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Test - Rollercoaster Tycoon 2: Wacky Worlds : Ab in die Achterbahn!

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Rollercoaster Tycoon 2
Das Piratenland.
Wenn ihr den Park in unterschiedliche Themengebiete einteilt, hat das zur Folge, dass sich die Besucher wohler fühlen werden, da sie spezielle Gebiete leichter wiedererkennen und eure Parkwertung nach oben schnellt. Obwohl eure Hilfskräfte prinzipiell ihre Arbeit gut machen, bedarf es hin und wieder einer umfassenden Hilfe eurerseits. Denn was nützt euch ein akkurat gestutzter Rasen, wenn die Wege aussehen wie bei Hempels. Also nehmt ihr kurzerhand den nächstbesten Gärtner und weist ihm ein neues Gebiet zu. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Rollercoaster Tycoon 2
Welcome 2 Australia.

Vormittags auf dem Eiffelturm, abends am Taj Mahal
Neben einigen neuen Achterbahnen und zahlreichen Fahrgeschäften und Buden bekommt ihr eine Reise rund um den Globus spendiert. In Asien erwartet euch die große Mauer, in Nordamerika der Strand von Hawaii oder der Wilde Westen. Im Australischen Busch warten landestypische Attraktionen auf euch und in Südamerika soll euer Park mitten in einer Tempelruine entstehen. Zu diesen neuen Settings hat man sich bei Infogrames noch ein besonderes optisches Highlight einfallen lassen, um den Wiedererkennungswert zu steigern. So findet ihr innerhalb der einzelnen Länder berühmte Bauwerke wie das Taj Mahal, den Eiffelturm, den Big Ben oder die Freiheitsstatue vor. Außerdem sind wieder die berühmten Six Flagg-Parks mit von der Partie, die schon für den zweiten Teil Pate standen.

Rollercoaster Tycoon 2
Auch am Kreml kann man feiern.

Zurück in die Steinzeit
Grafisch wurde leider immer noch keine Verbesserung an 'Rollercoaster Tycoon: Wacky Worlds' vorgenommen. Auch wenn die Fahrgeschäfte insgesamt recht nett anzusehen sind und auch einige neue Animationen bei den Besuchern auftauchen, wie zum Beispiel das Hutziehen in Nordamerika, ist der optische Gesamteindruck leider trüb. Wären wir im Jahre 1995, könnte die Optik des Titels ohne Weiteres akzeptabel sein, doch in einer Zeit, in der nahezu jedes Spiel durch 3D-Effekte en masse brilliert und selbst Simulations- und Aufbauspiele den Sprung in die dritte Dimension schaffen, wirkt 'Rollercoaster Tycoon' fast wie ein Relikt aus der Urzeit. Auch die akustische Untermalung hat sich im Vergleich mit dem Vorgänger nur marginal verbessert. Obwohl die Schreie und Jauchzer der Parkbesucher ihren Zweck erfüllen und ihr für jede Attraktion eine eigene Musik einstellen könnt, nervt die Jahrmarktsdudelei irgendwann so sehr, dass euch nur noch der Aus-Schalter an euren Boxen als rettendes Moment bleibt.

 

Fazit

Gameswelt Redaktion - Portraitvon Gameswelt Redaktion
Auch wenn ich zugeben muss, dass 'Rollercoaster Tycoon: Wacky Worlds' immer noch ein gewisses Suchtpotential für Aufbaustrategen bieten kann, sollten sich die Entwickler nach fast fünf Jahren einmal überlegen, ob es nicht an der Zeit wäre, den Titel generalüberholen zu lassen. Ansonsten wird sich die Serie bald totlaufen und kaum noch neue Fans gewinnen. Wer sich durch die angestaubte Optik und einen nach wie vor fehlenden Multiplayer nicht abschrecken lässt, bekommt einige sehenswerte Neuigkeiten und viele herausfordernde Parks geboten. Lediglich der Preis für das Add-on hätte niedriger ausfallen können.  

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