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Test - Spartan: Total Warrior : Spartan: Total Warrior

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Neben dem Strategiespiel ’Rome’ greift man bei Sega die Antike auch mit einem actionreichen Third-Person-Titel auf, der die Konsolenspieler in einen Kampf zwischen Sparta und Rom hineinversetzt. Wir haben zusammen mit der Entwicklerin Sophie Blakemore einen Blick auf das Spiel geworfen und erzählen euch in unserem First Look einige Details zum Spiel.

Ancient Dynasty Warriors

'Spartan: Total Warriors' spielt inmitten eines Konflikts zwischen Rom und Sparta. Um genauer zu sein, greifen hier die Römer ihre Nachbarn an, die technisch und strategisch etwas unterlegen sind. In der Rolle eines Spartaners rückt ihr nun gegen die Besatzer aus und kämpft euch inmitten von zwei Armeen durch ein Dutzend Levels. Hier habt ihr im Übrigen stets große Armeen vor euch, die sich auf mehrere hundert bis tausend Soldaten pro Level belaufen. Das wird spätestens dann deutlich, wenn man in der Frontlinie steht und um den Spieler herum die Truppen gegeneinander kämpfen. Insgesamt bis zu 180 Gegner sind dabei gleichzeitig auf dem Bildschirm zu sehen. Diese sind jedoch nicht nur Kanonenfutter, sondern agieren relativ intelligent. Wenn man sich als Spieler etwas entfernt hinstellt und beispielsweise mit dem Bogen in die Menge feuert, dauert es nicht lange, bis sich ein paar Kontrahenten rächen wollen und somit angerannt kommen. Dabei wird man auch so lange verfolgt, bis die Soldaten den Spieler zur Strecke gebracht haben oder man sich aller Verfolger entledigt hat.

Damit man in dem Schlachten-Chaos nicht den Überblick verliert, greift dem Spieler ein praktisches Auto-Aiming-System unter die Arme, das immer die gefährlichsten Gegner in der Nähe anvisiert. Die einzelnen Gegner besitzen übrigens alle unterschiedliche Namen, was einen netten Gag darstellt. Das gilt nicht nur für die Römer, sondern auch für alle weiteren Völker, wie etwa den Barbaren, gegen die man früher oder später ebenfalls ins Feld zieht.

RPG-Action

Das Gameplay wird durch ein sehr begrenztes RPG-System abgerundet, das es dem Spieler ermöglicht, seinen Charakter nach und nach in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel Stärke und Lebensenergie, zu verbessern. Die nötigen Punkte dafür sammelt ihr im Kampf mit zahlreichen Combos und Special-Moves. Wobei hier des Weiteren eine Reihe an Secrets auf euch warten. Diese sind in Kisten versteckt, die sich über die vielen Level verteilen. Laut Sophie Blakemore muss man aber locker eine halbe bis dreiviertel Stunde pro Level einkalkulieren, wenn man wirklich alle Extras finden will, anstatt nur seinen Aufgaben zu folgen. Hier muss man ohnehin noch erwähnen, dass sich der Titel relativ linear spielt, wobei aber schon Möglichkeiten bestehen, die Level während der Hauptmission zu erkunden. Insgesamt sollen hier rund 10 bis 20 Stunden Spielzeit anfallen.

Auf zum Olymp

Konsolenbesitzer können sich über die Multiplattformpolitik freuen. Hier werden die drei Versionen nämlich nicht einfach auf die unterschiedlichen Plattformen portiert, sondern speziell für die Xbox, den Gamecube und die PS2 entwickelt. Allelrdings schaut die Xbox-Variante grafisch am besten aus. Die Texturen machen hier einfach einen leicht besseren Eindruck und es sind mehr Effekte zu sehen. Die Polygonmenge ist dafür aber bei allen Plattformen nicht allzu hoch. Hier leidet die Leveloptik unter der hohen Anzahl an Charakteren. Was die Anzahl der Gegner angeht, werden aber auf allen drei Versionen gleichzeitig bis zu 180 Soldaten auf dem Bildschirm gezeigt, um dasselbe Feeling zu erhalten. Beim Klang wird das Geschehen neben dem Geschreie und den Geräuschen der Schwerter und Schilde durch passende Musik untermalt. Zum Schluss muss noch gesagt werden, dass man bei ’Spartan: Total Warrior’ wohl ein 18er Rating bei der Alterseinstufung erhalten wird. So fliegen gern mal Köpfe durch die Luft und an Blut wird ebenfalls nicht gespart.

Fazit

von R Kwiecin
’Spartan: Total Warrior’ ist eine gute Ergänzung zu ’Rome’ im Line-up von Sega und dürfte besonders für Gamecube-Fans einen tollen Action-Titel darstellen. Die vielen Gegner auf dem Schlachtfeld garantieren viel Action und das RPG-Upgrade-System bietet ein paar neue Aspekte, die eigentlich relativ untypisch für das Genre sind. Leider dürfte die Spielzeit relativ kurz ausfallen und die Umgebungsgrafik ist nicht unbedingt die Speerspitze des Genres. Wer Hack&Slay-Spiele mag, sollte den Titel dennoch im Auge behalten. Bis zum Launch des Spiels halten wir euch auf dem Laufenden.

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