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Preview - Paraworld : Paraworld

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Kennt noch einer die 'Wiggles', jene leicht durchgeknallten Strategie-Zwerge? Deren Entwickler widmen sich im neuen Echtzeit-Strategiespiel 'Paraworld' nun größeren Lebewesen und schicken euch in eine Parallelwelt, in der es von Sauriern und Urzeit-Säugern nur so wimmelt. Lange war es doch relativ still um den Titel, an dem auch die 'Anno'-Veteranen von Sunflowers mitarbeiten. So war es klar, dass wir der Einladung von Sunflowers prompt folgten, um uns über den Stand der Dinge zu informieren.

Vor über 150 Jahren entdeckten Wissenschaftler die Existenz von Parallelwelten und haben sich natürlich gedacht: "Moment mal, das schauen wir uns selber erst mal in Ruhe an, bevor sich irgendein anderer einmischt". Das hat der Entdecker dann auch gleich ausgenutzt und sich zum Herrscher einer dieser Parallelwelten aufgeschwungen. Schlecht für den Haupthelden von SEKs Strategiespiel, denn selbiger wird in eben jene Parallelwelt entführt und muss nun einen Weg hinaus finden. Viel mehr wollten uns die Entwickler nicht von der Story verraten, die den Auftakt zu einer circa 20 Missionen umfassenden Singleplayer-Kampagne bildet, in der ihr drei verschiedene Völker übernehmen könnt. Die Story wird dabei in verschiedenen Zwischensequenzen erzählt.

Unterwegs in einer fremden Welt

Die Missionen der Kampagne bestehen in den meisten Fällen aus drei bis sechs Einzelzielen, wobei ihr im Verlauf der Kampagne alle drei spielbaren Völker steuern dürft. Im letzten Drittel habt ihr die Möglichkeit, euch dann eines der drei Völker, das euch am meisten liegt, bis zum Schluss weiterzuspielen. Neben den Hauptmissionen gibt es auch immer wieder mal kleine Nebenmissionen, wie beispielsweise ein abgestürztes Flugzeug ausfindig zu machen, welches irgendwann mal durch eine Lücke zwischen unserer Welt und der Parallelwelt gerutscht ist. Der Umfang der Nebenmissionen scheint nicht von schlechten Eltern zu sein, bei straightem Durchspielen kommt ihr auf etwa 20 Stunden, nehmt ihr alle Nebenmissionen mit und erkundet alles, kommen an die 40 Stunden zusammen.

Die Spielwelt von 'Paraworld' umfasst hübsch designte Umgebungen, die einiges an Abwechslung bieten, und insgesamt fünf verschiedene Zonen – Nordland, Savanne, Dschungel, Eis und Lava. Die Bewohner dieser Spielwelt bilden einen wilden Mix aus verschiedenen Menschentypen, wie Nordländer oder Nomaden, sowie zahlreichen Tieren. Über 50 Tierarten tummeln sich in der Spielwelt, wobei sowohl Dinosaurier als auch Urzeit-Säugetiere vertreten sind. Zudem trefft ihr dann und wann auch mal auf historische Persönlichkeiten wie Charles Darwin oder einen gewissen Herrn Tesla. Die drei spielbaren Völker orientieren sich an mythischen Zivilisationen und verfügen über grundlegend unterschiedliche Spielweisen. So bevorzugen die nordländischen Hu feste Siedlungen mit Holzbauten und Palisaden, während die Aje nomadisch leben, sehr schnell ihr Quartier wechseln können, aber nur über schwache Verteidigungen verfügen. Ein drittes Volk, das bisher noch nicht vorgestellt wurde, soll sich dagegen eher dem hinterhältigen Vorgehen widmen.

Klassische Strategie mit Pfiff

Spielerisch gibt sich 'Paraworld' eher klassisch und bietet gewohnte Echtzeit-Strategiekost, jedoch mit ein paar durchaus innovativen Besonderheiten. Vier Ressourcen gilt es abzubauen, wobei die Methode zur Gewinnung je nach Volk unterschiedlich ist. Eine Besonderheit bilden die 'Skulls', die ihr nur durch Jagd auf die Tiere in der Spielwelt erlangen könnt und die zum Aufbau und Upgrade von Einheiten dienen. Der Aufbaupart bietet klassische Gebäude für Wirtschaft und Militär sowie begehbare Verteidigungsanlagen, wobei die Ausbaustufen nicht von Forschungsbäumen, sondern schlicht vom Level eurer Helden abhängig sind. Der Aufbaupart wurde bewusst knapp gehalten, um den Schwerpunkt des Spieles auf den Kampf zu konzentrieren. Dennoch sollten der Aufbau und die Ressourcen vom Spieler nicht vernachlässigt werden, denn diese bieten unter anderem durch das Erreichen neuer Epochen natürlich die Möglichkeit, Einheiten höherer Stufen direkt zu bauen, statt sie durch Einsatz im Kampf hochzuleveln. Besagte Aufstiegslevel bringen zudem neue und je Volk individuelle Fähigkeiten.

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