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News - Square Enix : Umstrukturierung: Weniger Spiele, mehr Qualität

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    Square Enix wird sich im Spielebereich künftig neu aufstellen und wird in Folge dessen weniger neue Spiele veröffentlichen. Dafür sollen Qualität und große Projekte verstärkt in den Fokus gerückt werden.

    In einem Finanzbriefing hat Square Enix Pläne kommuniziert, die Prozesse wie man Spiele produziert auf den Prüfstand zu stellen und grundlegend zu überarbeiten. Die bisherige Vorgehensweise wird dabei in Teilen eingestampft. Während Square Enix auch aktuell Projekte selbst entwickelt, wurden etliche Arbeiten auch an andere Studios outgesourct - und genau das möchte man in Zukunft deutlich weniger tun. In Folge dessen wird es auch ein bedeutend kleineres Spieleportfolio von Square Enix geben.

    In der jüngeren Vergangenheit hatte Square Enix bereits einige durchaus namhafte Marken verkauft, darunter Deus Ex und Tomb Raider. Auch prominente Studios wie Eidos Montreal gehören nicht mehr zum Unternehmen und sorgten bereits für eine Straffung des Line-ups. Der Trend zur weiteren Verschlankung wird nun fortgesetzt, so dass die verbliebenen namhaften Marken wie Final Fantasy oder Kingdom Hearts noch stärker in den Mittelpunkt rücken dürften.

    Laut einem Bericht von Bloomberg wird Square Enix im Frühjahr deshalb Restrukturierungsmaßnahmen durchführen, um die Abhängigkeit von Outsourcing zu verringern und die interne Entwicklung zu stützen. Der Fokus soll noch stärker auf großen Projekten wie das ambitionierte Final Fantasy VII: Rebirth liegen, kleinere Projekte wird es deshalb wohl nicht mehr wirklich so häufig geben.

    Damit die großen Top-Hits dann nicht floppen, sollen neue Methoden der Qualitätssicherung aufgebaut werden. Die kommenden Square-Enix-Spiele sollen deutlich früher im Entwicklungsprozess evaluiert werden.

    Die Entscheidung, weniger Arbeiten per Outsourcing zu vergeben und sich auf wenige große Titel zu fokussieren, folgt auf ein weniger gutes Geschäftsjahr von Square Enix - trotz des Erfolges von Final Fantasy XVI. Die Verkaufszahlen sind 2023 spürbar zurückgegangen und in den letzten Jahren ließ die Profitabilität zu wünschen übrig. Die neuen Schritte sollen zur Redzierung von Entwicklungskosten führen und gleichzeitig die Qualität der eigenen Marken hoch halten. Ob mit den Umstrukturierungen auch intern bei Square Enix Entlassungen verbunden sind, bleibt abzuwarten.

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    • : uare

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