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Preview - Shadowbane : Shadowbane

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Was machen Datenbank-Programmierer in ihrer Freizeit? Schwere Frage, in diesem Falle aber leicht zu beantworten: Sie frönen ihrer Rollenspiel-Leidenschaft, gründen ein Studio und entwickeln kurzerhand ein MMORPG. So geschehen zumindest bei Wolfpack Studios, die nun schon seit langem an 'Shadowbane' arbeiten. Anlässlich einer Präsentation bei Publisher Swing! Entertainment und des laufenden Betatests haben wir uns das Spiel etwas genauer angeschaut, da es mit einem interessanten Konzept aufwartet.

Shadowbane
Vorbereitung zum Gefecht.

Satte fünf Millionen Euro Entwicklungskosten sind in 'Shadowbane' eingeflossen, zehn Euro soll der Spaß nach dem weltweiten Launch mit fünf lokalisierten Sprachversionen im Mai/Juni dieses Jahres den geneigten Spieler kosten. Dementsprechend rührt Swing! kräftig die Werbetrommel, um das Spiel zu einem kommerziellen Erfolg zu bringen, was hinsichtlich der Produktionskosten keine leichte Arbeit wird. So konnte Ralf Möller (bekannt aus 'Gladiator') als Zugpferd gewonnen werden, weiter wurde 'Shadowbane' auf der kürzlich stattgefundenen Lan-Party GXP präsentiert und zusätzlich ist ein umfangreiches 'Shadowbane'-Merchandising geplant. Stellt sich die Frage, ob der Aufwand auch spielerisch zu einem interessanten Produkt führt. Schauen wir uns die Sache also mal genauer an.

Der Einstieg in eine düstere Welt
Angesiedelt ist 'Shadowbane' in einer düsteren Fantasy-Welt, die von ihrem Gott verlassen wurde. Als Ergebnis davon herrscht weit und breit das Chaos, zudem können die Bewohner der Welt nicht mehr sterben, sondern tauchen immer wieder irgendwo auf. In diese Welt taucht der Spieler als Charakter mit einer von zehn möglichen Rassen ein, vom Mensch über einen Elf bis hin zum Zentaur oder Vogelwesen liegt alles drin, wobei der Schwerpunkt des Spieles deutlich auf den Aspekt des gruppenorientierten Kampf zwischen Spielern gelegt ist, auch wenn zu Beginn erst einmal das muntere Niedermetzeln von Monstern im Vordergrund steht.

Shadowbane
Ein Gegner mit beeindruckender Größe.

Bei der Charaktererstellung habt ihr zunächst die Wahl aus einer der besagten zehn Rassen, nach eigenem Geschmack auch männlich oder weiblich. Diese verfügen über unterschiedliche Grund- und Maximalwerte hinsichtlich ihrer Fähigkeiten. Einige Punkte können auf die Fähigkeiten verteilt werden, wobei einige bereits automatisch für bestimmte Talente einzelner Rassen draufgehen. Zunächst stehen vier Charakterklassen zur Verfügung, ab Charakter-Level 10 kommen 14 Spezialklassen hinzu wie Jäger, Kundschafter, Barbar oder Prediger. Zu Beginn des Spieles findet sich der jungfräuliche Charakter in einer 'Newbie'-Zone wieder, in der es keine Kämpfe zwischen den Spielern gibt und wo er sich gelassen mit der Steuerung und ersten Kämpfen gegen die Monster befassen kann. Spätestens ab Level 20 erfolgt dann aber der Rausschmiss und der Eintritt in die eigentliche Spielwelt von 'Shadowbane', indem ihr andere Zonen der Spielwelt besuchen könnt.

Gemeinsam sind wir stark
Spätestens jetzt sollte der Spieler sich bewusst sein, dass es Zeit wird, sich anderen anzuschließen. Das Gildenleben stellt einen großen Schwerpunkt dar und wird im Spiel durch zahlreiche Features unterstützt, sogar Möglichkeiten wie Demokratie, Diktatur und Wahlen innerhalb der Gilde sind möglich. Jede Gilde erhält ein eigenes Wappen, welches sich die Spieler selber zusammenstellen können. Sowohl einzelne Spieler als auch ganze Gruppen können die Aufnahme in eine Gilde beantragen, wobei es für jeden Spieler eine Art Lebenslauf gibt, das heißt seine bisherige Gildenvergangenheit ist für den Leiter der Gilde sichtbar. Reine Player-Killer haben da schlechte Karten, denn es ist auch möglich, Gildenleitern auffällige Charaktere zu melden, die dann ganz schnell als Persona non Grata deklariert und beim Betreten einer Stadt sofort von den Wachen angegriffen werden.

Shadowbane
Kleiner Einblick in die Magie-Effekte.

Stadtbau und Wirtschaft
Habt ihr erst mal genügend Geld gescheffelt, könnt ihr einen Baum des Lebens pflanzen, den Grundstein zur Gründung einer eigenen Stadt. In dieser Stadt könnt ihr dann unterschiedlichte Gebäude errichten, um der Stadt zu Glanz und Ruhm zu verhelfen. Vom Gasthaus über Händler und Handwerker bis hin zu Trainern, bei denen ihr neue Fähigkeiten lernen könnt, ist nahezu alles vertreten, aber auch Mauern und Türme für die Befestigung der Stadt sind verfügbar. Zwar kann ein Spieler nicht selber ein Handwerk erlernen, dafür aber kann er Betriebe bauen und entsprechend NPC-Personal anheuern. Das Personal kann wie die Gebäude in sieben Upgradestufen weitergebildet, bzw. ausgebaut werden, um die Produktionsmenge und Qualität zu verbessern, zudem ist es möglich, Grenzen für Handelspreise und Ähnliches festzulegen, abhängig davon, ob der Kunde der eigenen Gilde angehört oder einer gegnerischen. Auch ein wirtschaftlicher Faktor hält dabei Einzug, denn für die Gebäude fallen Instandhaltungskosten an und das Personal verlangt nach Lohn, so dass ihr immer für finanziellen Nachschub sorgen müsst. Auch können Truppen und Wachen zum Schutz der eigenen Stadt engagiert werden, wobei es sogar möglich ist vorzugeben, ob bestimmte Spieler oder Angehörige bestimmter Gilden beim Betreten der eigenen Stadt automatisch angegriffen werden. Der Verkauf von Gebäuden ist ebenso möglich, wie gemeinsam einen Betrieb mit anderen Spielern in Gang zu halten.

 

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