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Preview - No one lives forever : No one lives forever

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No one lives forever
Mit dem Ober-Fiesling Aug in Aug.

Zur Beseitigung der Gegner steht euch ein zunehmend umfangreiches Waffenarsenal zur Verfügung, von der Handfeuerwaffe über die Sniper-Rifle bis hin zum Granatwerfer. Stilgerecht für Agenten aus jener Zeit kommen noch einige Extra-Schmankerl hinzu wie explodierende Lippenstifte, als Haarspange getarnte Dietriche und Säure zum Beseitigen unerwünschter Leichen. Einige der Waffen können mit unterschiedlichen Munitionstypen benutzt werden, und Dinge wie Zielfernrohr und Schalldämpfer sind obligatorisch. Neben einer Grundausstattung, die Cate zum Missionsbeginn erhält, kann sie natürlich Waffen und Munition getöteter Gegner aufsammeln und benutzen.

Was ihr allerdings nicht finden werdet, sind Medi-Packs, mit denen ihr eure Trefferpunkte auffrischen könnt. Statt dessen gibt es hier und da Schutzwesten, die einiges an Treffern abhalten, bevor es Cate selber an den Kragen geht. Es ist also wichtig, nicht allzu viele Treffer zu kassieren, denn ihr wisst nie, wann ihr die nächste Rüstung findet. Des weiteren gibt es sogenannte 'Intelligence Items' in Form von Dokumenten, Umschlägen, Filmen usw. Davon sind in jeder Mission mehrere versteckt, je mehr ihr findet, desto besser. Denn bei entsprechend hohem Prozentsatz der gefundenen Items verbessern sich auch die Fähigkeiten von Cate. Quasi ein Rollenspiel-Element im Kleinformat.

No one lives forever
Auch die gute alte Sniper-Rifle darf nicht fehlen.

Optisch kann sich das Spiel ebenfalls sehen lassen. Hinter der recht detaillierten und stilvollen Grafik tuckert die hauseigene Lithtech 2.5 Engine. Diese zunehmend an Verbreitung gewinnende Engine bietet alle erdenklichen Features und Auflösungen, so dass 'No one lives forever' zu einem echten Augenschmaus wird, auch wenn hier und da ein paar Grafikfehler zu finden sind. Dementsprechend detailliert sind die Texturen und die Grösse der Level ist auch nicht ohne. Die Animationen der Gegner sind durchweg gut gelungen, und auch deren KI ist nicht zu verachten. Ein gutes Physik-Modell sorgt dafür, dass jeder Einschuss in Wänden oder anderen Gegenständen akkurat dargestellt wird. Trotz hohem Detailgrad macht auch die Performance einen recht guten Eindruck.

No one lives forever
Mikrofilme sind neben Umschlägen und anderen Dingen zu finden.

Die Hintergrundmusik des Spieles ist selbstverständlich passend zu der Zeit, in der das Spiel spielt, gehalten. Ebenso passend sind die Hintergrundgeräusche, die auch einige Bedeutung im Spiel finden. Oft genug werdet ihr durch Fussschritte, Hüsteln oder Gesprächen auf möglicherweise lauernde Gegner aufmerksam gemacht. Gesteuert wird Cate mit Maus und Tastatur, wobei die Tastenbelegung nach eigenen Vorlieben konfiguriert werden kann. Bis auf gelegentliche Schwächen bei der Kollisionsabfrage ist die Steuerung auch gut gelungen und geht nach kurzer Einarbeitung gut und flott von der Hand. Praktischerweise könnt ihr zu Beginn des Spieles eine Trainingsmission durchlaufen, um euch mit der Bedienung des Spieles vertraut zu machen.

'No one lives forever' bietet insgesamt 15 Missionen mit mehr als 60 Leveln für Einzelspieler. Hinzu kommen nochmals zehn Multiplayer-Level, für die sowohl ein Deathmatch-, als auch ein storyorientierter Modus zur Verfügung stehen, an denen bis zu 16 Spieler teilnehmen können. Wenn nichts dazwischen kommt, werdet ihr euch bereits im November an dem Spiel erfreuen dürfen.

 

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Endlich mal ein Action-Spiel mit Charisma. Monolith greift mit 'No one lives forever' nahezu perfekt das Thema der Agentenfilme aus den sechziger und siebziger Jahren auf. Fast schon unverständlich, warum das bisher kein Entwickler gemacht hat, auch wenn das Setting Geschmackssache ist. Die Grafik der Lithtech-Engine macht jedenfalls einen guten Eindruck und auch das Gameplay hat einiges zu bieten. Dank einstellbarem Schwierigkeitsgrad nicht nur ein Spiel für Profis, auch Anfänger können gut damit klar kommen. Mir gefällt es jedenfalls.

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