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Preview - PlayerUnknown's Battlegrounds - Xbox One : Ein holpriger Start für die Konsolenversion

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Endlich gibt es PlayerUnknown's Battlegrounds auch auf der Konsole. Microsoft hat früh genug das Potenzial des Überraschungshits erkannt und sich auf Zeit die Exklusivrechte gesichert. PUBG ist im Rahmen des Preview Programs erhältlich, was bedeutet, dass das Spiel noch nicht fertig ist. Und das merkt man auch.

Ich habe euch ja bereits verklickert, dass PlayerUnknown's Battlegrounds mich nicht mehr loslässt und ich die neue Karte Miramar, die seit einigen Tagen auf den Testservern spielbar ist, ziemlich ziemlich gut finde. Nun habe ich mich also der Xbox-Version gewidmet. War ich anfangs angetan von dem Gedanken, auf der Couch mit (Internet-)Freunden virtuelle Chicken Dinner zu jagen und der Battle Royale zu frönen, werde ich von der Konsolenfassung erst einmal die Finger lassen und dem PC-Ableger treu bleiben. Das hat einige Gründe:

1. Mittelmäßige Performance

Selbst auf der Xbox One X läuft PlayerUnknown's Battlegrounds maximal mit einer Bildrate von 30 Bildern pro Sekunde. Was ja in Ordnung wäre, würde das Spiel diese Leistung halten. Tut es aber aktuell nicht, im Gegenteil. Zielt man mit Zoom-Visieren oder springt am Anfang einer Runde aus dem Flugzeug, gerät das Spielgeschehen merklich ins Stocken. Bei einem Multiplayer-Shooter ist dieser Umstand mehr als suboptimal, dabei sieht PUBG dank richtiger Kantenglättung sogar eigentlich fast besser aus als auf dem PC.

2. Gewöhnungsbedürftige Steuerung

Ich habe viele Jahre Shooter auf Konsole gespielt. Eigentlich zähle ich mich zu den Konsoleros und würde behaupten, dass ich mit dem Controller umgehen kann. Allerdings fühlt sich PlayerUnknown's Battlegrounds abseits von Maus und Tastatur hakelig und unpräzise an. Nicht nur ist die Belegung der Tasten seltsam (X-Taste gedrückt halten, um nachzuladen? What?), dazu noch ein fummeliges Inventar, das mit X und A zwei Knöpfe besitzt, mit dem ihr Objekte ″aufnehmen″ könnt. Außerdem bewegt sich die Spielfigur wie ein Schlittschuhläufer auf frischem Eis. Zwar lässt sich die Sensibilität der Analogsticks anpassen, so richtig rund fühlt sich PUBG mit dem Xbox-One-Pad aber nicht an.

3. Einige Features sind da, andere nicht

Die Xbox-One-Version von PlayerUnknown's Battlegrounds verfügt über einige Features, die am PC aktuell nur auf dem Testserver zur Verfügung stehen. Dazu gehört die Klettermechanik oder auch die überarbeiteten Bildschirmanzeigen. Die neue Karte Miramar wird allerdings noch schmerzlich vermisst, genau wie die First-Person-Server. So kommt man sich auf der Xbox vor, als würde man weder was Halbes, noch was Ganzes spielen.

PlayerUnknown's Battlegrounds XBOX - So spielt sich die Xbox One X Version
Wir haben uns die Xbox One X Version von PlayerUnknows's Battlegrounds angeschaut.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski
PC > Xbox One

Aus diesen Gründen bleibe ich vorerst der PC-Version treu. Das heißt nicht, dass sich das irgendwann mal ändern wird, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass PlayerUnknown's Battlegrounds auf der Xbox aktuell mehr als unfertig ist. Für diejenigen, die keinen PC besitzen, ist PUBG auf der Xbox dennoch empfehlenswert.

Seid ihr aus dem Flugzeug raus und mit dem Fallschirm gelandet, stellt sich der Spielspaß aufgrund des grundsätzlichen Gameplays trotzdem ein. Nur bedenkt, dass die Runden auf der Konsole länger dauern als auf dem PC, da es noch schwieriger (oder schwammiger) ist, Gegner zu treffen. Wer sich jedoch die Plattform aussuchen kann, der sollte PlayerUnknown's Battlegrounds gegenwärtig weiterhin auf dem PC spielen.

Alles zur neuen Map: PlayerUnknown's Battlegrounds: Miramar

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