Test - One Piece: Unlimited World Red : Die Strohhutpiraten sind zurück

Ruffy und seine Strohhutpiraten sind zurück. Ist es noch gar nicht so lange her, dass sich die Piratenbande in One Piece: Pirate Warriors 2 durch jede Menge Fieslinge schnetzeln musste, entdecken sie nun die Neue Welt. Doch auch diesmal geht wieder jede Menge schief ...

Ruffy und seine Freunde erreichen nach langer Seefahrt die Neue Welt. Gleich teilen sich die Freunde auf, um sich mit Andenken, neuen Klamotten und natürlich Proviant einzudecken. Doch das klappt nicht ganz so, wie es geplant war. Ruffy findet zwar recht schnell ein Restaurant, aber dessen Besitzerin steckt in Schwierigkeiten. Kein Problem für Ruffy, der die Raufbolde schnell in die Wüste schickt. Damit ist zwar die Essensfrage geklärt, doch leider stecken Ruffys Freunde in Schwierigkeiten: Sie wurden während ihres Landausflugs entführt. Ruffy begibt sich umgehend auf die Suche nach ihnen.

Pato und der Rote Graf

Das ist nur der Anfang einer Geschichte, die noch viele Überraschungen für euch bereithalten wird. Extra für One Piece: Unlimited World Red wurden zwei neue Charaktere geschaffen, die gleich ordentlich auftrumpfen. Zum einen ist da der kleine Waschbär Pato, der sich zu Beginn des Spiels noch als euer Freund ausgibt. Zum anderen wartet der legendäre Rote Graf auf euch. Dieser Pirat ist sagenumwoben und wird euch sicher nicht mit offenen Armen begrüßen. Nach dem Intro erwartet euch jedoch erst einmal ein kurzes, aber vollkommen ausreichendes Tutorial. In diesem erlernt ihr die Steuerung sowie das recht simple Kampfsystem und erfahrt auch, dass ihr die Stadt ausbauen sollt.

Die Stadt ist zu Spielbeginn noch recht klein, wird jedoch im weiteren Spielverlauf wachsen. In der Stadt dürft ihr euch frei bewegen und, wenn die Ausbaustufe es zulässt, euch mit allerhand Dingen eindecken, die ihr während eurer Abenteuer sicher benötigen werdet. Leider begrüßt euch nicht nur das Tutorial nach dem kurzen Intro, sondern auch der Faktor, der euch schon in den ersten Minuten den Spielspaß verderben könnte: die Grafik. Die sieht – lässt man die Zwischensequenzen einmal außer Acht – mehr als unschön aus. Langweilige Texturen machen sich schon in den ersten Spielminuten an jeder Ecke bemerkbar.

Die Charaktere, auf die ihr in der Stadt trefft, fügen sich leider wunderbar in dieses erste negative Gesamtbild ein, denn auch sie wirken langweilig und unscheinbar. Das gilt zum Glück nicht für Ruffy und seine Freunde, zumindest bei ihnen hat man sich Mühe gegeben. Verlasst ihr die Stadt, gelangt ihr zur Missionsauswahl. Hier stehen nicht direkt alle Missionen zur Auswahl, sondern anfangs nur eine. Sobald ihr jedoch in der Handlung voranschreitet, könnt ihr an dieser Stelle auch bereits gespielte Missionen erneut angehen.

Die ersten Missionen bestehen natürlich darin, eure entführten Freunde zu befreien. Die Spielweise ist dabei immer sehr ähnlich, nur dass die Gegner im Laufe des Spiels stärker werden. Ihr bewegt euch durch lineare Areale, die nur sehr selten kleinere Eckchen zum freien Entdecken bieten. Auch hier erblickt ihr die gleiche triste Optik, die sich schon zu Spielbeginn breitmacht. Das Missionsdesign ist langweilig und die Missionsgebiete sind extrem schlauchartig. Ab und an trefft ihr auf Gegner, die jedoch oft ihrem direkten Nachbarn gleichen. Das Kampfsystem ist sehr simpel gestrickt, denn nur die Quadrat- und die Dreiecktaste kommen bei Angriffen zum Einsatz. Mit X springt ihr und mit Kreis weicht ihr aus oder kontert.