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Test - Rune : Rune

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Rune
Auch in Höhlen darf gekämpft werden.

Kopfball
Das Programm wartet mit zwei komplett neuen Spielmodi auf. Zum einen wäre da der 'Headball'-Modus. Diese Spielart erinnert etwas an den amerikanischen Traditionssport Football. Es werden zu Beginn des Spiels zwei bis vier Mannschaft gebildet. Diese treten in kleinen Arenen gegeneinander an. Jede Mannschaft besitzt dabei einen so genannten 'Headball'. Das Ziel des Spiels ist es, der gegnerischen Mannschaft den Spielball streitig zu machen.

Dann wäre da noch der 'Arena'-Modus. Dieser ist gleichzusetzen mit den 1on1-Arenen die einigen Spielern vielleicht schon aus 'Unreal Tournament' oder 'Quake III: Arena' bekannt sein sollten. Hier treten zwei bis vier Spieler in sehr kleinen Levels gegeneinander an. Gewonnen hat der Spieler, der am Ende jeder Runde die meisten Frags erzielen konnte.

Rune
Frauenpower total.

Leider können die beiden Modi auf Dauer nicht überzeugen. Zu wenig Innovationen stecken in den angeblich neuen Multiplayer-Varianten. Schon nach wenigen Minuten stellte sich bei mir Langeweile ein. Leider fehlt es in den Fights trotz der überaus stimmigen musikalischen Untermalung an Atmosphäre. Die Level wirken teils sehr hölzern und leblos.

Auf einigen Schauplätzen werden die Kämpfe sogar Unter-Wasser weitergeführt. Auch ein Vikinger hat einen begrenzten Sauerstoff-Vorrat. Ein nicht zu übersehender Balken zeigt daher die noch verbleibende Luft an. Ist diese verbraucht, geht es mit der Lebensenergie rapide abwärts.

Rune
Hier sehen wir das Zwergen-Level.

Wo seid ihr?
Vermisst habe ich den Bot-Support im Spiel. Es kann lediglich gegen menschliche Mitstreiter im Internet gekämpft werden. Leider gibt es kaum Leute, die sich für 'Rune: Halls Of Valhalla' interessieren, daher sind die Server oft menschenleer und es dauerte Stundenlang, bis eine Gruppe gefunden wurde, die bereit war, mehr als fünf Minuten an einem Spiel teilzunehmen. Auf LAN-Partys hingegen haben sich die Vikinger-Duelle als überaus spaßig erwiesen.

Dir bleibt keine Zeit zu bluten
'Dir bleibt keine Zeit zu bluten'. So lautet der Titel einer Deathmatch-Karte, die dem Spiel beiliegt. Schon bei diesem Titel konnten wir uns ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Auch die Namen der anderen 32 Karten waren nicht anders. Die Lokalisierung des Spiels ist auf ganzer Linie fehlgeschlagen. Auch die Waffennamen des Spiels wirken eher lächerlich.

 

Fazit

Gameswelt Redaktion - Portraitvon Gameswelt Redaktion
'Rune: Halls Of Valhalla' ist nur für echte Action-Fans zu empfehlen. Durch die vielen Bugs und Performance-Einbrüche ist zumindest hier in Deutschland ein flüssiges spielen im Internet fast unmöglich. Hätten sich die Hobby-Vikinger von Human Head etwas mehr Zeit bei der Programmierung gelassen, wäre vielleicht ein etwas solideres Endprodukt herausgekommen. So wirkt das Third-Person-Action-Game oft etwas unfertig. Auch die vier verschiedenen Spielmodi wissen leider nicht zu überzeugen. Zu schnell werden die Duelle in den 'Headball'-Arenen langweilig. Hier hätte man sich ein Beispiel an Epics Shooter-Kracher 'Unreal Tournament' nehmen sollen, das durch gut ausgearbeitete Multiplayer-Variante verfügte. Positiv aufgefallen ist mir die mit Liebe gestalteten Spielermodelle sowie das recht große Waffenarsenal.  

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