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Test - Need for Speed: Most Wanted : Need for Speed: Most Wanted

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Wieder einmal meldet sich ein Urgestein im Racing-Genre zurück. 'Need for Speed: Most Wanted' kombiniert zwei seiner eher unterschiedlich orientierten Vorgänger zu einem actionreichen Genre-Mix mit illegalen Straßenrennen, heißen Girls und noch heißeren Verfolgungsjagden. Fans der Serie werden sich freuen, dass die umfangreichen Tuning-Möglichkeiten wieder dabei sind, ergänzt durch wilde und zerstörerische Verfolgungsjagden mit den Gesetzeshütern, die nun endlich aus ihrem Winterschlaf erwacht sind.

Vom Nobody zum Szene-Star

Während ihr euch im Quick-Race und im Challenge-Modus erst mal etwas eingewöhnen könnt auf das, was euch erwartet, geht es im Karriere-Modus richtig zur Sache. Als Nobody taucht ihr in der Stadt Rockport City auf und legt euch prompt mit der örtlichen Szene an; natürlich geht es um illegale Straßenrennen. Nach ersten Erfolgen in eurem schicken BMW bekommt ihr es mit dem arrogant-fiesen Razor zu tun, dem Oberhaupt der Rockport-City-Heizer. Es kommt, wie es kommen muss – im entscheidenden Rennen gegen den Fiesling verreckt eure Karre und da euer Wagen der Einsatz war, seid ihr fürs Erste ohne fahrbaren Untersatz und die örtliche Bullerei lacht sich eins ins Fäustchen. Doch irgendwie habt ihr das Interesse der hübschen Mia geweckt, die nicht nur lecker aussieht, sondern eurer Rennkarriere mit ihren Connections auf die Sprünge hilft. Ausgestattet mit einem Billig-Auto macht ihr euch nun daran, die Top 15 der Szene aufzumischen und am Ende auch dem Oberfiesling Razor gründlich die Leviten zu lesen, stets beobachtet von der wachsamen Polizei.

Doch der Weg dahin ist steinig, denn eure mageren Finanzen erlauben euch zunächst nur einen mageren Boliden aus der Low-Budget-Ecke. Durch verschiedene Renn-Events bessert ihr eure magere Kasse mit Preisgeldern auf, zudem gilt es, euren Ruf in der Szene nach dem anfänglichen Debakel auf Vordermann zu bringen. Dass dabei nicht so genau auf die Paragraphen der Straßenverkehrsordnung gesetzt wird, sollte klar sein, denn zu eurem Ruf gehören nicht nur gewonnene Rennen, sondern auch die Höhe des Kopfgeldes, das auf eure Ergreifung ausgesetzt ist. Erfüllt ihr bestimmte Kriterien, wie Kopfgeld, Rennsiege und Meilensteine, dürft ihr einen der Kontrahenten aus der Rangliste fordern, schön brav von Platz 15 an bis hin zum führenden Razor.

Die Qual der Wahl: neues Auto oder Upgrade

Was ihr mit den gewonnenen Preisgeldern anstellt, ist dabei ganz euch überlassen. So könnt ihr sparsam damit umgehen, um möglichst schnell an einen besseren Wagen zu kommen, oder ihr versucht, eure Kiste, so weit es irgend geht, auf Vordermann zu bringen, indem ihr Unmengen von neuen Fahrzeugteilen einbaut, die ihr im Laufe der Wettbewerbe freischaltet. Das betrifft sowohl Original-Einzelteile, wie Felgen, Motorhaube, Karosserie-Sets bis hin zu Spoilern, als auch Lackierung, Vinyls und Paintings. Natürlich kommt auch die Performance nicht zu kurz, so gibt es sowohl Turbos als auch Booster, Fahrgestelle, Übersetzungen, Reifen oder auch Bremsen, die sich jeweils auf die drei genannten Hauptaspekte des Fahrverhaltens auswirken.

Das Problem dabei: Wer schon früh auf optische Schmankerl, wie neue Spoiler, neue Felgen oder eine schicke Lackierung, setzt, darf sich schnell damit beschäftigen, die ganze Angelegenheit von vorn anzufangen, denn im Karriere-Modus lauern zu Anfang einige Sackgassen. Wer seine erste Kohle nicht umgehend in Performance-Verbesserungen, Nitro-Booster und Turbo investiert, der schaut schnell in die Röhre und findet sich in neuen Renn-Events auf verlorenem Posten wieder. Übrigens lohnt es sich, mehr als nur einen Wagen im Stall zu haben, denn die Aufmerksamkeit der Polizei auf euren Boliden reduziert sich, wenn ihr ihn in der Garage stehen lasst und mal mit einem anderen Auto zur Tat schreitet.

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