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Test - Pro Rally 2001 : Pro Rally 2001

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Bislang waren ein Citroën Xsara oder ein Peugot 205 eigentlich nicht gerade meine Traumwagen. Nachdem ich jedoch einige Runden mit den Rennversionen aus dem Hause Ubi Soft drehen konnte, habe ich meine Meinung gründlich geändert und würde gerne einen von ihnen gegen meinen Golf eintauschen. Die Gründe für meinen Meinungswechsel erfahrt ihr hier.

Die Installation der circa 470 MB großen Rally-Simulation verläuft problemlos. Das Intro, das neben einigen atemberaubenden Fahrsequenzen zeigt, wieso gerade ein Rennwagen einem kleinen Käfer das Leben retten kann, stimmt euch wie bei Rennspielen üblich auf das spätere Geschehen ein und ist mit sattem Sound unterlegt.

Jetzt könnt ihr zunächst eins der maximal zehn Fahrerprofile erstellen. Für diesen Fahrer wird die später gewählte Spielkonfiguration und der Spielverlauf gespeichert.

Pro Rally 2001
Das Hauptmenü.

Anschließend gelangt ihr ins Hauptmenü. Dort könnt ihr wählen, ob ihr im Einzel- oder Mehrspielermodus fahren wollt. Des weiteren habt ihr die Möglichkeit, Grafik- und Soundeinstellungen vorzunehmen.

Die Grafik der Fahrzeuge ist sehr detailgenau. Die Rennstrecken sind bei ‚Pro Rally 2001' überaus realistisch, ihr werdet euch fühlen, als fahrt ihr wirklich mit einem der 15 offiziell lizensierten Rennwagen über eine der 24 Pisten in zwölf Ländern. Die Grafikengine erlaubt eine maximale Auflösung von 1600x1200 Pixel. Um in den Genuss dieser zu kommen, braucht ihr allerdings einen sehr leistungsstarken Rechner.

Drei Fehler sind mir bislang aufgefallen: Eine abgefallene Stossstange schwebte deutlich über dem Boden, fahrt ihr zu dicht an einen Berg heran, könnt ihr hinter den Berg gucken und das Fahrzeug fährt zum Teil auch an Steilwänden hoch.

Bei den Soundoptionen kann die Lautstärke des Wagens, Beifahrers, der Umgebung und der Musik festgelegt werden. Der Sound der einzelnen Wagen unterscheidet sich deutlich. Das heißt, man hört schon am Brummen des Motors, in welcher Wagenklasse man sich befindet. Der Beifahrer gibt während der Fahrt immer den Schwierigkeitsgrad der nächsten Kurve oder Schikane an euch weiter, indem er Zahlen von eins bis fünf nennt. Dabei steht eins für eine leichte Kurve und fünf für eine Kehre. Die Kommentare empfand ich als hilfreich, da sie immer zum aktuellen Renngeschehen passten.

Pro Rally 2001
Das unrühmliche Ende einer Prüfung.

Beim Einrichten der Steuerung - ich benutzte ein Gamepad - gab es Probleme, doch nach einem Blick auf die Homepage fand ich in den Frequently Asked Questions die Lösung. Einen solchen Fehler empfinde ich persönlich allerdings als sehr ärgerlich, da man ihn leicht vorher hätte abstellen können.

Habt ihr euch jetzt für den Einzelspielermodus entschieden, solltet ihr zunächst die Fahrschule besuchen, andernfalls ist euch die Teilnahme an einer der Meisterschaften versperrt.

In der Fahrschule lernt ihr nach und nach den Umgang mit den verschiedenen Fahrzeugen und der präzisen Steuerung. Hier bekommt ihr für jede der zehn zu absolvierenden Prüfungen ein Fahrzeug und die Zeit, in der ihr die zu absolvierenden Runden schaffen müsst, vorgegeben.

Die Bewertung einer Prüfung besteht aus zwei Teilen. Zum einen darf ein bestimmtes Zeitlimit nicht überschritten werden. Zum anderen wird auch der am Fahrzeug angerichtete Schaden berücksichtigt. Es ist also durchaus möglich, dass ihr rechtzeitig ins Ziel kommt und trotzdem nicht bestanden habt, weil euer Fahrzeug zu stark beschädigt ist.

Pro Rally 2001
Die Fahrschule ist geschafft.

Nach den zehn bestandenen Prüfungen, die in einer festgelegten Reihenfolge zu absolvieren sind, habt ihr erstmals die Möglichkeit, bei einer Meisterschaft mitzufahren. Möglicherweise habt ihr die Fahrprüfungen so gut absolviert, dass ihr die Kit Car Meisterschaft überspringen könnt und gleich in der World Rally Cars Serie starten könnt.

Die Kit Car Meisterschaft besteht aus sechs Rennen, die in Europa ausgetragen werden. Die Autos, die ihr hier wählen könnt, zählen zu den PS-schwächeren Fahrzeugen. Ein Rennen besteht aus zwei Teilprüfungen, die beide zusammen das Ergebnis des Rennens liefern.

 

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