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Test - Rainbow Six: Covert Ops : Rainbow Six: Covert Ops

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'Covert Operations Essentials' ist eine Missions-CD zu dem erfolgreichen Action-Spiel 'Tom Clancy´s Rainbow Six'. Auf der eigentlichen Missions-CD erwarten euch neun neue Aufträge, die euer ganzes Können abverlangen werden. Dennoch eignet sich das Spiel auch für Anfänger in der Terroristenbekämpfung, da eine zusätzliche Trainings-CD mitgeliefert wird, die zahlreiche Informationen zu dem Thema beinhaltet.

Tiefster Amazonas - das kleine Privatflugzeug des bolivianischen Militärbefehlshabers muss auf Grund eines Motorschadens im Dschungel notlanden. General Sixto und sein Haushaltsstab fallen direkt in die Hände einer eigentlich unbedeutenden Rebellengruppe namens EGTK, die sich in den Ruinen des Dschungels versteckt hält. Nun gilt es, die Geiseln aus der Gewalt der Verbrecher zu befreien; und wer wäre dafür wohl besser geeignet als die Spezialeinheit Rainbow?

Gleiches Prinzip
Wie schon im eigentlichen Spiel, geht es auch bei den 'Covert Operations' darum, verschiedene Terroristengruppen auszuschalten, wobei besonders auf die Planung des Einsatzes wert gelegt wird. So kann es leicht vorkommen, dass die Planungsphase vor einer Mission mehrere Stunden in Anspruch nimmt, während der eigentliche Einsatz in wenigen Minuten abgeschlossen ist.


Rainbow Six: Covert Ops
Im Dschungel verschollen...

Taktik ist alles
Im Gegenteil zu 'SWAT3', wo die Planungsphase nur einen Bruchteil der eigentlichen Spielzeit beansprucht, werdet ihr hier auf eine wahrhaft ausgefeilte Planungsphase stoßen. Zuerst einmal erfahrt ihr genaueres über den Auftrag, welche Personen etwas damit zu tun haben, wo die Mission stattfinden wird und wieso es überhaupt zum Einsatz der Spezialeinheit kommen muss. Wenn ihr dann im Menü weitergeht, werdet ihr vor die Wahl gestellt, ob ihr mit dem Plan des Hauptquartiers fortfahren oder einen eigenen aushecken wollt. Letzteres ist eher von Vorteil, da ihr euch dann besser auf die jeweilige Situation einstellen könnt. Zudem ist die Planungsphase ja eine der interessantesten Aktionen im gesamten Spiel, die zeigt, ob ihr wirklich als Terroristenbekämpfer geeignet seid.

Nun müsst ihr euch entscheiden, mit welchen Agenten ihr euch ins Geschehen stürzen wollt. Dieser Teil der Planung ist, wie auch jeder andere, von großer Bedeutsamkeit. Jeder der Agenten ist auf eine Eigenschaft spezialisiert: Angriff, Aufklärung, Heckenschütze, Sprengstoff und Elektronik. Ihr solltet eure Einheiten besonders sorgfältig auswählen, da es nicht immer sinnvoll ist, einen Vertreter jeder einzelnen Eigenschaft ins Team aufzunehmen, wenn dieser nicht von Nöten ist. Habt ihr euch für ein Team entschieden, gilt es, dieses passend auszurüsten. Auch hier ist es wieder wichtig, die Einheiten der Situation angemessen zu bewaffnen. Ebenso solltet ihr beachten, wen ihr mit was ausrüstet. Eine Person, die sich auf die Elektronik spezialisiert hat, wird mit einem Scharfschützengewehr, im Gegensatz zu einem ausgebildeten Scharfschützen, kaum etwas anfangen können. Habt ihr auch diesen Teil der Planungsphase hinter euch gebracht, könnt ihr nun noch die Agenten insgesamt vier verschiedenen Teams zuordnen. Dies ist besonders für den letzten Teil des Planes von Entscheidung.


Rainbow Six: Covert Ops
Der erste Schritt zum Sieg.

