Test - Skisprung Wintercup 2005 : Skisprung Wintercup 2005
- PC
Vor einigen Jahren noch war es kaum denkbar, dass eine Sportart wie Skispringen auf dem PC so viele Anhänger finden könnte. Inzwischen gibt es mehrere Firmen, die bei dem Geschäft mitmischen wollen - so auch Ubisoft mit 'Skisprung Wintercup 2005'.
Vor einigen Jahren noch war es kaum denkbar, dass eine Sportart wie Skispringen auf dem PC so viele Anhänger finden könnte. Inzwischen gibt es mehrere Firmen, die bei dem Geschäft mitmischen wollen und so bringt auch Ubisoft mit 'Skisprung Wintercup 2005' eine neue Umsetzung des beliebten Wintersports an den Start.
Jeder fängt einmal klein anDas Spiel bietet euch eine unglaubliche Fülle verschiedener, wenn auch ähnlicher Modi an. Ihr könnt in 12 verschiedenen Wettbewerben auf 44 Schanzen antreten. Neben den bekannten Herausforderungen wie der Vierschanzen-Tournee oder dem Skifliegen dürft ihr euch auch in eher exotischen Modi wie dem Sommerspringen oder dem Damenwettbewerb messen. Im Multiplayer-Modus können bis zu zehn Spieler gegeneinander antreten.
Natürlich darf daneben auch nicht der inzwischen obligatorische Karriere-Modus fehlen. Für eure Karriere dürft ihr selbst einen Springer erstellen, wobei das Aussehen eures Alter Egos leider nur minimal verändert werden kann. Genau wie die großen Vorbilder muss jeder junge Sportler ganz klein anfangen und sich zunächst einmal im Jugend-Weltcup beweisen, bevor ihr im 'richtigen' Weltcup antreten dürft. Um irgendwann einmal ganz nach oben zu kommen, braucht ihr zunächst einmal Sponsoren, mit deren Geld ihr euch Ausrüstung und Trainingseinheiten kaufen könnt. Besonders das Training spielt eine große Rolle, da sich die Fertigkeiten des Springers bei gelungenen Trainingssprüngen verbessern. Während ihr im Arcade-Modus mit wenigen Mausklicks auf Weitenjagd gehen könnt, fordern alle anderen Wettbewerbe im realistischen Modus deutlich mehr Übung. Vom Balken bis zum Überfahren der Sturzlinie muss jede Bewegung des Springers genau gesteuert werden. Die Steuerung ist zwar detaillierter als bei vergleichbaren Spielen, dafür bleibt aber das Fluggefühl ein wenig auf der Strecke.
Ausgefallene FlutlichterGrafisch ist das Spiel recht ansehnlich, besonders die Animationen des Springers und die Wetter- sowie Lichteffekte wirken sehr realistisch. Auch die Landschaft kann aus etwas Entfernung gefallen, aber aus der Nähe sehen manche Objekte zu undetailliert und wenig dreidimensional aus. Dafür verwöhnt euch das Spiel mit verschiedensten Kameraperspektiven, unter anderem dürft ihr euren Sprung auch aus der Sicht des Athleten genießen. Es haben sich jedoch auch einige Bugs wie etwa Clipping-Fehler eingeschlichen. Es kann auch vorkommen, dass der Skispringer falsch herum auf dem Absprungbalken sitzt oder ein Nachtspringen in totaler Dunkelheit stattfindet. Die elektronische Musik des Spiels ist eher durchschnittlich, dafür ist die Vertonung der Kommentatoren gut gelungen, vor allem weil die Kommentare recht treffend die Situation auf der Schanze wiedergeben.
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