Test - NBA Live 2001 : NBA Live 2001
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Was man nicht ausschalten kann ist der Schiedsrichter. Der Schiedsrichter ist nämlich gar nicht auf dem Feld vorhanden. Vor allem die Spieleröffnung sieht dadurch unfreiwillig komisch aus. Nichtsdestotrotz startet das Spiel in das erste viertel und man versucht so viele Körbe wie nur möglich zu machen. Was in der Theorie sehr einfach klingt entpuppt sich in der Praxis als nicht leichtes Unterfahren. Mit genauen Pässen und schlauen Blocken versucht man den Gegner zu bezwingen. Was aber zunächst Probleme bereitet, wird mit der Zeit immer einfacher und macht dadurch immer mehr Spass.
Aber nicht nur spielerisch überzeugt das Spiel, sondern ist auch Grafisch so real wie nie zuvor. Nicht nur die Zuschauer, die nun immer ihre Kopfbewegungen der Spielsituation anpassen, sondern auch die kurzen Zwischenfilmchen überzeugen.
Diese Filmchen knüpfen eng an das Spiel an damit man meinen könnte man verfolge das ganze Spiel am TV. Während ein Spieler eingewechselt wird oder zum Freiwurf ansetzt, schaltet die Kamera von der eingestellten Ansicht auf den Speziellen Modus um. Dort trumpft die Grafik noch einmal auf. Die Gesichter sehen Fotogetreu aus und die ganzen Animationen der Spieler kommen wegen dem Motion Capturing sehr realistisch rüber.
Ob mit Vorsprung oder Rückstand, nach dem ersten viertel (die jeweilige Länge kann man nach Wunsch einstellen) geht's in die erste Pause. Während die Spieler sich erschöpft auf die Getränke stürzen wird euch die Statistik des gespielten Viertel präsentiert. Die Statistik zeigt alle wichtigen Details der gespielten Zeit an und reicht von Fouls über Körbe bis zu der Treffsicherheit. Anschliessend bestreitet ihr noch die drei übrigen Viertel um den Kampf des Sieges.
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Du spielst mit
Doch nur beim Spielen bleibt es nicht. Wenn ihr eine Saison bestreitet, könnt ihr vor und nach dem Spiel euer Kader bearbeiten. Nun entscheidet ihr welcher Spieler aufgrund mangelnder Leistung das nächste mal aussetzen müssen. Doch das ist nicht alles, wie schon beim Vorgänger, könnt ihr auch euren eigenen Spieler ins Spiel importieren. Ein passender, sehr Benutzerfreundlicher, Editor ist gleich im Spiel integriert. Die gewünschte Figur ist damit innert kürzester Zeit Spieltauglich.
Zu Beginn verteilt ihr Eigenschaftspunkte auf die verschiedenen Eigenschaften wie 'Geschwindigkeit' oder 'Treffsicherheit' danach geht es ums Aussehen. Zwischen verschiedenen Nasen, Ohren und sogar Haarschnitten entscheidet ihr euch und stattet euren Spieler damit aus. Ihr könnt aber auch euer eigenes Foto in das Spiel integrieren damit euer Spieler aussieht wie ihr. Nur schade, dass der Spieler euch dann doch nicht so gleicht wie man es sich vorstellt.
Ihr könnt aber nicht nur einfach ein Spieler erstellen sonder auch eine eigene Mannschaft. Da man im Spiel keine deutschen Mannschaften findet, muss man wohl oder übel selber Hand anlegen. Dazu erstellt ihr einfach die realen Spieler per Editor und kauft im Transfermarkt die neu erstellten Spieler zu einer Wunschmannschaft.
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Online Spiele
Die wohl grösste Neuerung ist der Online-Modus. Somit könnt ihr euer Team im Internet mit einem anderen messen. Im Gegensatz zu 'NHL 2001' kann man eine Mannschaft nicht zu zweit steuern, sondern nur alleine. Wer seine Telefonrechnung nicht noch mehr strapazieren will, kann 'NBA Live 2001' aber auch im LAN spielen
Ein Wort zum Handbuch, das 40 Seiten Heft ist wie jedes Jahr sehr simpel gehalten und verschwindet für immer in der DVD Hülle.
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