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Preview - Operation Flashpoint : Operation Flashpoint

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Um es gleich vorwegzunehmen, bereits in dieser zu 75 Prozent fertigen Preview-Version macht das Spiel eine Menge Spass. Gerade durch den Mix verschiedener Genres verspricht 'Operation Flashpoint' eine Menge Potential. Beginnen wir aber mit der Hintergrundgeschichte, die auf den ersten Blick relativ banal daherkommt:

Kalter Krieg
Wir sind in den Achtzigern und daher mitten in der Zeit des Kalten Krieges, als jeder anscheinend noch wusste, wer die Bösen und wer die Guten waren. Als 1985 Michail Gorbatschow an die Macht kommt und das politische Tauwetter beginnt, glaubt ein oppositioneller General die Zeit sei reif, sich mit seinen Truppen gegen die Reformen zu wehren. Dieser setzt sich mit seinen Leuten kurzerhand auf eine kleine Insel ab und droht durch seine Aktionen den Dritten Weltkrieg auszulösen. Um dies zu verhindern, werdet ihr abkommandiert um als Soldat Ian Gastovski dem Treiben ein Ende zu setzten und die alte Ordnung wieder herzustellen.

Operation Flashpoint
Jetzt gilt es vorsichtig zu sein.

Nichts Neues?
Was sich zuerst nach dem alten abgedroschenen 'Erschieße alle Terroristen'-Thema anhört, ist allerdings alles andere als ein bloßer Alibi-Grund, um sich in Shooter-Manier den Weg frei zu ballern. Dieser Eindruck ändert sich spätestens dann, wenn ihr in der ersten Mission einen Jeep lenkt oder in der vierten mit einem Helikopter herum fliegt um einen Konvoi daran zu hindern, in eine nahegelegene Stadt zu gelangen. Natürlich fehlt auch der Rambo-Aspekt nicht, wenn ihr zum Beispiel eine feindliche Basis ausspionieren müsst und nebenbei noch möglichst viele der dort herumstehenden Panzer in die Luft jagen sollt.

Wer allerdings denkt, er könne diese Aufgabe durch wildes Herumgeballere schnell erledigen, wird schon bald eines besseren belehrt: Nur durch taktisch geschicktes Vorgehen kommt ihr ans Ziel. Dabei habt ihr meist selbst die Wahl, ob ihr möglichst unentdeckt operieren wollt oder euch lieber den Weg freischiessen wollt. Denkt aber daran, dass hier das Simulations-Element gnadenlos zum Zuge kommt: Nach ein paar wenigen Treffern sinkt ihr entweder sterbend zu Boden oder müsst auf allen vieren in Deckung kriechen. Wenn ihr nur angeschossen werdet, könnt ihr nur hoffen, dass irgendwo ein Sanitäter in der Nähe ist.

Operation Flashpoint
Die taktische Karte.

Abwechslungsreiche Missionen
Vor allem dadurch, dass ihr auch die verschiedensten Fahrzeuge lenken könnt, gewinnen auch die mit den Missionen verbundenen Aufträge an Tiefe: In welchem Spiel könnt ihr schon mit verschiedenen Panzer-Typen durch die Gegend kurven, mit unterschiedlichen Helikoptern herumfliegen, mit einem Boot herumfahren und trotzdem in guter alter Shooter-Manier durchs Gelände hetzten? Nicht zu vergessen ist dabei der Simulationsaspekt, wenn euer Kämpfer durchs Robben müde wird oder sich verletzt nur noch kriechend fortbewegen kann. Weiter habt ihr manchmal auch die Wahl, ob ihr die Fahrzeuge selber lenken wollt oder lieber als Beifahrer, Schütze oder Kommandant Platz nehmen wollt. Als Squad-Leader habt ihr schliesslich noch die Möglichkeit, bis zu 12 Soldaten zu befehligen.

Operation Flashpoint
Übungsschiessen mit dem Panzer.

In der fertigen Version soll es neben den 10-15 Einzelspieler-Missionen auch noch eine Kampagne geben, in der ihr ungefähr 30 Missionen zu bewältigen habt. In der Kampagne soll zudem der Spielverlauf interaktiv sein, das heisst, dass die jeweilige Handlungsweise des Spielers sich direkt auf den weiteren Spielverlauf auswirken wird, speziell bei der Rückkehr an vorherige Schauplätze.

Für den Multiplayer-Modus sind 10-15 Missionen in Planung. Ebenfalls integriert werden soll ein Missions-Editor, womit ihr euch eure eigenen Kampfsituationen, Missionen oder sogar ganze Kampagnen zusammenbasteln könnt. Von alledem war leider in meiner Version des Spieles noch nichts zu sehen, spielbar sind dort erst acht der Einzelspieler-Missionen.

 

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