Der wichtigste Schritt im gesamten Spiel
Habt ihr eure Einheiten den Teams zugeordnet, kommt der entscheidende Teil im ganzen Spiel: Die Planung der Vorgangsweise in eurer Mission. Dies ist wohl das komplexeste Unterfangen, dem ihr euch stellen müsst. Jeder Schritt muss sorgsam geplant werden, da ein falscher Schritt über den Fortgang der Mission bestimmen wird.

Für jedes Team können Wegmarken gesetzt werden, denen sie im eigentlichen Geschehen folgen werden. Befindet man sich in der Nähe von Türen oder ähnlichen Durchgängen, kann man auch Befehl geben, dort zuerst eine Blendgranate oder eine Splittergranate hineinzuwerfen, bevor der Raum infiltriert wird, wobei anzumerken ist, dass eine Splittergranate nicht nur die Terroristen, sondern auch die Geiseln töten kann, was zum sofortigen Scheitern der Mission führt. Es kann aber auch Befehl gegeben werden, einer bestimmten Person Geleitschutz zu bieten; etwa einem Elektroniker, der sich in einen Computer hacken soll.

Habt ihr endlich, oft nach stundenlanger Arbeit, eure Planungsphase abgeschlossen, könnt ihr mit der eigentlichen Mission beginnen. Diese wird im Gegensatz zur Vorbereitung der Aktion bedeutend weniger Zeit in Anspruch nehmen. Der Spieler muss durch rasches Vorgehen und Agieren dafür Sorge tragen, die Terroristen auszuschalten, bevor diese selbiges mit ihm machen.

Rainbow Six: Covert Ops
Die Agenten werden passend ausgerüstet.

Hier kristallisiert sich sofort der relativ hohe Schwierigkeitsgrad der 'Covert Operations' heraus. Des öfteren passiert es nämlich, dass ein Agent, bevor ihr überhaupt schauen könnt, von einem Gegner angeschossen wird und dadurch sofort außer Gefecht gesetzt wird, was besonders tragisch für den Fortgang des Einsatzes sein wird. In so einer Situation ist dann die beste Lösung, die Mission gleich noch mal von neuem anzugehen und zu überlegen, wo der zuvor gefasste Plan seine Schönheitsfehler versteckt hält.

Ausgefeiltes Trainingssystem
Neben den einfachen Trainingseinsetzen, die es auch schon in 'Rainbow Six' gegeben hat, wird bei 'Covert Operations Essentials' eine eigene Trainings-CD mitgeliefert. Das eigenartige dabei ist, dass diese CD im Gegensatz zur Missions-CD in englischer Sprache ist. Wem diese Sprachbarriere allerdings kein Hindernis darstellt, kann sich auf viele Stunden zahlreicher Informationen über die Terroristenbekämpfung freuen.

 

Fazit

von Seventh Solid
'Rainbow Six Covert Operations Essentials' ist eine durchaus gelungene Missions-CD zu dem Topspiel 'Rainbow Six'. Das gut durchdachte Spielprinzip sorgt für einige weitere Stunden Spielspass. Allerdings sei gesagt, dass sich blutige Anfänger hier in ein sehr schwieriges Territorium begeben, da der Schwierigkeitsgrad wirklich sehr hoch gehalten wird. Dies wird jedoch durch die Beigabe der Trainings-CD zum Teil wieder ausgebügelt. Dummerweise wird das Spielern, die der englischen Sprache nicht gewachsen sind kaum etwas nützen. Spieler, die auf einen hohen Actionanteil wert legen, werden auf der einen Seite durch die äußerst aktionsreichen Aufträge sehr angetan sein, auf der anderen Seite aber wieder durch die komplexe Planungsphase absolut genervt sein, da diese sehr viel Zeit und Geduld in Anspruch nimmt. Man hat zwar die Möglichkeit, den Plan des Hauptquartiers zu benutzen, allerdings ist dieser nicht immer perfekt ausgearbeitet; des weiteren ist ja gerade diese Planungsphase einer der Hauptbestandteile des gesamten Spieles.  

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