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Test - Civilization 6: Rise and Fall : Was bringt uns die Erweiterung?

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Auch die Zeitalter spielen eine Rolle bei der Loyalität. In jeder Ära habt ihr die Möglichkeit, durch Aktionen, Forschungen und andere Aspekte Punkte zu sammeln. Am Ende einer Ära entscheiden die erreichten Punkte darüber, ob euch ein dunkles, normales oder goldenes Zeitalter bevorsteht. Während eines dunklen Zeitalters ist der Druck eurer Bewohner auf die Loyalität um einiges höher und es gilt, geschickt zu taktieren. Immerhin liefert euch das dunkle Zeitalter einige nur dort verfügbare mächtige Politikelemente, die allerdings mit einem höheren Risiko einhergehen. Das kann aber durchaus zum Vorteil genutzt werden.

Zusammen mit allen anderen Elementen wie Religion, Forschung, Einflussnahme, Boni für Entwicklungen sowie auch Stadtstaatenquests ergibt sich ein äußerst komplexes Umfeld für eure Zivilisation. Das Ganze ist aber gut ausbalanciert. Ein dunkles Zeitalter treibt euch nicht in den Ruin, ein goldenes wird euch nicht so wahnsinnig viel Vorsprung bringen, kann aber ein enges Wettrennen zu euren Gunsten entscheiden, wenn ihr es taktisch geschickt nutzt.

Allianzen und etwas Kleinkram

Abgesehen davon hat sich bei der Diplomatie einiges getan. Vor allem die neuen Allianzen entpuppen sich als interessante Angelegenheit. Habt ihr zu einer Nation ein freundschaftliches Verhältnis, könnt ihr eine Allianz in den Bereichen Militär, Kultur, Forschung, Religion oder Wirtschaft eingehen. Je länger solch eine Allianz dauert, desto mehr profitieren beide Seiten davon. Mit jeder Allianzstufe kommen neue Boni hinzu. Derartige Bündnisse können eure Zivilisation natürlich kräftig ankurbeln, allerdings solltet ihr dabei nicht vergessen, dass euer Partner ebenfalls davon profitiert und euch möglicherweise gerade dadurch am Ende den Rang abläuft.

Die neuen Features dürften vor allem Spieler ansprechen, die nicht so sehr auf den Einsatz von Militär fokussiert sind. So konnten wir unsere Cree zum Wissenschaftssieg führen, ohne auch nur einen ernsthaften Krieg zu führen. Starke Allianzen mit zwei weiteren Nationen auf unserem Kontinent, die Abwehr fremder Ansiedlungen durch hohe Loyalität und starke Einflussbereiche unserer Städte reichten in der Tat aus, um einige gegnerische Siedlungen zu übernehmen und eine widerstandsfähige, blühende Nation auf die Beine zu stellen.

Wer den kriegerischen Einsatz nicht scheut, kann sich indes über die neuen Notfälle freuen. Mitunter kommt es dazu, dass die internationale Gemeinschaft einen solchen Notfall ausruft, beispielsweise bei einem Atomangriff durch eine Nation, das Konvertieren einer heiligen Stätte oder andere Aktionen mit globalen Auswirkungen. An einem derartigen Notfall können mehrere Nationen teilnehmen, zwischen denen in dieser Zeit Frieden und offene Grenzen gelten. Innerhalb einer festen Anzahl an Runden müssen dann bestimmte Aktionen wie Angriffe auf Städte des Übeltäters angegangen werden.

Ist der Einsatz erfolgreich und werden die Ziele erfüllt, winken mächtige Belohnungen. Scheitert das Vorhaben allerdings, so profitiert der Auslöser des Notfalls davon erheblich. Natürlich habt ihr die Option, die Teilnahme zu verweigern, was keine größeren Strafen mit sich bringt, die Beziehungen zu den Teilnehmern allerdings nicht unbedingt verbessert. Das Risiko der Teilnahme ist allerdings nicht gerade gering. Ohne eine starke und bewegliche Armee kann das gehörig in die Hose gehen und ein sowieso schon starker Gegner noch mächtiger gemacht werden.

Ansonsten gibt es noch eine Reihe kleinerer Überarbeitungen, Ergänzungen und Anpassungen der Spielbalance. Erfreulich ist beispielsweise, dass das Stadtsymbol jetzt deutlich aussagekräftiger ist. Auch gibt es nun historische Momente, sodass sich nach einer Weile eine schöne „Timeline“ des Aufstiegs eurer Zivilisation ergibt.

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