Tetris der Moderne

  • PSV
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Der PSP-Ableger Lumines überzeugte durch viele knallige Farben, schöne Effekte und einen tollen Soundtrack. Während der Startschuss für die PSV-Version erst am 22. Februar fällt, gilt das Spiel schon jetzt als eines der besten für die PS Vita. Kann der Titel diesem Ruf gerecht werden und das Tetris-Prinzip erfolgreich auf Sonys neuestem Handheld weiterführen?

Das Spielprinzip ist im Vergleich zu Tetris einfacher gehalten. Quadratische Steinblöcke beinhalten vier einzelne Steine, wobei ein Stein zwei verschiedene Farben annehmen kann. Das Ziel ist es, die Steine so anzuordnen, dass mindestens vier oder mehr gleichfarbige Steine übereinanderliegen. Hat man das geschafft, leuchten diese hell auf und werden von einem weißen Lichtstrahl aufgelöst und in Punkte umgewandelt. Um eine besonders hohe Punktzahl zu erreichen, sollte man zusehen, dass an hell aufleuchtende Steinblöcke weitere Steine der gleichen Farbe gereiht werden. Ihr bekommt die Blöcke an die richtigen Positionen, indem ihr entweder den Touchscreen, das Steuerkreuz oder den linken Steuerknüppel benutzt. Durch gewonnene Punkte steigt ihr im Rang auf und schaltet weitere Hintergründe und Lieder frei.

Die schönen Seiten der Epilepsie

Den Zauber des Spiels machen wie schon im PSP-Vorgänger die Aufmachung, der Grafikstil, die Sound-Effekte, der Soundtrack und die Hintergrundanimationen aus. Egal, ob man Steinblöcke in der Luft hin und her bewegt, diese an andere reiht oder einfach nur den Touchscreen berührt – jede Kleinigkeit verursacht Geräusche, die mit der Hintergrundmusik perfekt harmonieren. Stichwort Musik: bekannte Lieder beispielsweise von The Chemical Brothers, Benny Benassi oder Goldfrapp passen wie die Faust aufs Auge.

Von Zeit zu Zeit ändern sich plötzlich Soundtrack und Sound-Effekte, die Farben und Formen der Steinblöcke wechseln und erzeugen wieder eine ganz andere Stimmung. Selbst dann hat die Symbiose der einzelnen Komponenten Hand und Fuß und verzaubert den Spieler. Auch an Abwechslung hat Ubisoft gedacht. Im Duellmodus machen zwei Spieler Jagd auf den Highscore, während im Stoppuhrmodus ein Kampf gegen die Zeit ansteht.

Auf Hardcore-Fans wartet der Meistermodus, in dem die Blöcke sich schneller bewegen und dem Spieler einiges abverlangen. Für jeden abgearbeiteten Steinblock wird ein Stein vom Weltblock abgebaut, der aus mehreren 100.000 Blöcken besteht. Spieler aus aller Welt haben einen Tag Zeit, den Weltblock abzuarbeiten. Damit Freunde, die weniger Erfolg haben, ebenso in den Genuss aller Musikstücke, Avatare und Hintergrundanimationen kommen, können bereits verdiente Extras über ein bestimmtes Menü an sie verschickt werden. Ebenso könnt ihr auf diese Weise die eine oder andere Lücke in eurem Lumines-Repertoire füllen.

Fazit

von Dominik Krendl
Wir können dem Titel eigentlich gar nichts negativ anrechnen. Die Liedauswahl ist perfekt, Sound-Effekte, Hintergrundanimationen, Geräusche, Farben, Steinblöcke, Farbexplosionen – alles ist wie aus einem Guss. Einzig und allein die Steuerung der Steine über den Touchscreen ist ein wenig unpräzise und könnte zu ungewollten Platzierungsfehlern führen. Aber als wirklichen Kritikpunkt wollen wir das nicht gelten lassen. Wer dem Spiel seine volle Aufmerksamkeit schenkt und über gute Kopfhörer oder Lautsprecher verfügt, kann sich auf eine Entführung in eine andere Welt freuen.

Überblick

Pro

  • klasse Soundtrack
  • traumhafte Sound-Kulisse
  • schöne Farbeffekte
  • gestochen scharfe Grafik
  • flüssige Spielmechanik
  • Szenenwechsel motivieren zum Weiterspielen
  • Weltblock

Contra

  • Touchpad-Steuerung unpräzise
  • mit der Zeit sehr herausfordernd

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