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Test - Mortal Kombat: Shaolin Monks : Mortal Kombat: Shaolin Monks

  • PS2
  • Xbox
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Nach dem überaus spaßigen ’Mortal Kombat: Deception’ schlägt Midway mit der Serie eine ganz neue Richtung ein und präsentiert mit ’Mortal Kombat: Shaolin Monks’ einen Genremix aus Adventure und Beat’em-up. Der Titel spielt zwischen den ersten beiden Teilen der ’Mortal Kombat’-Serie und wirft das Hauptaugenmerk auf die bekannten Charaktere Liu Kang und Kung Lao.

Entweder alleine oder im Coop-Modus auf einem Screen prügelt ihr euch hier durch einzelne Levelabschnitte und müsst hier und da auch einige Hüpf- und Laufpassagen überwinden. Dazwischen erzählen über 40 Minuten an Zwischensequenzen die Story um die beiden Kämpfer. Insgesamt finden aber rund 30 Charaktere ihren Weg ins Spiel, mit denen man sich abseits des Coop- und Storymode im Versus-Match bekämpfen kann.

Der Spielablauf im Storymode gestaltet sich recht linear und so kämpft ihr euch nach einem kurzen Tutorial durch viele kurze Levelabschnitte und an vielen Standardgegnern vorbei. Die Steuerung bietet schwache Quickattacks sowie auch Powerattack-Angriffe und Würfe an. Dazu kommen schlagkräftige Waffen, je nach Charakter unterschiedliche Specialmoves, Teamangriffe und die obligatorischen Fatalities, die bei MK-Spielern immer wieder für ein Grinsen auf den Lippen sorgen. Ganz makaber ist auch die Möglichkeit, Köpfe und andere Körperteile in Richtung der Gegner zu schleudern. Um das Gameplay zu vereinfachen, haben die Entwickler nebenbei eine Teleporter-Hilfe eingebaut, die einen verlorenen Spieler sofort wieder zu seinem Partner beamt. Sollte zum Beispiel bei einem Sprungabschnitt einer der Spieler in die Tiefe fallen, taucht er einige Augenblicke später wieder neben dem anderen Spieler auf.

Leider kann man bei der Grafik bisher noch keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken und insbesondere die Charaktere leiden an argem Detailmangel und absolut unscharfen Texturen. Jedoch steht ’Mortal Kombat: Shaolin Monks’ noch mitten in der Entwicklung und es wird auch noch etwas dauern, bis man hier die Arbeiten wirklich abgeschlossen hat. Immerhin präsentiert man am Messestand schon eine spielbare Version, bei der man auf eine flüssige Framerate nicht verzichten muss. Einzig der, wie schon genannt, recht niedrige Detailgrad hinterlässt noch einen eher mageren Eindruck. Bis zum Release sollte sich noch einiges tun. Im Übrigen nehmen sich die Xbox- und PS2-Version kaum etwas und zeigen hier einen typischen Multiplattform-Titel ohne besonders nennenswerte und herausstechende Stärken.

Fazit

von R Kwiecin
’Mortal Kombat: Shaolin Monks’ ist der bisher mutigste Schritt der MK-Entwickler und bewegt sich in einem Terrain, das man bei ’Mortal Kombat: Deception’ bereits mit dem Konquest-Modus absteckte. Das Action-Adventure erinnert im Story- und Coopmode auf den ersten Blick etws an ’Devil May Cry’ und setzt sehr stark auf die Handlung des Spiels. Der lineare Spielablauf bietet zusammen mit den Videosequenzen ein sehr einfaches und simples Gameplay, wobei in der spielbaren Version bisher nicht viel Abwechslung zu sehen ist. Auf technischer Seite muss zudem, wie gesagt, noch viel Arbeit investiert werden, damit ’Mortal Kombat: Shaolin Monks’ nicht in der Masse untergeht und zum reinen Fanspiel wird.

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