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Test - Mario Kart Wii : Let'se go! Broom!!

  • Wii
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Er macht die Straßen wieder unsicher – und wir rasen munter mit! Die Rede ist von Klempner Mario. Doch kann ’Mario Kart Wii’ den hohen Erwartungen gerecht werden oder fährt Nintendo mit einigen Neuerungen direkt in eine Sackgasse? Das folgende Review gibt die Antwort.

Wer braucht schon Ferrari?

Mario Kart WiiMan mag es nicht glauben, aber der Videospielveteran Mario scheint einen zweiten Frühling zu erleben. Das 27 Jahre alte Game-Idol wird nicht müde und brillierte erst vor Kurzem im herausragenden Hüpfabenteuer 'Super Mario Galaxy', zuvor erfreute er Nintendo-Fans beispielsweise mit 'New Super Mario Bros.', 'Super Paper Mario' und 'Mario & Luigi Superstar Saga'. Eigentlich erstaunlich, denn gerade auf Wii orientiert sich Nintendo doch mehr an Videospielneueinsteigern, die mit den früheren 'Mario'-Episoden nicht viel anfangen können und stattdessen lieber Minispiele à la 'Wii Play' zocken wollen.

Nicht aber in Sportspielen oder etwa Brettspielvarianten, sondern in Jump'n'Runs und in Rennspielen ist Mario am stärksten. Entsprechend durfte man nach der 'Galaxy'-Hüpferei auch Großes von der neuen Rennspielepisode 'Mario Kart Wii' erwarten. Während andere Rennspiele mühsam um Lizenzen ringen und mit möglichst realistisch umgesetzten Ferrari-Karossen und anderen Edelboliden die Racing-Anhänger ködern, setzt 'Mario Kart' auf jeder Plattform auf seine Stärken: Fun-Racing in Reinkultur, die sowohl alleine als auch im Mehrspielermodus für viel Spielspaß sorgt. Und dies gilt ausnahmslos für die Wii-Version. Diese orientiert sich allerdings weniger am direkten Vorgänger auf den Heimkonsolen, nämlich 'Mario Kart: Double Dash', sondern an der Handheld-Variante 'Mario Kart DS'. Keine schlechte Wahl, zählt das DS-'Mario Kart' doch abseits des Snaking-Problems zu den besten Teilen der Reihe.

Von Motorrädern und Traumstrecken

Apropos Snaking: Mit dieser Technik war es auf DS möglich, mit ständigem Rumgehopse und wildem Digikreuz-Gewackel selbst auf geraden Strecken die Drift-Boosts zu zünden, was vielen Spielern gerade in Online-Rennen den Spaß vermieste. Nintendo hat sich glücklicherweise des Problems angenommen und in 'Mario Kart Wii' das Drift-Boosten verändert: Wie in den früheren Teilen könnt ihr per Sprung und Seitwärtsfahren einen Drift starten und dann durch behutsame Lenkbewegungen die dreistufigen Boosts aktivieren.

Überhaupt spielen solche Temposchübe in dem neuen 'Mario Kart' eine wichtige Rolle: Nicht nur Drifts bringen euch Boosts, es gibt je nach Strecke merklich mehr Boost-Felder. Sogar an den Wänden in Half-Pipe-artigen Kurven sind vereinzelt Boost-Felder zu finden - sie schleudern euch fast wie in 'Tony Hawk's & Co. in die Lüfte. Dort können geschickte Spieler neuerdings Stunt-Tricks ausführen. Sonderlich anspruchsvoll ist dies zwar nicht, bringt euch bei korrekter Landung aber einen zusätzlichen Boost. Dasselbe gilt für Wheelie-Kunststücke auf den Motorrädern.

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