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Test - Pride FC : Pride FC

  • PS2
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Nachdem die harten Jungs der ’Ultimate Fighting Chamionship’ bereits mehrmals und auf allen Konsolen ihre schlagkräftigen Momente hatten, bekommt nun die nächste Kampfliga ihren virtuellen Auftritt. In ’Pride FC’ dreht sich alles um die gnadenlosen ’Mixed Martial-Arts’-Kämpfer der gleichnamigen Organisation. Ob die brutalen Auseinandersetzungen auf der PS2 zu gefallen wissen, erfahrt ihr in diesem Review.

Pride FC
Einen Karrieremodus sucht ihr leider vergebens.

Die Modi
Nach dem kurzen und actiongeladenen Intro von ’Pride FC’ bekommt ihr das Hauptmenü des Spiels zu Gesicht. Was hier an Spielmodi geboten wird, weiß auf den ersten Blick zwar zu gefallen, hat aber eine entscheidende Schwäche. So könnt ihr euch im ’Grand Prix’-Modus zwar an Turnieren mit bis zu 16 Kämpfern versuchen und dabei auch Freunde mitkämpfen lassen, während ihr bei ’One Match’ einfache Einzelkämpfe bestreitet und bei ’Survival’ versucht, möglichst viele Gegner hintereinander zu besiegen. Auch ein Trainingsmodus wird geboten und erlaubt es euch, in aller Ruhe Steuerung und Kampfablauf zu verinnerlichen. Was aber komplett fehlt ist jegliche Art von Karrieremodus. Bestreitet ihr nämlich ein ’Grand Prix’-Turnier, landet ihr sofort danach wieder im Hauptmenü; dasselbe gilt für die anderen Modi. Für Langzeitmotivation muss also selbst gesorgt werden, dies gilt insbesondere für Einzelspieler, denen die computergesteuerten Gegner recht schnell langweilig werden dürften. Wer sich also schon darauf gefreut hat, eine virtuelle Karriere als Profikämpfer zu bestreiten, um so nach und nach an Erfahrung und neuen Moves zu gewinnen, wird leider enttäuscht.

Pride FC
Der ’Create a Fighter’-Modus ist sehr umfangreich.

Wer sich nicht direkt ins Kampfgetümmel stürzen will, der kann sich auch mit dem ’Create a Fighter’-Modus beschäftigen. Wie der Name verrät, seid ihr hier dazu in der Lage, völlig eigene Kämpfer zu erstellen. Eure Gestaltungsmöglichkeiten reichen dabei von Äußerlichkeiten wie Gesicht, Körperbau und Kleidung bis hin zum kompletten Zusammensetzen des ’Movesets’ eures virtuellen Prügelknaben. Ihr bestimmt also jeden einzelnen Schlag oder Tritt, den euer Alter Ego später im Kampf einsetzen soll. Und während die Auswahl an kosmetischen Einzelteilen etwas zu wünschen übrig lässt, so ist mehr als genug Stoff vorhanden, um auch eingefleischte Prügler zufrieden zu stellen, was die Movepalette des eigenen Kämpfers angeht.

Neben Griffen, Kontern und normalen Schlägen gilt es beispielsweise nämlich auch zu beachten, dass die gewählten Schläge mehr oder weniger aufeinander abgestimmt sind und so in Combos nacheinander verwendet werden können. Ist dies nicht der Fall, könnt ihr immer nur mit einzelnen Attacken angreifen, zwischen denen euer Gegner mehr als genug Zeit zur Gegenwehr hat.

Pride FC
Der hat gesessen.

Ebenfalls im Hauptmenü findet ihr im Übrigen einen Menüpunkt, hinter dem sich mehr oder weniger umfangreiche Biographien zu allen der 25 Kämpfern des Spiels verbergen. Zweifellos eine nette Dreingabe für Fans und solche, die es werden wollen, zumal neben einigen Daten und kurzen Beschreibungen auch die jeweiligen Spezialattacken der Profiprügler aufgelistet sind.

Déjà vû für Prügelfans
Spätestens wenn der eigene Kämpfer erstellt ist, heißt es dann aber ab in den Ring, wo die Action wartet. Gekämpft wird einer gegen einen und verloren hat derjenige, der das Bewusstsein verliert oder mit einem so genannten ’Submission Hold’ zur Aufgabe gezwungen wird. Regeln, die es zu beachten gilt, gibt es nicht viele, so dass ihr sofort loslegen könnt. In einem viereckigen Ring, der anders als in der UFC mit Seilen als Begrenzung ausgestattet ist geht es dann zur Sache.

 

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