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Test - SOCOM: Fireteam Bravo 2 : Soldaten attackieren die PSP.

  • PSP
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Multiplayer-Spaß

Ähnlich wie in ’Combined Assault’ verzichtet die PSP-Fortsetzung auf eine nennenswerte Story zwischen den Levels. Dafür gibt es wie im PS2-Spiel Extrapunkte für das Absolvieren von Primär- und Sekundärzielen. Seid ihr in einer Mission besonders fleißig, könnt ihr so Punkte scheffeln und den nächsten Einsatz mit besserer Ausrüstung angehen. Außerdem habt ihr auf einer Landkarte oftmals die Wahl zwischen mehreren Missionen, einen spielerischen Mehrwert stellt dies allerdings nicht dar. Der Koop-Modus, das große Plus von ’Combined Assault’, fehlt in dem PSP-Spiel. Während die Einzelspielerkampagne also nicht gerade ein Highlight ist und höchstens als Standardware bezeichnet werden kann, punktet das neue ’SOCOM’-Spiel einmal mehr im Multiplayer-Bereich. Die ohnehin schon verbesserte Steuerung kommt im Mehrspielermodus besonders gut zur Geltung, überdies macht es logischerweise mehr Spaß, gegen menschliche Kontrahenten anzutreten und menschliche Mitstreiter an seiner Seite zu wissen, als sich mit der dümmlichen KI herumzuschlagen. Wie schon im PSP-Vorgänger könnt ihr lokal oder über WLAN im Internet an Matches mit bis zu 16 Spielern teilnehmen. ’SOCOM’-Veteranen freuen sich auf zehn neue Maps sowie drei neue Spielmodi (Capture the Flag, Target und Tug of War), am wichtigsten jedoch ist, dass der Netzcode noch einen Tick besser ist als im Vorgänger und dass die Menüs sowie die Clan-Funktionen noch mehr überzeugen. Somit ist ’SOCOM: Fireteam Bravo 2’ ganz weit vorne unter den Multiplayer-Handheldspielen.

Technisch hinterlässt der Titel hingegen einen durchwachsenen Eindruck. Die Grafik wurde zwar etwas verbessert, die karge Landschaft mit ihren wenigen Details und den groben Texturen befindet sich aber nicht auf gehobenem PSP-Niveau. Gleiches gilt für die Effekte. Immerhin sind die Animationen von Freund und Feind ganz ordentlich und auch die Weitsicht sowie die Framerate gehen in Ordnung. Wie schon beim Vorgänger überzeugt jedoch die Soundkulisse: Der Mix aus realistischen Geräuschen und pompös-spannendem Soundtrack passt sehr gut zur Atmosphäre und auch die deutsche Sprachausgabe weiß weitgehend zu gefallen. Wer will, kann übrigens wie schon auf der PS2 mittels Headset seinem CPU-Mitstreiter Befehle erteilen oder natürlich in Online-Matches mit seinen Kumpels kommunizieren.

Fazit

von David Stöckli
Was für ’Combined Assault’ gilt, gilt auch für ’Fireteam Bravo 2’: Zipper ist eine souveräne neue ’SOCOM’-Episode gelungen, die im Mehrspielermodus einmal mehr ganz weit vorne mitmischt. Im Singleplayer-Part schwächelt der Titel allerdings. Fans der Reihe finden somit auf der PSP ein zweites Spiel mit gewohnt unterhaltsamem Inhalt. Wer sich bislang nicht für die Taktik-Shooter-Serie erwärmen konnte, wird mit ’Fireteam Bravo 2’ aber nicht bekehrt.

Überblick

Pro

  • tolle Sounduntermalung
  • verbesserte Steuerung
  • hervorragender Mehrspieler-Part

Contra

  • detailarme Grafik
  • qualitativ stark schwankendes Missionsdesign
  • schwache Gegner-KI

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