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Preview - Sonic Riders : Sonic Riders

  • Xbox
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Sonic und seine Freunde starten einmal mehr zu einem turbulenten Wettrennen. Diesmal dienen schwebende Boards als Utensil für die pfeilschnelle Action. Im Xbox-Preview haben wir überprüft, ob sich Segas Igel mit 'Sonic Riders' bereits zielsicher in Richtung Hit bewegt.

Zurück in die Zukunft

Segas Jump’n’Run-Held und langjähriges Maskottchen Sonic konkurrierte jahrelang mit dem Rivalen Mario. Wie der pummelige Klempner versuchte sich der blaue Igel nicht nur in Hüpf- und Renn-Abenteuern, sondern wollte sein Talent auch in anderen Genres beweisen: Sei es in einem Flipper-Spiel, einem Fun-Racer, einem Beat’em-up oder einer Puzzelei. Nun startet Sega mit ’Sonic Riders’ erneut so einen Versuch: Diesmal begeben sich Sonic und seine Kumpel in ein pfeilschnelles Rennen, das allerdings ohne Fahrzeuge im herkömmlichen Sinne auskommt. Stattdessen rasen die Comic-Charaktere auf schwebenden Skateboards, so genannten Air Boards, über den Boden – ’Zurück in die Zukunft’ lässt grüßen.

Rasender Igel

Nach einem mäßigen Intro findet ihr euch im Hauptmenü wieder, wo ihr zwischen ‚Normales Rennen’, ’Story-Modus’, ’Team-Modus’ und ’Überlebensmodus’ wählen könnt. Die Geschichte der Story-Variante dreht sich um eine rüpelhafte Verbrecher-Gang, die Sonic das Leben schwer macht. ’Zufälligerweise’ veranstaltet der fiese Dr. Eggman zur selben Zeit eine Air-Board-Meisterschaft, an der die neuen Feinde des Igels teilnehmen. Klare Sache, Sonic will auch mitmachen und stört sich nicht daran, dass er als Startpreis einen Chaos Emerald abgeben muss. Die Story-Sequenzen werden in tollen Rendervideos vermittelt, das eigentliche Spielgeschehen ist aber in allen Spielmodi weitgehend identisch: Ihr rast auf den Boards (oder manchmal auch kurz zu Fuß) über die Strecken und versucht, als Erster ins Ziel zu kommen. Per Tastendruck beschleunigt ihr, driftet um die Kurven und zündet einen Turbo. Einsammelbare Extras, wie Ringe oder Geschwindigkeitsschuhe, bringen etwas Salz in die Suppe, außerdem gibt es Waffen, wie verlangsamende Fußfesseln oder eine riesige Bombe. Nicht nur bei den Extras, sondern auch beim Gameplay merkt man einen ’Mario Kart’-Einfluss. Ansonsten wirkt das Ganze wie ein Mix aus ’Airblade’, ’F-Zero’, ’EyeToy: Antigrav’ und ’Sonic Adventures’. Insgesamt fünf Strecken waren in unserer Preview-Fassung verfügbar: Eine futuristische Stadt, ein Urwald, eine Fabrik, ein Canyon und Wüstenruinen. Die Strecken sind zwar nicht sonderlich groß, aber ziemlich abwechslungsreich gestaltet – geschickte Spieler nutzen Alternativwege, weichen Hindernissen aus, surfen in Windkanälen und benutzen beispielsweise Lifttransporter oder riesige Spinnenetze als Trampolin. Während der weiten Sprünge könnt ihr akrobatische Stunts vollführen, um einen Vorteil zu erhaschen. Selbstverständlich geht es in den Rennen nicht nur turbulent, sondern auch unglaublich rasant zu, wie man es von Sonic gewohnt ist. Während ihr im Story-Modus stets die Spielfigur vorgeschrieben bekommt, dürft ihr in den anderen Modi euren Rennfahrer frei wählen. Insgesamt 16 Charaktere stehen nach und nach zur Auswahl, unter anderem Knuckles, Amy, Tails, Storm oder Jet. Einen Großteil der Spielvarianten dürft ihr auch im Multiplayer-Modus bestreiten: Bis zu vier Spieler brausen dabei um die Wette.

Strauchelnder Held?

Leider gab es in der Preview-Fassung noch einiges, was uns noch nicht so richtig gefallen hat. Anders als in den sonstigen ’Sonic’-Spielen hat man bei ’Sonic Riders’ anfangs Mühe, mit dem sehr chaotischen Spielgeschehen mitzuhalten und entsprechend erfolgreich zu sein. Dies wird durch den hohen Schwierigkeitsgrad und die unfairen CPU-Konkurrenten noch unterstützt. Des Weiteren ist die Steuerung ziemlich hakelig ausgefallen. Die Grafik ruft ebenfalls nicht gerade Begeisterungsstürme hervor: Zwar läuft das Geschehen bereits in unserer Vorab-Fassung in aberwitzigem Tempo und super-flüssig über den Screen, dafür sind die matschigen Texturen, die eckigen Charaktere und die Streckendetails nicht auf zeitgemäßem Xbox-Niveau. Der Sound gefällt mit launigen Disco-Melodien, nervt aber auch mit einer nuschelnden und sich ständig wiederholenden Rennkommentatorin.

Fazit

von David Stöckli
Der Highspeed-Funracer von Sega hat durchaus spaßige Ansätze und glänzt nicht zuletzt mit abwechslungsreichen Rundkursen. Bis zum Release gibt es aber noch einiges für die Entwickler zu tun, wenn ’Sonic Riders’ ein Hit werden soll.

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