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Test - Star Wars Battlefront 2 : Star Wars Battlefront 2

  • Xbox
  • PSP
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Die Macht war stark in ihnen! Nach dem beachtlichen Erfolg des Online-Taktikshooters 'Star Wars Battlefront' liefern Pandemic und LucasArts nur knapp ein Jahr später bereits einen Nachfolger ab, der anscheinend trotz der kurzen Entwicklungsdauer überraschend stark aufgewertet wurde.

Erfolgsformel

Das grundsätzlichen Gameplay, welches sich schon beim Vorgänger bewährt hat, wurde deshalb natürlich nicht geändert. Noch immer spielt ihr auf riesigen Schlachtfeldern als Teil zweier sich bekriegender Gruppen. Je nach gewählter 'Star Wars'-Epoche schlüpft ihr dabei in die Haut diverser Soldaten der Republik, der Rebellen-Allianz, des Imperiums oder der Droidenarmee. Jede Gruppierung hat dabei acht verschiedene Charakterklassen zur Auswahl, die allesamt unterschiedliche Fähigkeiten besitzen. So zielt es sich als Scharfschütze besonders toll, während ihr als normale Infanterie-Einheit dagegen deutlich schneller feuern könnt. Im Gegensatz zum Vorgänger lassen sich die unterschiedlichen Einheiten nun jedoch nicht mehr alle gleich von Beginn anwählen. Vielmehr schaltet ihr im Verlauf der Schlacht durch eure Leistungen immer neue Einheitentypen frei. Wenn die eigene Gruppe besonders gut abschneidet, erhaltet ihr sogar vereinzelt Zugriff auf so genannte Heldeneinheiten. Je nach Gruppierung und Karte, auf der ihr spielt, dürft ihr als Han Solo oder Lichtschwert schwingender Jedi auf Feindjagd gehen. Diese Heldeneinheiten teilen dabei besonders gut aus und stecken deutlich mehr ein als eine normale Einheit.

Das Ableben ist jedoch wie schon beim Vorgänger eher relativ. Erwischt euch ein Gegner, könnt ihr meist sofort an einem Respawn-Punkt erneut in die Schlacht einsteigen. Sinn und Zweck eines Gefechtes ist es dann auch, diese Punkte zu erobern, indem ihr eine bestimmte Zeit die entsprechend markierte Stelle auf der Karte belagert. Sind alle Respawn-Punkte in eurer Hand, gilt das Match als gewonnen. Optional könnt ihr jedoch auch einfach die gegnerischen Einheiten so lange ins Jenseits schicken, bis all ihre Wiederbelebungsmöglichkeiten aufgebraucht sind.

Mein AT-AT, mein Tie Fighter

Damit man möglichst viel Schaden beim Gegner anrichtet, stehen einem neben den Charakter-typischen Waffen noch allerlei Fahrzeuge zur Verfügung. Die größte Neuerung sind dabei die Raumkämpfe. Während ihr auf dem Boden weiterhin mit Panzer und Läufer für allerlei Chaos sorgt, gibt es nun Schlachtfelder im Weltall, wo euer fliegerisches Talent gefragt ist. Hier fliegt ihr mit kleinen Raumjägern gegen teils gigantische Kreuzer. Diese lassen sich dabei nur schwerlich direkt attackieren. Vielmehr gilt es, in alter 'X-Wing'-Manier bestimmte Komponenten unter Beschuss zu nehmen. Wer beispielsweise erst den Schildgenerator eines Sternzerstörers vernichtet, tut sich beim eigentlichen Bombardement-Flug gleich viel leichter. Optional habt ihr immer die Möglichkeit, im feindlichen Hangar zu landen und im Inneren der riesigen Schiffe kleinere Sabotage-Akte auszuführen.

Die Raumschlachten sind dabei ein klares Highlight des Spiels, da hier teils epische Gefechte entstehen und wie auch im restlichen Spiel die Steuerung äußerst gelungen ist. Zumindest gilt dies für die Xbox-Variante. Die Steuerung auf der PSP fällt leider allgemein deutlich schlechter aus. Aus Ermangelung eines zweiten Analogsticks wurden hier viele Tasten doppelt belegt, sodass sich alles deutlich mühsamer steuert. Und auch wenn ihr je nach Steuervariante mit dem Analogstick zielen könnt, fällt das genaue Anpeilen der Gegner dank der trägen Reaktion äußerst schwierig. Ein weiterer Nachteil der PSP-Variante, gerade in den Raumschlachten, ist zudem das Fehlen der Sabotage-Komponente. Ihr könnt zwar auch auf Sonys Handheld auf den Kreuzern landen, bis auf den Hangar wurde jedoch das Schiffsinnere nicht ausmodelliert.

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