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Test - Ratchet & Clank 2 : Ratchet & Clank 2

  • PS2
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Im vergangenen Jahr schickten Insomniac Games erstmals das Abenteurer-Duo Ratchet und Clank in die Weiten des Weltraums und konnte dank abwechslungsreichem Gameplay und jeder Menge Originalität einen ganzen Batzen Fans überzeugen. Nun, rund ein Jahr später, folgt das Sequel zu den witzigen Abenteuern der beiden Helden und soll erneut die Spieler überzeugen, nicht zuletzt durch zahlreiche Neuerungen. Wir waren gespannt, ob es sich bei dem Sequel nur um ein mit schneller Nadel gestricktes Game oder doch um ein vollwertiges Spiel mit genügend Eigenständigkeit handelt.
 

Nach den Ereignissen des ersten Teiles genießen unsere beiden Helden, der Außerirdische Ratchet und sein kleiner Roboter-Kollege Clank, ihre zehn Minuten Ruhm. Doch nichts hält ewig und nach und nach geraten die beiden Recken in Vergessenheit, mit der mehr oder minder unangenehmen Nebenwirkung, dass sie sich gepflegt einen Knopf an die Backe langweilen und zu Couch-Potatoes degenerieren. Da kommt der durchgeknallte Wissenschaftler und Mega Corp.-Boss Abercrombie Fitzwidget gerade recht, denn außer einem gewaltigen Sprachfehler hat er auch einen Auftrag für die arbeitslosen Helden. Sie sollen ihm nämlich ein Experiment wiederbeschaffen, welches von einem mysteriösen Dieb gestohlen wurde.

Klar, dass unsere beiden Helden nicht lange zögern und sofort auf die Suche nach dem Experiment gehen. Doch wie im Leben nun mal so üblich, ist alles dann doch ganz anders, als es auf den ersten Blick erscheint, so dass Ratchet und Clank erneut die Welt retten müssen, als sich herausstellt, dass nicht jeder Gute gut und jeder Bösewicht böse ist. Auftakt für eine wilde Hatz quer durch das Universum, während der reichlich abwechslungsreiche Aufgaben auf die ungleichen Abenteurer warten.

Abwechslung rund ums Weltall
Ä hnlich wie der Vorgänger bietet auch 'Ratchet & Clank 2' eine wilde und actionreiche Mischung aus Jump'n Run, fleißigem Geballer gegen wahre Gegnerhorden und Action-Adventure, natürlich inklusive etlicher Rätsel. Unterstützt von einer Map bahnt ihr euch euren Weg durch zahlreiche originelle Spielwelten, jeweils auf unterschiedlichen Planeten, auf denen meist mehrere Missionen zu bewältigen sind. Die Spielwelten reichen dabei von futuristischen Städten voller Roboter bis hin zu seltsamen Außenwelten, in denen ihr unter anderem auf Lava, Schnee, Wüsten und Wasserlandschaften trefft. Dabei steuert ihr meist Ratchet, gelegentlich auch Roboter Clank, aus der Third-Person-Perspektive. Ratchet übernimmt dabei wie gehabt die Rolle des Kämpfers. Als Clank hingegen könnt ihr verschiedene Minibots kontrollieren, zu denen nun auch Brückenleger oder Hebe-Roboter gehören. In einem Level steuert ihr sogar einen riesigen Clank, der sich gegen einen monströsen Roboter durchsetzen muss, wobei der besagte Level etwas an 'War of the Monsters' erinnert, denn ihr könnt Gebäude zerstören und müsst euch zudem gegen Hubschrauber wehren.

Hüpfen, Rätsel und Minispiele
Eines der Hauptelemente sind dabei die zahlreichen Jump'n Run- beziehungsweise Plattform-Passagen, bei denen ihr reichlich Gelegenheit bekommt, munter durch die Gegend zu rennen und zu hüpfen, dank Clanks Helipad zu schweben oder per Grindboot auf Schienen zu rutschen. Bei diesen Einlagen kommen auch die ersten der zahlreichen Gadgets zum Tragen, denn ihr müsst beispielsweise mit dem Dynamo Plattformen aktivieren, euch mit dem Schwunghaken über Abgründe schwingen oder mit dem Thermanator Wasser einfrieren beziehungsweise Eis auftauen. Ein weiteres Element dabei sind zahlreiche kleinere Rätsel, die euch zwar nicht immens viel Grips abverlangen, aber dafür auch nicht langweilig geraten sind. So gilt es Schalter zu aktivieren, mit dem Traktorstrahl Objekte zu platzieren oder per Katapult Energiekugeln zu zerstören und zu tauchen, um euch neue Wege zu eröffnen.

Neben den Hauptaufgaben der originellen Story warten zudem etliche Minispiele auf euch, deren erste Absolvierung meist zum Pflichtprogramm des jeweiligen Planeten gehören, jedoch könnt ihr jederzeit wieder dorthin zurückkehren, um euch Bares für bessere Ausrüstung zu verschaffen, wobei als Währung erneut Schraubmuttern herhalten müssen, die ihr in wahren Massen von zerstörten Gegnern und Objekten bekommt, oder eben als Belohung für die Minispiele. So gibt es dann auch Hovercraft-Rennen und Kampfarenen und selbst auf dem Weg von einem Planeten zum anderen könnt ihr mitunter Kasse machen, denn dort erwarten euch Raumschiff-Ballereien im typischen Arcade-Stil, für die ihr euer Raumschiff sogar aufrüsten könnt.

Action satt mit originellen Waffen
Neben Jump'n Run, Rätseln und Minispielen warten zudem noch zahllose Kämpfe auf euch, denn egal wo ihr hinkommt, es gibt reichlich Feinde unterschiedlichster Natur. Das geht los bei kleinen Insekten und reicht über größere Aliens bis hin zu verschiedensten Arten von Robotern, beispielsweise Nahkampf-Roboter-Küken und dicken Panzern. Die Gegner sind in ihren Fähigkeiten und Resistenzen sehr abwechslungsreich geartet, was dafür sorgt, dass nahezu alle der 18 Waffen, von denen der Großteil nagelneu ins Spiel gebracht wurde, auch zum Einsatz kommen. Das Kampfsystem an sich entspricht dem des Vorgängers und bietet jede Menge Action, einiges an Änderungen gibt es aber bei den Waffen.

 

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